Tagesblick, 19.6.2022 Sonntag

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# # # CORONA-PANDEMIE # # #

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KLIMAWANDEL – Nicht nur wegen Überfischung: Dorschsterben auch wegen Klimawandel und Überdüngung – 19.6.2022

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BÖRSEN – SENTIX-Sentimente: Profis gegen Private – wer setzt sich durch? – Ergebnisse des sentix Global Investor Survey (KW 24-2022) – 19.6.2022

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n-tv-Liveticker zum Ukraine-Krieg – 20.6.2022

RUSSLAND – UKRAINE – Die Kriegsnacht im Überblick: Selenskyj kündigt historische Woche an – Russland bereitet Offensive auf Slowjansk vor *** Selenskyj spricht von bevorstehender „historischer Woche“ – Von der Leyen rechnet fest mit EU-Kandidatenstatus für Ukraine – Russische Truppen „stürmen“ in Richtung Orichowe – Australien beginnt mit Auslieferung zugesagter Kampffahrzeuge – Ukrainischer Außenminister: „Wir werden mit Schaufeln kämpfen“ – Deutlich mehr Vermögenswerte russischer Oligarchen in EU eingefroren – Schulze: „Hungerkrise wird uns Jahre herausfordern“ – RWE-Chef rechnet noch jahrelang mit hohen Gas- und Strompreisen – inkl. 2:15-min-Video * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 20.6.2022, 6:46

RUSSLAND – UKRAINE – Der 116. Kriegstag im Überblick: Raketenbeschuss auf Kiew – Russland straft Kasachstan ab *** Luftabwehr verhindert Beschuss von Kiew – Russen nehmen Charkiw ins Visier – Moskau meldet Schlag auf ukrainische Kommandostruktur – Auf beiden Seiten steigende Tendenz zur Fahnenflucht – Bericht: Kreml straft Kasachstan ab – Kasachstans Führung für Atomwaffenverzicht – Britischer Generalstabschef macht mobil – Habeck arbeitet am Gas-Sparplan
* Meldungskranz am Ende des Beitrags – 19.6.2022, 21:21

….. Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg ..…

# # # AUS ALLER WELT (Fortsetzung) # # #

DEUTSCHLAND – Arbeitgeber warnen IG Metall vor „überzogener“ Lohnpolitik – 19.6.2022
ÖSTERREICH – INFRASTRUKTUR – Neue Fahrpläne für Südraum Wiens – 19.6.2022
ÖSTERREICH – UNTERNEHMEN – Rosenbauer plant mehr Elektro-Feuerwehrautos – 19.6.2022

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Zur freundlichen Erinnerung:

KURZWELLENEMPFANG – Weitere ORF-Radio-Journale werden via Kurzwelle ausgestrahlt – 1.3.2022
Ab sofort bietet der ORF zusätzlich zum “Ö1 Morgenjournal” (6155 kHz, 7.00 Uhr, Montag bis Samstag), täglich auch das “Ö1 Mittagsjournal” (13730 kHz, 12.00 Uhr, Montag bis Samstag) und das “Ö1 Abendjournal” (5940 kHz, 18.00 Uhr, Montag bis Freitag und Sonntag) via Kurzwelle an.
https://www.leadersnet.at/news/56617,weitere-orf-radio-journale-werden-via-kurzwelle-ausgestrahlt.html

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# # # CORONA-PANDEMIE # # #

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….. THEMENKRANZ …..

KLIMAWANDEL – Nicht nur wegen Überfischung: Dorschsterben auch wegen Klimawandel und Überdüngung – 19.6.2022
Rostock – Der Dorschbestand der westlichen Ostsee ist offenbar nicht nur wegen Überfischung verschwunden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Thünen-Instituts für Ostseefischerei, über die der NDR berichtet.
Demnach spielen auch der Klimawandel und die Überdüngung durch die Landwirtschaft eine wesentliche Rolle. „Wir waren sehr überrascht, dass sich während der Sommermonate sauerstoffarmes Wasser vom Grund der Ostsee bis weit in die höheren Schichten ausbreitet“, sagte Uwe Krumme vom Thünen-Institut dem NDR. „Dort trifft es direkt auf die stark erwärmten Wasserschichten. Wo das passiert, ist kein Habitat mehr für Dorsche“ – also kein Raum mehr, in dem diese Fische überleben können. Der Dorsch war für die Fischereibetriebe der Ostsee jahrzehntelang eine zentrale Einkommensquelle.
Doch vor zwei Jahren war der Bestand komplett zusammengebrochen. Die sauerstoffarmen Zonen entstehen laut Studie unter anderem durch Überdüngung in der küstennahen Landwirtschaft. Der Dünger gelangt über Bäche und Flüsse in die Ostsee. Dort kommt es zu überschüssigem Algenwachstum.
Die Algen wiederum sinken zu Boden und werden von Bakterien zersetzt, die den Sauerstoff im Wasser verbrauchen. Zehn Monate lang hatte das Institut für die Untersuchung in einem fünf Quadratkilometer großen Forschungsfeld in der Mecklenburger Bucht Umweltdaten wie Sauerstoff- und Salzgehalt sowie die Temperatur des Wassers aufgezeichnet. Dazu wurden insgesamt 30 Messstationen am Meeresgrund verankert. „Die neuen Daten sind äußerst beunruhigend“, sagte Krumme.
„Und wir werden überprüfen, ob dieses Phänomen auch in anderen Teilen der westlichen Ostsee zu beobachten ist.“ Das Thünen-Institut will die endgültigen Ergebnisse der Untersuchung im kommenden Jahr veröffentlichen. © 2022 dts Nachrichtenagentur
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56343698-studie-dorschsterben-auch-wegen-klimawandel-und-ueberduengung-003.htm

# # # AUS ALLER WELT # # #

BÖRSEN – SENTIX-Sentimente: Profis gegen Private – wer setzt sich durch? – Ergebnisse des sentix Global Investor Survey (KW 24-2022) – 19.6.2022
Der Ausverkauf in den Risikoassets geht weiter. Für institutionelle Anleger werden die gedrückten Kurse der Aktienmärkte bereits attraktiv, ihr Bias steigt langsam an, während die Privaten auf 6-Monatssicht noch keine neue Wertwahrnehmung entwickeln. Ein Auseinanderlaufen des Bias in beiden Anlegergruppen korreliert häufig mit Marktwendepunkten. Ähnliche Spreadausweitungen im Bias lassen sich auch bei US-Bonds und bei EUR/USD beobachten. Weitere Ergebnisse: * Bonds: Auch hier gehen die Vorstellungen auseinander * Bonds: Chancen > Risiko
Registrierpflicht: https://www.sentix.de/index.php/sentix-Weekly/ergebnisse-des-sentix-global-investor-survey-kw-24-2022.html

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n-tv-Liveticker zum Ukraine-Krieg – 20.6.2022
https://www.n-tv.de/politik/00-17-Ukraine-meldet-weitere-Tote-und-Verletzte-im-Osten-des-Landes–article23411751.html

RUSSLAND – UKRAINE – Die Kriegsnacht im Überblick: Selenskyj kündigt historische Woche an – Russland bereitet Offensive auf Slowjansk vor *** Selenskyj spricht von bevorstehender „historischer Woche“ – Von der Leyen rechnet fest mit EU-Kandidatenstatus für Ukraine – Russische Truppen „stürmen“ in Richtung Orichowe – Australien beginnt mit Auslieferung zugesagter Kampffahrzeuge – Ukrainischer Außenminister: „Wir werden mit Schaufeln kämpfen“ – Deutlich mehr Vermögenswerte russischer Oligarchen in EU eingefroren – Schulze: „Hungerkrise wird uns Jahre herausfordern“ – RWE-Chef rechnet noch jahrelang mit hohen Gas- und Strompreisen – inkl. 2:15-min-Video * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 20.6.2022, 6:46
Sowohl diplomatisch als auch militärisch geht die Ukraine in eine entscheidende Woche. So sieht es zumindest Präsident Wolodymyr Selenskyj, denn sein Land könnte als EU-Beitrittskandidat eingestuft werden. Im Rahmen des EU-Gipfels werde Russland seine Angriffe „demonstrativ verstärken“. Vor allem im ostukrainischen Donbass konzentrieren russische Truppen ihre Vorstöße auf Schlüsselstädte wie Slowjansk und Sjewjerodonezk. Die Kriegsnacht im Überblick.
*** Selenskyj spricht von bevorstehender „historischer Woche“
Der ukrainische Präsident Selenskyj sieht sein Land vor der historischen Möglichkeit, EU-Beitrittskandidat zu werden, warnt aber zugleich vor schweren Kämpfen. „Morgen beginnt eine wahrlich historische Woche, wenn wir von der Europäischen Union die Antwort zum Kandidatenstatus der Ukraine hören“, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache. Es sei aber deswegen auch mit einer gezielten Verschärfung der russischen Aggression zu rechnen, warnte er.
Russland werde seine „feindlichen Handlungen eben in dieser Woche demonstrativ verstärken, nicht nur uns gegenüber, sondern auch gegenüber anderen Ländern Europas“, sagte Selenskyj. Die Ukraine sei vorbereitet und warne ihre Partner. Die EU-Kommission hatte am Freitag empfohlen, der Ukraine den Status eines Beitrittskandidaten zu verleihen. Dem müssen aber noch alle 27 Mitgliedstaaten zustimmen. Die endgültige Entscheidung soll beim EU-Gipfel am 23./24. Juni fallen.
*** Von der Leyen rechnet fest mit EU-Kandidatenstatus für Ukraine
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen ist überzeugt, dass die Ukraine den Kandidatenstatus bekommen wird. „Ich gehe fest davon aus, dass wir einen positiven Bescheid kriegen, Unterstützung kriegen, die Weichen sind jetzt gestellt“, sagte von der Leyen in der ARD-Talksendung „Anne Will“. „Natürlich ist das eine historische Entscheidung, die auch der Europäische Rat jetzt treffen muss, aber die Vorbereitungen sind gut“, sagte sie und fügte hinzu: „Ich bin zuversichtlich.“
Von der Leyen betonte, die Entscheidung ihrer Behörde für den Kandidatenstatus der Ukraine sei gefallen aufgrund der Daten, Fakten und der Vorarbeit, die das Land in den vergangenen acht Jahren geleistet habe. „Die Ukraine hat enorme Schritte nach vorne gemacht in den letzten Jahren.“ Allerdings: „Wir wollen noch mehr Reformen sehen.“
*** Russische Truppen „stürmen“ in Richtung Orichowe
Die Kämpfe gehen derweil vor allem im ostukrainischen Donbass mit voller Härter weiter. Nach Angaben des Generalstabs der ukrainischen Armee bereitet Russland eine Offensive gegen die Stadt Slowjansk im Bezirk Donezk vor. Die Ortschaften im Umkreis der umkämpften Stadt Sjewjerodonezk stehen weiterhin unter intensivem russischem Beschuss. Die ukrainischen Streitkräfte erklärten, es sei ihnen gelungen, die Russen um Sjewjerodonezk zurückzudrängen. In einem Post im Online-Netzwerk Facebook verwies die ukrainische Armee auf einen Erfolg in der Gegend um Toschkiwka. Laut Kiew „stürmen“ russische Kräfte hingegen in Richtung des Dorfs Orichowe.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, es habe ein Treffen hochrangiger ukrainischer Militärs mit Raketen angegriffen und dabei „mehr als 50 Generäle und Offiziere“ getötet. Zudem sei durch russischen Beschuss in der Stadt Mikolajiw ein Gebäude zerstört worden, in dem vom Westen gelieferte Waffen gelagert gewesen seien, darunter zehn Haubitzen und rund 20 gepanzerte Fahrzeuge.
*** Australien beginnt mit Auslieferung zugesagter Kampffahrzeuge
Australien hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums die ersten vier der 14 zugesagten gepanzerten Mannschaftstransportwagen des Typs M113AS4 an die Ukraine geschickt. Sie seien vergangene Woche in Queensland in ein ukrainisches Flugzeug verladen worden, erklärte Verteidigungsminister Richard Marles. „Australien steht an der Seite der Ukraine und fordert Russland erneut auf, seine unprovozierte, ungerechte und illegale Invasion der Ukraine einzustellen.“ Die Kampffahrzeuge seien Teil der mehr als 285 Millionen australische Dollar umfassenden Hilfe.
*** Ukrainischer Außenminister: „Wir werden mit Schaufeln kämpfen“
Die Ukraine würde auch im Falle eines Endes westlicher Waffenlieferungen den Kampf gegen Russland weiterführen. „Wenn wir keine Waffen erhalten, in Ordnung, dann werden wir mit Schaufeln kämpfen, aber wir werden uns verteidigen, denn dieser Krieg ist ein Krieg um unsere Existenz“, sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba auf Englisch in der ARD-Talksendung „Anne Will“. „Je früher wir also Waffen erhalten, je früher sie gesendet werden, desto größer ist die Hilfe für uns. Wenn Waffen später geschickt werden, werden wir nach wie vor ‚danke‘ sagen, aber dann wird viel verspielt sein, viele Menschen werden gestorben sein.“
Deutlich mehr Vermögenswerte russischer Oligarchen in EU eingefroren
In der EU und insbesondere in Deutschland sind auf Grundlage der Sanktionen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine in den vergangenen Monaten deutlich mehr Vermögenswerte russischer Oligarchen beschlagnahmt worden. Der Wert eingefrorener Vermögen habe sich „nahezu verdoppelt von 6,7 Milliarden Euro im April auf aktuell etwas mehr als 12,5 Milliarden Euro“, sagte ein Sprecher der EU-Kommission der Zeitung „Welt“.
Demnach heißt es in Kreisen der EU-Kommission, der steile Anstieg der eingefrorenen Vermögen sei „maßgeblich“ auf zahlreiche Vermögenswerte zurückzuführen, die in Deutschland ausfindig gemacht und gesperrt wurden. Derzeit seien die Vermögen von „mehr als 1100 Personen und Einrichtungen eingefroren“, sagte der Sprecher der EU-Kommission weiter.
**** Schulze: „Hungerkrise wird uns Jahre herausfordern“
Die globalen Auswirkungen des Krieges werden laut Entwicklungsministerin Svenja Schulze noch Jahre zu spüren sein. Einzelne Länder hätten sich bislang stark auf einzelne Lieferanten verlassen und neben Mais, Weizen und Reis wenig auf Vielfalt gesetzt. „Das rächt sich nun“, sagte sie der „Welt“. „Früher wurden etwa in Afrika stärker lokale Getreidearten wie etwa Sorghum angebaut, die an Boden und Klima gut angepasst sind.“
Angesichts der drohenden Hungerkrise in Teilen der Welt spricht sie sich dafür aus, die lokale Landwirtschaft in den betroffenen Regionen zu stärken. Zunächst brauche es schnelle Hilfe für die Länder, die schon unter den Folgen ausbleibender Getreidelieferungen aus Russland und der Ukraine litten, sagte die SPD-Politikerin. „Auf Dauer aber hilft es nur, dass die betroffenen Länder wieder in die Lage versetzt werden, mehr selbst zu produzieren, und zwar klimaangepasst und nachhaltig“, machte die Ministerin klar.
*** RWE-Chef rechnet noch jahrelang mit hohen Gas- und Strompreisen
Dauerhafte Auswirkungen werden auch deutsche Bundesbürger in den nächsten Jahren treffen. Der Vorstandschef des Essener Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, rechnet noch jahrelang mit hohen Gas- und Strompreisen. „Es wird vermutlich drei bis fünf Jahre dauern“, sagte der Manager der „Süddeutschen Zeitung“ zu den Energie-Engpässen in Deutschland. „Denn es braucht Zeit, bis neue Kapazitäten geschaffen sind und andere Staaten zusätzliche Energie liefern können.“
Krebber begrüßte die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Kohlekraftwerke wieder hochzufahren, um dadurch Erdgas zu sparen. „Überall, wo man auf andere Energieträger umstellen kann, sollte das erfolgen.“ Die Drosselung von Gaslieferungen aus Russland wirke sich bereits aus. „Auch wir bekommen deutlich weniger als die vereinbarten Mengen“, sagt der RWE-Chef. Der Konzern, der Gas- und Kohlekraftwerke in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden betreibt, müsse den Brennstoff nun „zu deutlich höheren und weiter steigenden Preisen kaufen“.
Ein Weiterbetrieb der letzten Atomkraftwerke in Deutschland über Ende 2022 hinaus schloss Krebber aus. Allerdings setze RWE wie geplant auf die Erweiterung des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II im Rheinland. „Der planmäßige Tagebaufortschritt ist wichtig – vor allem, wenn wir uns auf Szenarien vorbereiten, in denen Gas gespart werden soll.“ Quelle: ntv.de, mba/dpa/rts
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-kuendigt-historische-Woche-an-Russland-bereitet-Offensive-auf-Slowjansk-vor-article23409474.html
Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg
Emmerich zu Donbass-Eroberung „Russen machen frühere Fehler jetzt nicht mehr“
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russen-machen-fruehere-Fehler-jetzt-nicht-mehr-article23409854.html
Munz beschreibt Prozess Was passiert mit Ukrainern, die nach Russland kommen?
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Was-passiert-mit-Ukrainern-die-nach-Russland-kommen-article23408582.html
Donbass-Kämpfe verlagern sich Russland verkündet Beschuss von Treibstofflagern
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russland-verkuendet-Beschuss-von-Treibstofflagern-article23408372.html
Ferner
Russischer Oligarch verklagt Credit Suisse
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russischer-Oligarch-verklagt-Credit-Suisse-article23409016.html
Britische Armee bereitet sich auf Krieg in Europa vor
https://www.n-tv.de/politik/Britische-Armee-bereitet-sich-auf-Krieg-in-Europa-vor-article23409074.html
Moskau meldet Tötung 50 ukrainischer Offiziere
https://www.n-tv.de/politik/Moskau-meldet-Toetung-50-ukrainischer-Offiziere-article23408925.html

RUSSLAND – UKRAINE – Der 116. Kriegstag im Überblick: Raketenbeschuss auf Kiew – Russland straft Kasachstan ab *** Luftabwehr verhindert Beschuss von Kiew – Russen nehmen Charkiw ins Visier – Moskau meldet Schlag auf ukrainische Kommandostruktur – Auf beiden Seiten steigende Tendenz zur Fahnenflucht – Bericht: Kreml straft Kasachstan ab – Kasachstans Führung für Atomwaffenverzicht – Britischer Generalstabschef macht mobil – Habeck arbeitet am Gas-Sparplan
* Meldungskranz am Ende des Beitrags – 19.6.2022, 21:21

Russische Raketenangriffe auf Kiew bleiben ohne Erfolg, aber Moskau meldet einen harten Schlag gegen ukrainische Kommandostrukturen. Nach der Putin-Kritik des kasachischen Präsidenten straft der Kreml den Verbündeten ab. Das britische Militär bereitet seine Soldaten für einen Bodenkrieg in Europa vor. Der 116. Kriegstag im Überblick.
*** Luftabwehr verhindert Beschuss von Kiew
Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist erneut aus der Luft angegriffen worden – es waren Sirenen des Luftalarms und Explosionen zu hören. Nach offiziellen Angaben schoss die ukrainische Luftabwehr russische Raketen über der Stadt jedoch ab. „Im Stadtbezirk Wyschhorod waren heute Morgen Explosionen zu hören. Die Luftabwehr hat feindliche Flugziele beschossen“, teilte der Militärgouverneur des Gebiets Kiew, Olexij Kuleba, auf seinem Telegram-Kanal mit. Seinen Angaben zufolge gab es keine Schäden und Verletzten in der Stadt.
*** Russen nehmen Charkiw ins Visier
Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums versuchten russische Truppen, auf Charkiw vorzurücken und die Stadt erneut zu bombardieren. Die Lage nördlich von Charkiw sei ziemlich schwierig, sagte Wadym Denysenko, ein Berater des Ministeriums, im ukrainischen Fernsehen. „Russland will Charkiw zu einer Stadt an vorderster Front machen.“ Charkiw liegt im Nordosten und ist nach der Hauptstadt Kiew die zweitgrößte Stadt des Landes.
*** Moskau meldet Schlag auf ukrainische Kommandostruktur
Das russische Militär zerstörte nach eigenen Angaben mit einem Raketenangriff einen Führungsgefechtsstand der ukrainischen Streitkräfte mit hochrangigen Offizieren. „Durch den Schlag wurden mehr als 50 Generäle und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte, darunter auch Generalstabsoffiziere und der Kommandostab des Truppenverbands ‚Kachowka‘, der Luftlandetruppen und der Verbände vernichtet, die im Gebiet Mykolajiw und Saporischschja agieren“, sagt der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Demnach lag der Führungsgefechtsstand im Gebiet Dnipropetrowsk nahe der Siedlung Schyroka Datscha, südlich der Großstadt Krywyj Rih und wurde von seebasierten Marschflugkörpern des Typs „Kalibr“ getroffen.
*** Auf beiden Seiten steigende Tendenz zur Fahnenflucht
Die intensiven Gefechte im Donbass setzen nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten der Kampfmoral der Truppen beider Seiten zu. „Ukrainische Kräfte haben wahrscheinlich in den vergangenen Wochen unter Desertionen gelitten, allerdings ist höchstwahrscheinlich insbesondere die russische Moral weiterhin mit Problemen belastet“, hieß es in dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des Verteidigungsministeriums in London.
*** Bericht: Kreml straft Kasachstan ab
Nachdem Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg auf Distanz zum Kriegskurs des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegangen war, hat Russland Beschränkungen für die Lieferung kasachischen Öls verhängt. Das meldete die „Moscow Times“ auf ihrem Telegram-Kanal. Die Ausfuhr von kasachischem Öl sei im Hafen von Noworossijsk am Schwarzen Meer gestoppt worden. Angeblich seien im Hafengebiet Gegenstände gefunden worden, die Minen aus dem Zweiten Weltkrieg sein könnten.
Tokajew hatte am Freitag gesagt, Kasachstan werde die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk nicht als selbstständige Staaten anerkennen. Das von der UN verbriefte Recht auf Selbstbestimmung kollidiere mit dem Recht von Staaten auf territoriale Unversehrtheit. Deshalb erkenne man Taiwan, das Kosovo, Abchasien oder Süd-Ossetien nicht an. „Und dieses Prinzip gilt offensichtlich auch für solche quasistaatlichen Gebiete, wie Donezk und Luhansk es sind.“
*** Kasachstans Führung für Atomwaffenverzicht
Kasachstans Führung hat nach der Provokation in St. Petersburg am Sonntag noch einmal nachgelegt. Sie rief vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs dazu auf, bis 2045 weltweit alle Atomwaffen zu vernichten. „Der derzeitige militärische Konflikt auf dem Gebiet der Ukraine, die Gespräche über die atomare Wiederbewaffnung und gegenseitige Drohungen über die Anwendung der Atomwaffen zwingen uns mehr als je zuvor dazu, darüber nachzudenken, wie verwundbar die Menschheit und wie dringend nötig ein Verbot und die Vernichtung dieser tödlichen Waffe ist“, schrieb der kasachische Außenminister Muchtar Tleuberdi in einem Artikel für die Webseite der Tageszeitung „Liter“.
*** Britischer Generalstabschef macht mobil
Der neue Generalstabschef der britischen Streitkräfte hat Medienberichten zufolge in einem Rundschreiben an alle Soldaten die Vorbereitung auf einen Kriegseinsatz in Europa gefordert. Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine müsse sich Großbritannien auch auf weitere russische Aggressionen auf dem europäischen Festland einstellen, argumentierte General Patrick Sanders der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. „Es gibt jetzt den dringenden Zwang, eine Armee aufzubauen, die in der Lage ist, an der Seite unserer Verbündeten Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen“, zitierte PA aus dem Schreiben des Generalstabschefs, der seinen Posten am vergangenen Montag angetreten hatte. Der Generalstabschef ist der ranghöchste Soldat der britischen Landstreitkräfte.
*** Habeck arbeitet am Gas-Sparplan
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Maßnahmen angekündigt, um den Gasverbrauch in Deutschland zu senken und die Gas-Speicher für den Winter zu füllen. Die Lage sei ernst, sagte Habeck am Abend in Flensburg. Die Versorgungssicherheit sei aktuell gewährleistet. „Aber alles, was wir weniger verbrauchen, hilft.“ Statt Gas soll künftig mehr Kohle verstromt werden. „Das ist bitter, aber es ist in dieser Lage schier notwendig, um den Gasverbrauch zu senken“, sagte der Grünen-Politiker weiter. Die Gasspeicher müssten zum Winter hin voll sein. Das habe oberste Priorität. Sonst wäre Deutschland „politisch erpressbar“. Quelle: ntv.de, mau/dpa
https://www.n-tv.de/politik/Raketenbeschuss-auf-Kiew-Russland-straft-Kasachstan-ab-article23409293.html
Weitere wichtige Artikel zum Ukraine-Krieg
Donbass-Kämpfe verlagern sich Russland verkündet Beschuss von Treibstofflagern
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russland-verkuendet-Beschuss-von-Treibstofflagern-article23408372.html
Nach Selenskyjs Front-Besuch Moskau meldet Tötung 50 ukrainischer Offiziere
https://www.n-tv.de/politik/Nach-Selenskyj-Besuch-Russland-meldet-50-getoetete-ukrainische-Offiziere-article23408925.html
Schwere Gefechte mindern Moral Fahnenflucht soll Ukraine Probleme bereiten
https://www.n-tv.de/politik/Fahnenflucht-soll-Ukraine-Probleme-bereiten-article23408751.html
Munz beschreibt Prozess Was passiert mit Ukrainern, die nach Russland kommen?
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Was-passiert-mit-Ukrainern-die-nach-Russland-kommen-article23408582.html
Wegen Ukraine-Krieg Kasachstan fordert Vernichtung aller Atomwaffen
https://www.n-tv.de/politik/Kasachstan-fordert-Vernichtung-aller-Atomwaffen-article23408689.html
Bedrohung aus Russland Britische Armee bereitet sich auf Krieg in Europa vor
https://www.n-tv.de/politik/Russische-Invasion-Britische-Armee-macht-sich-fuer-einen-Krieg-in-Europa-bereit-article23409074.html
Kohle-Comeback geplant So will Habeck der Gasknappheit entgegensteuern
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/So-will-Habeck-der-Gasknappheit-entgegensteuern-article23408381.html
Intratext-Link
https://www.n-tv.de/politik/Kasachstans-Praesident-setzt-sich-von-Putin-ab-article23406814.html
Ferner
„Wir machen uns lächerlich“: AfD-Parteitag endet vorzeitig wegen Putins Krieg
https://www.n-tv.de/politik/AfD-Parteitag-endet-vorzeitig-wegen-Putins-Krieg-article23409169.html
Russischer Rockstar Zemfira: Eine laute Stimme gegen den Krieg
https://www.n-tv.de/politik/Russischer-Rockstar-Zemfira-Eine-laute-Stimme-gegen-Russlands-Krieg-in-der-Ukraine-article23408875.html
Von Spezialkräften abgeholt: Bericht: Asowstal-Kommandeure nach Russland
https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Asowstal-Kommandeure-nach-Russland-gebracht-article23408595.html

….. Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg ..…

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DEUTSCHLAND – Arbeitgeber warnen IG Metall vor „überzogener“ Lohnpolitik – 19.6.2022
Düsseldorf – Vor der Tarifrunde für 3,8 Millionen Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie hat der Präsident der nordrhein-westfälischen Metallarbeitgeber, Arndt G. Kirchhoff, die IG Metall zu einer zurückhaltenden Lohnpolitik aufgerufen. „Ich kann nur eindringlich davor warnen, durch überzogene Lohnabschlüsse im für die deutsche Volkswirtschaft bedeutendsten Industriezweig die Inflation noch weiter anzuheizen“, schreibt Kirchhoff in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Montagsausgabe).
„Gefordert ist ein tarifpolitischer Instrumentenkoffer, der der äußerst heterogenen Lage in den Betrieben Rechnung trägt.“ Kirchhoff ist Präsident des Arbeitgeberverbands Metall NRW und Vizepräsident des Dachverbands Gesamtmetall. Der Vorstand der IG Metall will am Montag in Frankfurt Eckpunkte seiner geplanten Lohnforderung in der Metall- und Elektroindustrie beschließen. Die Tarifverhandlungen beginnen im September.
Für gut 75.000 Beschäftigte der Stahlindustrie hatte die Gewerkschaft in der vergangenen Woche Tariferhöhungen von 6,5 Prozent und eine Einmalzahlung von 500 Euro erreicht. Ursprünglich hatte sie dort 8,2 Prozent mehr Lohn gefordert. Dazu sagte Kirchhoff: „Der Stahlabschluss kann angesichts der Sonderkonjunktur in diesem Industriezweig sicherlich keine Blaupause für die deutsche Metall- und Elektroindustrie sein.“ Auch Gewinnmeldungen einzelner Unternehmen dürften „nicht darüber hinwegtäuschen, dass unsere Industrie insgesamt nach wie vor klar unter Vorkrisenniveau liegt“.
Zugleich müssten die Unternehmen mit zwei- oder gar dreistelligen Teuerungsraten bei Energie-, Rohstoff- und Beschaffungspreisen zurechtkommen. „Wer glaubt, dass unsere Unternehmen Preissprünge dieser Größenordnung einfach so an Kunden und Verbraucher weitergeben können, der irrt gewaltig“, warnte er. Ihm sei aber „auch bewusst, dass steigende Verbraucherpreise unseren Beschäftigten große Sorgen machen“, schreibt Kirchhoff. Auch die Arbeitgeber sähen daher die Bundesregierung vor der Aufgabe, auf die Inflation mit weiteren „erheblichen Entlastungen“ zu reagieren.
„Den Vorschlag des Bundeskanzlers zu einer Konzertierten Aktion begrüße ich daher ausdrücklich.“ Zugleich warnte er davor, die Bereitschaft der Unternehmen zu einer Bindung an den Tarifvertrag durch zu hohe Lohnabschlüsse zu gefährden. Möglicherweise stehe die Tarifpolitik „sogar vor einer historischen Bewährungsprobe“, schreibt Kirchhoff. © 2022 dts Nachrichtenagentur
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56343569-arbeitgeber-warnen-ig-metall-vor-ueberzogener-lohnpolitik-003.htm

ÖSTERREICH – INFRASTRUKTUR – Neue Fahrpläne für Südraum Wiens – 19.6.2022
Der Verkehrsverbund Ostregion hat neue Fahrpläne für Favoriten und Liesing mit dem Wiener Umland angekündigt. Das soll für Schüler und Pendler Verbesserungen bringen. In Kraft treten die neuen Fahrpläne ab 13. August und mit Schulbeginn am 5. September.
Das Bevölkerungswachstum und die entstehenden Siedlungen machen die Anpassungen notwendig, heißt es vom Verkehrsverbund Ostregion (VOR). Insgesamt sind 35 Buslinien betroffen. Zu Spitzenzeiten werden Intervalle verdichtet – und es soll auch ein regelmäßiges Busangebot untertags und am Wochenende geben. Mit den neuen Fahrplänen kommt es auch zu einheitlichen Betriebszeiten am Wiener Stadtrand und am Knoten Mödling.
Auch Qualitätsanforderungen wie die Erhöhung der Zuverlässigkeit im Betrieb durch zum Beispiel Sicherung von Anschlüssen bei Verspätungen und die Abstimmung mit dem AST „Mobilregion Mödling“ sollen in den neuen Fahrplänen Berücksichtigung finden, wird betont.
*** Anpassungen im Schülerverkehr
Anpassungen gibt es ebenfalls im Schülerverkehr – vor allem in den Gemeinden Breitenfurt, Kaltenleutgeben, Vösendorf, Hennersdorf, Wienerwald und Gaaden, heißt es vom VOR. Auch die Anbindung an die Bahn soll mit dem neuen Fahrplan besser werden – etwa in Liesing, Tullnerbach-Pressbaum oder Schwechat. Ebenso werden die U-Bahn in Oberlaa und Siebenhirten und die Badner Bahn laut VOR künftig besser angebunden sein.
„Es zeigt sich einmal mehr der Vorteil einer länderübergreifenden Verkehrsplanung für den Wirtschaftsstandort Ostregion durch den VOR“, betont Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, „denn intelligente Verkehrsplanung orientiert sich nicht an Ländergrenzen, sondern bildet die realen Lebenswelten der Menschen ab.“ red, wien.ORF.at
https://wien.orf.at/stories/3161250/

ÖSTERREICH – UNTERNEHMEN – Rosenbauer plant mehr Elektro-Feuerwehrautos – 19.6.2022
Feuerwehrfahrzeuge sollen bis 2030 CO2-frei werden. So lautet zumindest die Vision von Feuerwehrausrüster „Rosenbauer“ mit Sitz in Leonding (Bezirk Linz-Land). Das Unternehmen plant bereits bis nächstes Jahr in allen Baureihen zumindest ein E-Feuerwehrauto anbieten zu können.
Mit der am Sonntag anlässlich der Internationalen Leitmesse für Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit „Interschutz“ im deutschen Hannover vorgestellten „Vision CO2-freie Feuerwehr“ soll der zuletzt tiefer in die Verlustzone gerutschte Ausstatter aber auch den finanziellen Umkehrschwung schaffen.
*** Umsatz auf zwei Milliarden steigern
„Wir sind davon überzeugt, davon die Profitabilität auf ein besseres Niveau bringen zu können“, sagte Finanzvorstand Sebastian Wolf. Bis 2030 wolle man den Umsatz auf zwei Milliarden steigern, dieser lag im Vergleich im Jahr 2021 noch bei 975 Millionen. Erreicht werden soll dies, indem die Hälfte der verkauften Fahrzeuge einen alternativen Antrieb verfügen soll. In Nordamerika und Fernost ortete Wolf die größten Wachstumsmöglichkeiten für den Fahrzeugbereich. Laut Vertriebsvorstand Andreas Zeller stammte auch das allererste Elektro-Feuerwehr-Fahrzeug auf amerikanischem Boden aus deren Produktion, das für Los Angeles gebaut wurde.
*** Fahrzeuggeschäft weiter wichtigster Umsatzbringer
Das Wachstum soll vor allem organisch erreicht werden; Akquisitionen sind nur für den Fall angedacht, dass sie Zugang zu neuen Technologien oder Märkten schaffen. Das Fahrzeuggeschäft soll auch 2030 der wichtigste Umsatzbringer des Konzerns sein. Das Volumen der Sparte wird sich nach internen Hochrechnungen von zuletzt 709 Mio. Euro auf 1,4 Mrd. Euro bis zum Ende dieses Jahrzehnts verdoppeln, was einer Jahresproduktion von rund 3.000 Feuerwehrfahrzeugen (2021: 2.000 Fahrzeuge) entspricht.
*** E-Produktion in Leonding
Laut Daniel Tomaschko vom Konzernvorstand soll die Elektro-Fahrzeugproduktion vor allem am Standort in Leonding erfolgen, nur die elektrische Drehleiter werde in Karlsruhe hergestellt. Insgesamt verfüge man für die Endmontage derzeit über sieben Linienplätze und vier stationäre Montageplätze. 700.000 Euro wurden dafür insgesamt investiert.
Die Profitabilität der Unternehmensgruppe soll sich entsprechend der langfristigen Konzernstrategie signifikant verbessern: So wird eine dauerhafte EBIT-Marge im Bereich von 7 Prozent (2021: 3,6 Prozent) und ein Return on Capital Employed von 14 Prozent (2021: 5,7 Prozent) angepeilt. red, ooe.ORF.at/Agenturen
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