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BÖRSEN – SENTIX-Sentimente: Strategisches Aktien-Grundvertrauen bleibt schwach – 5.6.2022
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n-tv-Liveticker zum Ukraine-Krieg – 5.6.2022
RUSSLAND – UKRAINE – Die Kriegsnacht im Überblick Selenskyj besucht Truppen an der Front – Ukraine bestätigt Tod russischen Generals *** Selenskyj besucht umkämpfte Region Saporischschja – Ukraine bestätigt Tod russischen Generals – Spanien will offenbar Leopard-Panzer liefern – Putin warnt vor Lieferung von Raketen mit hoher Reichweite – Das wird heute wichtig – inkl. 1:47-min-Video * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 6.6.2022, 7:30
RUSSLAND – UKRAINE – Der 102. Kriegstag im Überblick: Putin droht mit schweren Angriffen – Ukraine holt zum Gegenschlag in Sjewjerodonezk aus *** Schwerster Beschuss Kiews seit Wochen – Kiew widerspricht russischer Darstellung Putin: Kampfdrohnen „knacken wie Nüsse“ – Ukrainischer Gegenangriff in Sjewjerodonezk – Erster Bericht über getöteten Deutschen auf ukrainischer Seite – Erstmals Leichen ausgetauscht * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 5.6.2022, 20:28
RUSSLAND – UKRAINE – RUSSLAND – INTERNATIONAL – Putin warnt Westen vor weiteren Waffenlieferungen an Ukraine – 5.6.2022, 12:58
….. Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg ..…
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DEUTSCHLAND – INFRASTRUKTUR – Moskaus Gas-Gegensanktionen führen zu Milliardenkosten – 5.6.2022
DEUTSCHLAND – IG BAU warnt Vermieter vor starken Mietsteigerungen – 5.6.2022
DEUTSCHLAND – BA rechnet mit 410.000 ukrainischen Arbeitslosen – 5.6.2022
ÖSTERREICH – INFRASTRUKTUR – Neues Versorgungssystem nach Unfall in Raffinerie – 5.6.2022
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Zur freundlichen Erinnerung:
KURZWELLENEMPFANG – Weitere ORF-Radio-Journale werden via Kurzwelle ausgestrahlt – 1.3.2022
Ab sofort bietet der ORF zusätzlich zum “Ö1 Morgenjournal” (6155 kHz, 7.00 Uhr, Montag bis Samstag), täglich auch das “Ö1 Mittagsjournal” (13730 kHz, 12.00 Uhr, Montag bis Samstag) und das “Ö1 Abendjournal” (5940 kHz, 18.00 Uhr, Montag bis Freitag und Sonntag) via Kurzwelle an.
https://www.leadersnet.at/news/56617,weitere-orf-radio-journale-werden-via-kurzwelle-ausgestrahlt.html
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BÖRSEN – SENTIX-Sentimente: Strategisches Aktien-Grundvertrauen bleibt schwach – 5.6.2022
Die schwache Entwicklung des strategischen Grundvertrauens bleibt die Achillesferse für die Aktienkursentwicklung. Die Stabilisierungsansätze der letzten Wochen erzeugen, mit Ausnahme zu China, keine verbesserte Wertwahrnehmung der Investoren. Die Sommerperiode dürfte schwierig werden.
Weitere Ergebnisse: * Bonds: Positiver TD-Index * Gold: Chance für die Bullen * sentix Konjunkturindex: Dienstag, 07.06.2022 um 10:30h MESZ
https://www.sentix.de/index.php/sentix-Weekly/ergebnisse-des-sentix-global-investor-survey-kw-22-2022.html
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n-tv-Liveticker zum Ukraine-Krieg – 5.6.2022
https://www.n-tv.de/politik/22-39-Serbiens-Nachbarn-verwehren-Lawrow-Flug-nach-Belgrad–article23379561.html
RUSSLAND – UKRAINE – Die Kriegsnacht im Überblick Selenskyj besucht Truppen an der Front – Ukraine bestätigt Tod russischen Generals *** Selenskyj besucht umkämpfte Region Saporischschja – Ukraine bestätigt Tod russischen Generals – Spanien will offenbar Leopard-Panzer liefern – Putin warnt vor Lieferung von Raketen mit hoher Reichweite – Das wird heute wichtig – inkl. 1:47-min-Video * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 6.6.2022, 7:30
In der Nacht heulen in Kiew erneut die Sirenen. Präsident Selenskyj berichtet unterdessen, dass er die Frontstädte Lyssytschansk und Soledar besucht hat. Außerdem fordert er, der Krieg müsse so schnell wie möglich beendet werden. Die Streitkräfte bestätigen nachts einen weiteren Erfolg: Das ukrainische Militär habe einen weiteren hochrangigen russischen Offizier im Generalsrang getötet.
Das Verteidigungsministerium in Kiew hat nach den ersten Raketenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt seit Ende April vor der Gefahr neuer Attacken gewarnt. „Wir haben immer offen gesagt, dass Kiew ständig der Bedrohung ausgesetzt ist“, sagte Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar im Fernsehen. Auch wenn viele Menschen inzwischen zurückkehrten: „Wir sollten trotzdem begreifen, dass der Krieg in einer heißen Phase ist und Kiew als Hauptziel der Russischen Föderation erhalten bleibt.“ In der Nacht gab es erneut Luftalarm in Kiew. Am Sonntag hatte der ukrainische Generalstab von mehreren Raketeneinschlägen in Kiew berichtet. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurde ein Mensch verletzt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in einer am Abend veröffentlichten Video-Ansprache: „Der Krieg Russlands gegen die Ukraine muss so schnell wie möglich beendet werden.“ Er äußerte sich nicht dazu, wie das geschehen soll. Russland beklagt, dass die Ukraine die Verhandlungen über ein Ende der Kampfhandlungen auf Eis gelegt habe. Die Ukraine kämpft seit mehr als 100 Tagen gegen die russische Invasion. Die Vereinten Nationen haben bisher mehr als 4100 getötete Zivilisten registriert, gehen aber von weitaus höheren zivilen Opferzahlen aus.
*** Selenskyj besucht umkämpfte Region Saporischschja
Bei einem Besuch in der umkämpften Region Saporischschja informierte sich Selenskyj am Sonntag über die militärische Lage. Knapp 60 Prozent der südostukrainischen Region seien seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar inzwischen von Moskaus Truppen besetzt worden, sagte der Militärgouverneur des Gebiets, Olexander Staruch, bei dem Gespräch mit dem Präsidenten in der Großstadt Saporischschja. „Viele Menschen treffen aus Orten ein, die zeitweise vom Feind besetzt sind“, schilderte Selenskyj. Die Flüchtlinge bräuchten Wohnungen und Arbeit.
Nach Saporischschja waren auch besonders viele Menschen aus der umkämpften Ostukraine geflüchtet, darunter aus dem Gebiet Donezk. Dort liegt auch die Hafenstadt Mariupol, in der prorussische Separatisten mithilfe von Moskaus Truppen im Mai die Kontrolle übernommen hatten. Die Kämpfe im Donbass dauern an. Ein Schwerpunkt ist das Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk, wo ukrainische Truppen nach Behördenangaben erfolgreich Widerstand leisten gegen russische Einheiten.
„Ich möchte jedem für die große Sache, für Ihren Dienst, dafür danken, dass Sie uns alle, unseren Staat verteidigen“, sagte Selenskyj und verlieh Orden an Soldaten.
In einem in der Nacht veröffentlichten Video sagte Selenskyj, dass er zusammen mit seinem Bürochef Andrij Jermak eine Rundreise in den umkämpften Gebieten Donezk und Luhansk gemacht und dabei die Frontstädte Lyssytschansk und Soledar besucht habe. Lyssytschansk liegt am Fluss gegenüber von Sjewjerodonezk. Selenskyj hatte zuletzt immer wieder schwere Waffen vom Westen gefordert, um nicht nur den russischen Vormarsch aufzuhalten, sondern auch besetzte Gebiete zurückzuerobern.
*** Ukraine bestätigt Tod russischen Generals
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben einen weiteren hochrangigen russischen Offizier im Generalsrang getötet. Der Kommandeur des 1. Armeekorps der separatistischen Donezker Volksrepublik, Generalmajor Roman Kutusow, sei „entnazifiziert und entmilitarisiert“ worden, teilte die Verwaltung für strategische Kommunikation der ukrainischen Streitkräfte laut dem Online-Portal „Ukrajinskaja Prawda“ in der Nacht mit. Über den Tod Kutusows hatte zuerst ein Korrespondent des russischen Staatsfernsehens berichtet.
Kutusow soll gefallen sein, während er einen russischen Angriff auf eine Ortschaft nahe Popasna im Gebiet Luhansk im Osten der Ukraine leitete. Die ukrainische Seite hatte zuvor berichtet, die russische Attacke sei abgewehrt worden und der Feind habe sich unter „erheblichen Verlusten“ zurückziehen müssen.
*** Spanien will offenbar Leopard-Panzer liefern
Spanien will nach einem Bericht der Zeitung „El País“ der Ukraine deutsche Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A4 sowie Luftabwehrraketen liefern. Es handele sich um stillgelegte Panzer, die erst für den Einsatz vorbereitet werden müssten, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus dem Verteidigungsministerium in Madrid. Die Ausbildung ukrainischer Soldaten an den Panzern solle zunächst in Lettland und später in Spanien erfolgen. Die Deutsche Presse-Agentur hat das Ministerium um eine Stellungnahme zu dem Bericht gebeten, eine Antwort stand zunächst noch aus.
Es wäre das erste Mal, dass die Ukraine im Kampf gegen die russische Armee westliche Panzer erhielte. In Deutschland haben Politiker der Regierungspartei SPD bisher betont, es gebe eine informelle Übereinkunft zwischen den NATO-Staaten, solche Waffen nicht zu liefern. Dem Zeitungsbericht zufolge könnten rund 40 von 108 Leopard-Panzern, die Spanien 1995 gebraucht in Deutschland gekauft habe, wieder einsatzbereit gemacht werden. Spanien bereitet dem Bericht zufolge zudem die Lieferung einer Batterie von Boden-Luftraketen vom Typ „Shorad Aspide“ des Herstellers MBDA vor. Diese seien von den spanischen Streitkräften schon außer Dienst gestellt und durch neuere Systeme ersetzt worden. Bisher hat Spanien der Ukraine vor allem leichte Waffen, Munition und Schutzausrüstungen geliefert.
*** Putin warnt vor Lieferung von Raketen mit hoher Reichweite
Das russische Militär hat mehrfach angekündigt, die westlichen Waffenlieferungen ins Visier zu nehmen. Immer wieder meldet Moskau die Zerstörung von schweren Waffen und Munition. Präsident Wladimir Putin hat für den Fall einer Lieferung westlicher Raketen mit hoher Reichweite an die Ukraine mit schweren Angriffen auf das Land gedroht.
„Wenn sie liefern, dann werden wir daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen und unsere Mittel der Vernichtung, von denen wir genug haben, einsetzen, um jenen Objekten Schläge zu versetzen, die wir bisher nicht angreifen“, sagte Putin in einem Interview des Staatsfernsehsenders Rossija 1. Ziel der westlichen Waffenlieferungen sei es, den Konflikt in der Ukraine möglichst in die Länge zu ziehen, meinte er.
*** Das wird heute wichtig
* Der russische Außenminister Sergej Lawrow will sich bei einer Pressekonferenz vor internationalen Journalisten zur Lage in dem Konflikt mit der Ukraine aus Moskaus Sicht äußern. Dabei dürfte er auch über eine geplatzte Reise nach Serbien sprechen. Ein ranghoher Ministeriumsmitarbeiter in Moskau bestätigte der russischen Agentur Interfax, dass Bulgarien, Nordmazedonien und Montenegro keine Genehmigung für den Überflug der russischen Regierungsmaschine erteilt hätten. Lawrow ist wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit Sanktionen belegt. Zudem ist der europäische Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt.
Quelle: ntv.de, chl/dpa
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-besucht-Truppen-an-der-Front-Ukraine-bestaetigt-Tod-russischen-Generals-article23379669.html
Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg
Wichtiger Zufluchtsort Selenskyj besucht Truppen in Saporischschja
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-besucht-Truppen-in-Saporischschja-article23379526.html
Kiew bestätigt Tod Russischer General fällt an Front in Ostukraine
https://www.n-tv.de/politik/Russischer-General-faellt-an-Front-in-Ostukraine-article23379653.html
Erstmals moderne Panzer? Spanien will offenbar „Leopard 2“ an Ukraine liefern
https://www.n-tv.de/politik/Spanien-will-offenbar-Leopard-2-an-Ukraine-liefern-article23379507.html
„Werden daraus Schlüsse ziehen“ Putin warnt vor Lieferung bestimmter Raketen an Ukraine
https://www.n-tv.de/politik/Putin-warnt-vor-Lieferung-bestimmter-Raketen-an-Ukraine-article23379014.html
Intratext-Links
https://t.me/V_Zelenskiy_official/1921
https://www.n-tv.de/politik/Ukrainer-melden-Erfolge-in-Kampf-um-Sjewjerodonezk-article23378799.html
Meldungen in anderen Medien
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56233936-roundup-selenskyj-besucht-frontgebiet-die-nacht-im-ueberblick-016.htm
RUSSLAND – UKRAINE – Der 102. Kriegstag im Überblick: Putin droht mit schweren Angriffen – Ukraine holt zum Gegenschlag in Sjewjerodonezk aus *** Schwerster Beschuss Kiews seit Wochen – Kiew widerspricht russischer Darstellung Putin: Kampfdrohnen „knacken wie Nüsse“ – Ukrainischer Gegenangriff in Sjewjerodonezk – Erster Bericht über getöteten Deutschen auf ukrainischer Seite – Erstmals Leichen ausgetauscht * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 5.6.2022, 20:28
Russland hat den Druck auf die Ukraine mit Raketenbeschuss auf die Hauptstadt Kiew und Drohungen einer weiteren Eskalation erhöht. Kremlchef Wladimir Putin warnte, dass Russland mit Angriffen auf die Ukraine reagieren werde, sollte der Westen Raketen mit hoher Reichweite an das angegriffene Land geben. Derweil schlugen in Kiew und seinen Vororten mehrere Raketen ein. In der seit Tagen heftig umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes gehen nach britischen Erkenntnissen ukrainische Truppen zum Gegenangriff über.
*** Schwerster Beschuss Kiews seit Wochen
Seit dem Abzug russischer Truppen aus der Region um Kiew Ende März war die Hauptstadt nur noch selten Ziel von Raketenangriffen, zuletzt Ende April. Nun erlebte die Stadt aber erneut schweren Beschuss. Es seien militärische und zivile Infrastruktur getroffen worden, teilte die Militärführung in Kiew mit. Den Angaben nach wurde mindestens ein Verletzter im Krankenhaus behandelt, Tote habe es keine gegeben. In sozialen Netzwerken veröffentlichten Menschen Bilder und Videos von Bränden und Rauchwolken. Auch Geräusche von Einschlägen waren zu hören. Am Sonntagmorgen gab es fast zweieinhalb Stunden Luftalarm.
*** Kiew widerspricht russischer Darstellung
Bei den Raketenangriffen am Rande von Kiew seien aus osteuropäischen Ländern gelieferte Panzer vom Typ T-72 und andere Militärtechnik zerstört worden, behauptete das russische Militär. Sie seien in einem Werk für die Reparatur von Eisenbahnwaggons untergebracht gewesen, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Kiews Bahnchef Olexander Kamyschin wies das jedoch zurück, es habe keine Panzer dort gegeben. Nach seinen Angaben schlugen dort vier Raketen ein.
Auf Telegram schrieb Kamyschin, dass bei dem Angriff Waggons für den Transport von Getreide zerstört wurden, die für den Export verwendet werden. Auf dem Gelände habe sich gar keine militärische Ausrüstung befunden. Russland wolle vielmehr verhindern, dass die Ukraine Waren in den Westen exportiert, so der Bahnchef.
*** Putin: Kampfdrohnen „knacken wie Nüsse“
Auch verbal rüstete Russland am heutigen Sonntag auf: Putin drohte der Ukraine mit schweren Angriffen, sollte sie westliche Raketen mit hoher Reichweite bekommen. Ziel der westlichen Waffenlieferungen sei es, den Konflikt in der Ukraine möglichst in die Länge zu ziehen, meinte der Kremlchef.
Mit Blick auf die von den USA angekündigte Lieferung hochmoderner Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS zeigte er sich hingegen gelassen: Schon jetzt hätten die ukrainischen Streitkräfte solche Systeme russischer Produktion im Einsatz, die US-Lieferungen würden vielmehr zerstörte Waffen ersetzen. Gleichwohl sei hier entscheidend, welche Raketen eingesetzt würden. Die russische Luftabwehr, sagte Putin, habe inzwischen den Großteil der Kampfdrohnen in der Ukraine zerstört. „Unsere Luftabwehrsysteme knacken sie wie Nüsse.“
*** Ukrainischer Gegenangriff in Sjewjerodonezk
Vor allem im Osten des Landes schien die Situation für die Ukraine zuletzt immer brenzliger zu werden. Nun deuten britische Erkenntnisse darauf hin, dass die ukrainischen Truppen in der stark umkämpften Stadt Sjewjerodonezk zum Gegenangriff übergegangen sind. Bei den eingesetzten russischen Kräften handele es sich auch um Reserven der selbst ernannten „Volksrepublik Luhansk“, teilte das Verteidigungsministerium in London mit. Diese Truppen seien schlecht ausgerüstet und trainiert, ihnen fehle im Vergleich zu regulären Einheiten schwere Ausrüstung.
Nach Angaben der Regionalverwaltung hat die Ukraine die Hälfte von Sjewjerodonezk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Die Streitkräfte hätten die Hälfte der Industriestadt „von russischen Truppen gesäubert“, teilte der ukrainische Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj, mit. Allerdings werde für die kommenden Tage ein größerer russischer Gegenangriff erwartet.
*** Erster Bericht über getöteten Deutschen auf ukrainischer Seite
Die Ukraine informierte am Samstag erstmals offiziell über den Tod eines deutschen freiwilligen Kämpfers bei den Gefechten. Auch drei Freiwillige aus Frankreich, Australien und den Niederlanden seien unter den „gefallenen Waffenbrüdern“, teilte die Internationale Legion für die Verteidigung der Ukraine mit. Die Namen der vier Männer wurden ebenfalls genannt, nicht aber der Zeitpunkt und der Ort ihres Todes.
*** Erstmals Leichen ausgetauscht
Die Ukraine und Russland haben nach Behördenangaben aus Kiew der jeweils anderen Seite die Leichen von 160 Soldaten übergeben. Der Austausch sei am 2. Juni entlang der Frontlinie im Gebiet Saporischschja erfolgt, hieß es. Nach ukrainischen Angaben laufen auch weitere Verhandlungen über den Austausch von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. In russischer Gewalt sind Tausende ukrainische Kämpfer, darunter die Verteidiger von Mariupol, die dort im Stahlwerk Asowstal die Stellung gehalten hatten, bis Kiew die Stadt im Mai aufgab. Quelle: ntv.de, hny/dpa
https://www.n-tv.de/politik/Putin-droht-mit-schweren-Angriffen-Ukraine-holt-zum-Gegenschlag-in-Sjewjerodonezk-aus-article23379454.html
Weitere Artikel zum Ukraine-Krieg:
Kiew wieder unter Beschuss Putin warnt Westen vor Lieferung von Langstreckenraketen
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Putin-warnt-Westen-vor-Lieferung-von-Langstreckenraketen-article23378621.html
„Werden daraus Schlüsse ziehen“ Putin warnt vor Lieferung bestimmter Raketen an Ukraine
https://www.n-tv.de/politik/Putin-warnt-vor-Lieferung-bestimmter-Raketen-an-Ukraine-article23379014.html
Angriffe auf Ukraines Hauptstadt „Kiew ist nicht in Sicherheit – ganz im Gegenteil“
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Kiew-ist-nicht-in-Sicherheit-ganz-im-Gegenteil-article23378564.html
Ferner
Für Russlands Wirtschaft sieht es düster aus
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fuer-Russlands-Wirtschaft-sieht-es-duester-aus-article23368500.html
Deutsche Neonazis in Russland an Waffen geschult
https://www.n-tv.de/politik/Deutsche-Neonazis-in-Russland-an-Waffen-geschult-article23379116.html
Meldungen in anderen Medien
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56232823-ukraine-verpasst-fussball-wm-003.htm
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56232544-gesamt-roundup-raketen-auf-kiew-ukrainischer-gegenangriff-in-sjewjerodonezk-016.htm
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56232171-deutsche-neonazis-in-russland-an-waffen-ausgebildet-003.htm
RUSSLAND – UKRAINE – RUSSLAND – INTERNATIONAL – Putin warnt Westen vor weiteren Waffenlieferungen an Ukraine – 5.6.2022, 12:58
Moskau – Russlands Präsident Wladimir Putin hat im staatlichen russischen Fernsehen den Westen vor neuen Waffenlieferungen an die Ukraine gewarnt. Russland werde „neue Ziele angreifen“, wenn die USA Langstreckenraketen an die Ukraine liefern, sagte Putin in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender Rossija 1. Es seien in der Ukraine dann diejenigen Einrichtungen an der Reihe, die noch nicht angegriffen wurden, sagte er.
Die Lieferung der US Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesysteme (MLRS) an die Ukraine ändere im Wesentlichen nichts, da Kiew zuvor schon ähnliche Waffen hatte. US-Präsident Joe Biden hatte am Dienstag gesagt, die USA würden der Ukraine „modernere Raketensysteme und Munition“ liefern, solange der Krieg mit Russland weitergehe. © 2022 dts Nachrichtenagentur
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56232256-putin-warnt-westen-vor-weiteren-waffenlieferungen-an-ukraine-003.htm
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DEUTSCHLAND – INFRASTRUKTUR – Moskaus Gas-Gegensanktionen führen zu Milliardenkosten – 5.6.2022
FRANKFURT (Dow Jones)–Die Sanktionen des Kreml gegen Gazprom Germania und deren Tochterfirmen könnten deutsche Steuerzahler und Gasverbraucher laut einem Zeitungsbericht mit Zusatzkosten von mehr als 5 Milliarden Euro im Jahr belasten. Weil Russland nicht mehr an die deutsche Firma liefert, muss Ersatz beschafft werden. Ein Teil der dabei entstehenden Mehrkosten soll ab Oktober in Form einer Gas-Umlage auf die Energieversorger und damit die Endkunden abgewälzt werden, berichtet die Welt am Sonntag. Entsprechende Information der Zeitung seien durch mehrere Branchenvertreter bestätigt worden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wollte die konkrete Höhe der Kosten, die durch die Gegensanktionen Moskaus entstehen, gegenüber der Welt am Sonntag nicht kommentieren. Beim Ministerium war am Samstagabend kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Moskau hatte die Belieferung der deutschen Gazprom-Tochter mit Dekret vom 11. Mai gestoppt, weil die Bundesregierung das Unternehmen unter Treuhandverwaltung gestellt hatte. Seither muss die Bundesnetzagentur als zuständige Treuhänderin Ersatzgas am Markt beschaffen, damit das Unternehmen weiterhin die Lieferverträge mit deutschen Stadtwerken und Regionalversorgern erfüllen kann. Die nötige Menge schätzt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) laut der Zeitung auf 10 Millionen Kubikmeter pro Tag, was aktuell eine Belastung für den Bundeshaushalt von rund 3,5 Milliarden Euro im Jahr bedeuten würde.
Weitere Kosten entstehen dem Zeitungsbericht zufolge durch die Befüllung des Erdgasspeichers Rehden in Niedersachsen, die Habeck vergangenen Mittwoch angeordnet hatte. Dort fehlen demnach 3,1 Milliarden Kubikmeter Gas zum aktuellen Spotmarktpreis von rund 2,5 Milliarden Euro. Ab Oktober kann der Betrag auf Regionalversorger und Stadtwerke abgewälzt werden. Die wiederum dürften die Endverbraucher entsprechend belasten. DJG/sha © 2022 Dow Jones News
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56231659-moskaus-gas-gegensanktionen-fuehren-zu-milliardenkosten-015.htm
DEUTSCHLAND – IG BAU warnt Vermieter vor starken Mietsteigerungen – 5.6.2022
Berlin – Die Gewerkschaft IG BAU warnt Vermieter davor, die Mieten stark anzuheben. „Vermieter müssen Zurückhaltung üben, denn gerade auch sie müssen dazu beitragen, den sozialen Frieden zu wahren“, sagte der IG-BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).
Die soziale Lage sei angespannt, viele Haushalte hätten mit sinkenden Realeinkommen zu kämpfen. „Einen Fehler muss Deutschland jetzt vermeiden: Großvermieter dürfen die Inflation nicht weiter anheizen, sie dürfen nicht über die Mietschraube weiter an der Inflationsspirale drehen“, sagte Feiger. In der vergangenen Woche hatte der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größtem Wohnungskonzern Vonovia, Rolf Buch, Mieterhöhungen aufgrund der Inflation angekündigt. „Vonovia macht die Mieter zu Sonderopfern der Inflation“, kritisierte Feiger.
Die Ankündigung sei eine Gewinnmaximierung auf Kosten der Mieter und ein Inflationsbeschleuniger. „Was Vonovia hier macht, ist eine inflationäre Unverschämtheit“, sagte Feiger. © 2022 dts Nachrichtenagentur
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56232310-ig-bau-warnt-vermieter-vor-starken-mietsteigerungen-003.htm
DEUTSCHLAND – BA rechnet mit 410.000 ukrainischen Arbeitslosen – 5.6.2022
Berlin – Die Bundesagentur für Arbeit rechnet mit steigenden Arbeitslosenzahlen durch die Flüchtlinge aus der Ukraine. In einer vertraulichen „Szenariorechnung zum Zugang ukrainischer Geflüchteter in das SGB II“, also in Sozialleistungen für Arbeitssuchende nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch, geht die Behörde von ungefähr „410.000 ukrainischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten“ in den kommenden Wochen aus, berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf ein vorliegendes Papier, das in dieser Woche Landes- und Kommunalvertretern präsentiert wurde, um sie auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten.
Demnach werden „zum Jahresende 746.000 ukrainische erwerbsfähige Leistungsberechtigte in den Jobcentern erwartet“. Die BA verweist aber darauf, dass die „Zahl der seit 24. Februar eingereisten und im Ausländerzentralregister (AZR) erfassten ukrainischen Geflüchteten“ einer „hohen Volatilität“ unterliegt. Etwa wegen Unter- und Doppelerfassung oder Rückreisen. Die „rechnerisch daraus abgeleiteten Zahlen zu ukrainischen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten“ hätten „demnach Orientierungscharakter und sind entsprechend zu interpretieren“.
Die Ukraine-Flüchtlinge, überwiegend sind es Frauen mit ihren Kindern, dürfen seit dem 1. Juni in die „normale“ Grundsicherung wechseln, die auch einheimische Arbeitslose und anerkannte Asylbewerber erhalten. Falls das Szenario der BA eintreffen sollte, würde der Anteil von Migranten an allen Arbeitslosen auf über 50 Prozent steigen. Wie die Arbeitsagentur der „Welt am Sonntag“ mitteilte, hatten nach den aktuellsten Zahlen vom Dezember 47 Prozent der Arbeitslosen laut Eigenangaben einen Migrationshintergrund. Unter den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, darin sind neben Arbeitslosen auch „Aufstocker“ enthalten, lag der Migrantenanteil laut BA im Dezember schon bei 56 Prozent (rund 2 Millionen von rund 3,6 Millionen).
Falls das Szenario der BA eintritt, dürften bald mehr als 60 Prozent aller erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die umgangssprachlich Hartz-IV-Empfänger genannt werden, einen Migrationshintergrund haben. Laut Auslandszentralregister sind bisher rund 766.000 Geflüchtete aus der Ukraine nach Deutschland eingereist. In Berlin, der Stadt mit den meisten Kriegsflüchtlingen, haben bisher nur wenige der rund 35.000 bei den Behörden registrierten Ukrainer einen Job. Erst im „unteren dreistelligen Bereich“ seien Ukrainer in den Arbeitsmarkt integriert, sagte Tanja Franzke von der Arbeitsagentur Berlin-Brandenburg. © 2022 dts Nachrichtenagentur
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56231763-ba-rechnet-mit-410-000-ukrainischen-arbeitslosen-003.htm
ÖSTERREICH – INFRASTRUKTUR – Neues Versorgungssystem nach Unfall in Raffinerie – 5.6.2022
Nach dem Zwischenfall in der Raffinerie in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) hat die OMV „erhebliche“ Schäden festgestellt. Weil die Dauer der Reparatur noch nicht absehbar sei, habe man bereits begonnen, ein neues Versorgungssystem aufzubauen, heißt es.
Das neue Versorgungssystem soll dabei helfen, den Schaden in der Raffinerie Schwechat und die dadurch entstehenden Ausfälle zu kompensieren, sagte Andreas Rinofner, Sprecher der OMV, gegenüber noe.ORF.at. „Wir nutzen die gesamte Kapazität des Konzerns, auch alle Lagerbestände, die wir irgendwo haben, um sie in Schwechat nutzbar machen zu können“, hielt Rinofner fest.
Weiters kaufe man bei Partnern Produkte zu und adaptiere die Raffinerie in Schwechat kurzfristig, um die Produktionskapazität leicht anheben zu können. Denn die Produktion in der Raffinerie stehe nicht still, sie sei durch den Vorfall am Freitag allerdings eingeschränkt. Erste Schritte zum Aufbau dieses neuen Versorgungssystems habe man bereits gesetzt, sagte Rinofner.
*** Kein drohender Treibstoffengpass
Um die Versorgung im Land sicherzustellen, gab die Bundesregierung am Samstag 112.000 Tonnen Diesel und 56.000 Tonnen Benzin aus ihren Treibstoffreserven frei – mehr dazu in Unfall in Raffinerie: Ölreserven freigegeben (noe.ORF.at; 4.6.2022). Das Klimaschutzministerium erließ am Samstag eine entsprechende Energielenkungsverordnung.
Einen Versorgungsengpass an Treibstoffen müsse man nicht befürchten, beruhigte Bundeskanzler Karl Nehammer am Samstag: „Darum muss sich niemand Sorgen machen.“ Auch die OMV beruhigte. Die Freigabe durch die Bundesregierung helfe, einen gewissen Zeitraum zu überbrücken. Außerdem habe man ausreichend Lagerbestände, mit denen man arbeiten könne, bis das neue Versorgungssystem vollständig einsetzbar sei, betonte Rinofner.
*** Dauer der Reparatur noch unklar
Wie lange es dauern wird, um den Schaden in der Raffinerie Schwechat vollständig zu beheben, sei noch unklar, so Rinofner. „Alleine die Untersuchungen werden noch mehrere Tage, wahrscheinlich eine Woche dauern.“ Eines könne man aber definitiv sagen: Die Reparaturarbeiten seien keine Angelegenheit von ein paar Tagen.
Der Unfall in der Raffinerie hatte sich am Freitag im Zuge von Wartungsarbeiten ereignet. Dabei war Wasser ausgetreten, wodurch Teile der Hauptdestillationsanlage für Rohöl beschädigt und zwei Personen verletzt wurden. Die Raffinerie befindet sich seit 19. April in einem Wartungsstillstand. Durch den Vorfall verzögert sich die Inbetriebnahme nun weiter. Teresa Freudenthaler, noe.ORF.at
https://noe.orf.at/stories/3159403/