bookmark_borderTagesblick KURZAUSGABE – 17.9.2024 Dienstag

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

Entfällt, nächster HELLMEIER-Report am Mittwoch, 18.9.2024

ISRAEL-HAMAS-HISBOLLAH-KRIEG

Das Zeitfenster für eine diplomatische Lösung für die Konfrontation zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon schließt sich laut Verteidigungsminister Galant. Ein US-Vermittler warnt die israelische Regierung vor den Folgen einer Eskalation.

Der Überfall von Terroristen auf Israel ist extrem brutal, die Antwort des angegriffenen Landes seither ebenfalls. Aufgrund des Vorgehens im Gazastreifen wird vielfach Kritik an Jerusalem laut. Nun veröffentlicht die Gesundheitsbehörde der Hamas die Namen Zehntausender Toter – ein Drittel von ihnen ist minderjährig.

URAINE-KRIEG

+++ 06:13 Facebook und Whatsapp sperren russischen Propaganda-Sender RT +++
+++ 03:11 UN-Bericht: Menschenrechtslage in Russland verschlechtert sich +++
+++ 23:24 Schweden soll geplante NATO-Präsenz in Finnland leiten +++
+++ 19:34 Russische Truppen setzen Sturmangriffe im Donbass fort +++
Russische Truppen setzen im Osten der Ukraine ihre Sturmangriffe fort. „Schwerpunkt des Tages“ ist die Umgebung von Kurachowe am Rande des Donbass, wie der ukrainische Generalstab am Abend in seinem Lagebericht mitteilt. Von den ukrainischen Verteidigern seien im Tagesverlauf insgesamt 26 russische Angriffe abgeschlagen worden. Ähnlich schwere Gefechte werden auch aus der Umgebung des seit Wochen umkämpften Pokrowsk gemeldet. Dort hätten russische Einheiten 24 Versuche unternommen, die ukrainischen Verteidigungslinien auszuhebeln. Auch diese Angriffe seien abgewehrt worden. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

FORTSETZUNG der Ukraine-Krieg-Meldungen, Wirtschaftsmeldungen u.a.m. folgen beim …

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bookmark_borderTagesblick KURZAUSGABE – 16.9.2024 Montag

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MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

Die Kurvensteilheit wird zunehmen, sollten sich die hohen Zinssenkungserwartungen des Marktes bewahrheiten und das Wachstum kräftigen. …

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

Entfällt heute, nächster HELLMEIER-Report am Mitwoch, den 18.9.2024

SENTIX

  • Bullischer Stimmungsreflex bei Aktien – Ergebnisse des sentix Global Investor Survey (37-2024)

An der Börse macht sich zunehmend Zuversicht breit. Die Aktien-Stimmung springt nach dem Angstreflex der Vorwoche genauso reflexartig nach oben. Und das Grundvertrauen marschiert ebenfalls. Ist es die beste aller Welten oder ein gefährlicher Verdrängungsmodus? Wir sehen Parallelen im Stimmungsbild von vor einem Jahr. Damals lagen die Anleger mit ihrer Zuversicht und ein gutes viertes Quartal folgte. Wiederholt sich die Geschichte?

Weitere Ergebnisse

  • Aktien: Strategisches Grundvertrauen überraschend stark
  • Gold: Die Luft wird dünner

Kriegsmeldungen, weitere Wirtschafts- u.a. Meldungen sowie Themenreigen …

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bookmark_borderTagesblick – 15.9.2024 Sonntag

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MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

ISRAEL-HAMAS-HISBOLLAH-KRIEG

Israel ist nach Angaben seines Militärs vom Jemen aus mit einer Rakete beschossen worden. Die Boden-Boden-Rakete sei von Osten kommend in einem nicht bewohnten Gebiet niedergegangen. Berichte über Verletzte lägen nicht vor.

In Tel Aviv und anderen Teilen von Zentralisrael wurden Sirenen ausgelöst, woraufhin sich Menschen in Schutzräume begaben. Zu hören waren laute Detonationsgeräusche von Abfangraketen, wie das Militär erklärte.

Die Armee fügte hinzu, dass die Richtlinien zum Schutz der israelischen Bevölkerung unverändert blieben. Im Juli hatte die radikalislamische Huthi-Miliz Tel Aviv mit einer Drohne angegriffen. Ein Mensch wurde getötet, vier weitere verletzt. Israel reagierte mit einem Luftangriff auf Huthi-Ziele im Jemen. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet und 87 verletzt. red, ORF.at/Agenturen

URAINE-KRIEG

General a.D. Kujat warnt vor Lieferung weitreichender westlicher Waffen an Ukraine / Ehemaliger Vorsitzender des Nato-Militärausschusses wirft Kiew vor, Westen in Krieg hineinziehen zu wollen

Osnabrück (ots) – Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General a.D Harald Kujat, hat vor der Lieferung weitreichender westlicher Waffen an die Ukraine und einer Freigabe für den Einsatz gegen militärische Stellungen im russischen Kernland gewarnt. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Kujat: „Wenn jetzt weitreichende Waffen geliefert werden, dann werden die Möglichkeiten der Ukraine, solche Ziele anzugreifen, die für Russland eine existenzielle Bedeutung haben, steigen – und damit auch das Risiko, dass dieser Krieg ausgeweitet wird. Deshalb kann man nur warnen davor“. Der Ukraine warf Kujat vor, zu versuchen, „auch den Westen mit in diesen Krieg hinein zu ziehen“.
Ukrainische Angriffe aus Militär-Infrastruktur im russischen Kernland stellten ein „enormes Risiko“ dar, da das angegriffene russische Frühwarnsystem Teil des „nuklear-strategischen Gleichgewichts der beiden nuklearen Supermächte“ Russland und USA sei, sagte Kujat der NOZ. Der Westen müsse aufpassen, nicht andauernd „neue rote Linien“ zu überschreiten und schließlich an einen „Point of no return“ zu kommen.

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/5864538

© 2024 news aktuell

  • Boris Johnson: Deutschland muss Taurus an Ukraine liefern
  • +++ 07:03 Charkiw steht erneut unter Beschuss +++
  • +++ 06:29 Zahl russischer Soldaten in Kursk seit Offensive wohl vervielfacht +++
  • Die ukrainische Gegenoffensive in Russland bindet auf der russischen Seite anscheinend zunehmend Personal: Nach Einschätzung der Denkfabrik Institute for the Study of War hat die Offensive die russische Militärführung dazu gezwungen, Einheiten aus der Ukraine in die Region Kursk zu verlegen und neu aufgestellte Truppen aus Russland in Kursk einzusetzen – anstatt an der Front in der Ukraine. Zu Beginn der Offensive Anfang August waren nach ukrainischen Militärangaben 11.000 russische Soldaten in der Region Kursk stationiert, aktuell gehen die Ukrainer von 30.000 bis 45.000 Soldaten aus. …
  • +++ 05:11 Selenskyj-Berater: Ukraine startet Produktion von 155-mm-Artilleriegeschossen +++
  • +++ 22:01 Wechselnde Erfolge bei Kämpfen um Kursk gemeldet +++
  • Die ukrainischen Streitkräfte erzielen bei ihrem Vorstoß in die westrussische Region Kursk neue Gebietsgewinne, verlieren aber auch Gebiete bei russischen Gegenangriffen.
  • +++ 21:41 USA: Verzögerungen bei Hilfen für Ukraine haben „logistische“ Gründe +++
  • Die Verzögerungen bei der US-Militärhilfe für die Ukraine sind nach Angaben der USA auf eine „schwierige Logistik“ zurückzuführen.

Wegen Fehlverlinkung auf n-tv keine früheren Meldungen greifbar.

WIRTSCHAFTSMELDUNGEN IM ÜBERBLICK

WEITERE MELDUNGEN

US-WAHLKAMPF – Predict it

  • Russland: Facepay in U-Bahnen weckt Sorge vor zunehmender Überwachung
    Bezahlen per Gesichtserkennung in immer mehr russischen U-Bahnen: Menschenrechtsaktivist sieht „erhebliche“ Risiken
    Dass Russland ein U-Bahn-Bezahlsystem mit Gesichtserkennung ausweitet, bereitet Menschenrechtsaktivisten Sorgen. Das von den USA finanzierte Radio Free Europe / Radio Liberty berichtet, dass die Bezahlmethode namens „Face Pay“, die es bereits seit etwa drei Jahren in Moskau gibt, in sechs weiteren Städten eingeführt wird. …
    Dem Bericht zufolge sieht in dem Bezahlsystem „erhebliche“ Risiken und glaubt, dass es „zu einem weiteren mächtigen Instrument zur Überwachung und Kontrolle der Bürger werden“ wird.
  • Internes Papier: EU-Autoindustrie fürchtet um Millionen Jobs
    Angesichts der angespannten Lage der Autoindustrie warnt ein internes Papier aus der europäischen Autobranche vor dem Verlust von Millionen Jobs. Die Industrie sei nicht in der Lage, eine bevorstehende Verschärfung von EU-Klimavorgaben einzuhalten, heißt es in dem Schreiben, das der dpa vorliegt. „Folglich wird die EU-Industrie mit Strafzahlungen in Milliardenhöhe konfrontiert.“ …

DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN

Berlin – Die CDU/CSU erreicht den bundesweit höchsten Umfragewert seit dreieinhalb Jahren. Im „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, klettern CDU/CSU auf 33 Prozent (+2 Prozentpunkte zur Vorwoche).

Zuletzt erreichte die Union im Insa-Sonntagstrend am 3. Februar 2021 einen Wert von 33,5 Prozent. Zweitstärkste Kraft ist die AfD mit unverändert 19 Prozent.

Die Kanzlerpartei SPD verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, kommt auf 14 Prozent. Die Grünen stagnieren bei zehn Prozent, die FDP bei vier Prozent. Zusammen 28 Prozent sind der schwächste Wert für die Ampel-Parteien seit Amtsantritt im Dezember 2021.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hält seine zehn Prozent aus der Vorwoche, die Linke kommt auf drei Prozent. Sieben Prozent der Befragten würden eine der sonstigen Parteien wählen (-1).

Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa insgesamt 1.206 Personen im Zeitraum vom 9. bis zum 13. September 2024. Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ © 2024 dts Nachrichtenagentur

ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN  

WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN  

SMARTVOTE (von der Universität Wien entwickelt)

  • Niederösterreich zu Katastrophengebiet erklärtAufgrund der starken Niederschläge ist Sonntagfrüh ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt worden. „Die Lage spitzt sich aufgrund der massiven Regenfälle im gesamten Land weiter zu“, teilte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) der APA mit. Bewohner mussten aus Häusern gerettet werden. In der Nacht wurde der Zugverkehr auf der Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin eingestellt. Die Reisewarnung der ÖBB wurde bis Montagabend verlängert. …
  • Schallenberg unterzeichnet Migrationsabkommen mit Ghana

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat bei einem Arbeitsbesuch in Ghana ein Mobilitäts- und Migrationsabkommen geschlossen. Gemeinsam mit seiner ghanaischen Amtskollegin Shirley Botchwey unterzeichnete Schallenberg am Freitag ein Memorandum of Understanding, das nicht nur Rückübernahmen illegal aufhältiger Personen, sondern auch Möglichkeiten der legalen Zuwanderung für qualifizierte Arbeitskräfte aus dem westafrikanischen Land vorsieht.

„Auch wenn die Anzahl an Asylwerbern sehr gering ist, gilt es vorzubauen“, betonte Schallenberg im Telefongespräch mit der APA aus Accra. Laut Innenministerium gab es im Vorjahr 14 Asylanträge von ghanaischen Staatsangehörigen. Unter Verweis auf Indien, wo es 2022 plötzlich unerwartet viele Einreisen gab, erklärte Schallenberg: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wenn die Migranten schon an der österreichischen Grenze stehen, ist es zu spät, um mit Verhandlungen zu beginnen.“ Österreich habe mit nunmehr sieben Staaten derartige Mobilitäts- und Migrationsabkommen geschlossen und spreche mit circa 20 Ländern weltweit darüber. Der Außenminister nannte etwa die Mongolei, Kasachstan, Sri Lanka und Kuwait. …

GESCHICHTE

Die Frage nach Wahlfreiheit stellte sich nicht: Für Personen, die in der KZ-Haft schwanger waren, bedeutete ihr Zustand vielfach den sicheren Tod. Heimliche Schwangerschaftsabbrüche konnten oft Leben retten, doch dieses Thema war lange tabu – und ist auch deswegen wenig erforscht. Beim 15. Dialogforum Mauthausen unter dem Titel „Women in the Holocaust“ zeigt sich, dass sich bei einigen spezifisch weiblichen Problemlagen immer noch eklatante Forschungslücken auftun. …

bookmark_borderTagesblick KURZAUSGABE – 14.9.2024 Samstag

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

ISRAEL-HAMAS-HISBOLLAH-KRIEG

Bei einem Militäreinsatz im von Israel besetzten Westjordanland ist nach Angaben des UNO-Palästinenserhilfswerks UNRWA in dieser Woche einer seiner Mitarbeiter getötet worden. Der Mitarbeiter sei von einem „Scharfschützen auf dem Dach seines Hauses getötet worden“, teilte das UNRWA gestern mit. Es sei das erste Mal seit mehr als zehn Jahren, dass ein Mitarbeiter des Hilfswerks im Westjordanland getötet worden sei.

Unterdessen wurden im Westjordanland Trauerfeiern für fünf bei einem israelischen Luftangriff getötete Palästinenser abgehalten. In der Stadt Tubas wurden vier Männer beigesetzt, ein weiterer in der Stadt Tamun im nördlichen Westjordanland. red, ORF.at/Agenturen

URAINE-KRIEG

+++ 07:27 ISW: Russland braucht mehr Soldaten in Kursk, um Ukrainer zu vertreiben +++
Russland setzt seine Gegenangriffe in der Region Kursk fort, eine groß angelegte Operation mit dem Ziel, die Ukrainer vollständig aus Kursk zu vertreiben, erkennt die Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) dabei jedoch nicht. Das ISW mit Sitz in Washington schreibt, die russischen Behörden hätten sich in der Grenzregion bisher weitgehend auf schlecht ausgebildete und ausgerüstete Wehrpflichtige sowie kleine Teile der regulären russischen Streitkräfte und anderer Sicherheitskräfte verlassen. In einer Einschätzung der Denkfabrik heißt es: „Eine russische Gegenoffensive zur Rückeroberung des von ukrainischen Streitkräften in der Oblast Kursk eroberten Gebiets wird sehr wahrscheinlich noch mehr Personal und Material erfordern, als Russland bereits in diesem Gebiet konzentriert hat – insbesondere, wenn den meisten der bereits eingesetzten Einheiten Kampferfahrung fehlt.“

+++ 06:49 Ukraine wird mit Drohnenangriffen überzogen +++

+++ 01:35 Kim Jong Un verspricht Schoigu mehr Zusammenarbeit +++

+++ 23:36 Selenskyj stellt Biden im September seinen „Siegesplan“ vor +++

+++ 22:59 Russland verlagert Angriffsrichtung nach Süden von Pokrowsk +++

+++ 22:18 Selenskyj: Vorstoß in Kursk hat zu gewünschter Entlastung geführt: Charkiw-Vorstoß gestoppt, Pokrowsk-Vorstoß verlangsamt – Kursk: Russland will von 100 besetzten Dörfern zehn zurückerobert haben. +++

Zweifel an Kommandeur-Angaben Russland startet Gegenoffensive in Kursk – zehn Dörfer erobert?

+++ 21:46 „Westen hat Angst“ – Selenskyj mit sehr deutlichen Worten über Verbündete +++

Ukraine hofft auf Waffenfreigabe Sharma in Pokrowsk: „Hören die ganze Zeit Gefechtslärm“

+++ 20:43 Erlaubnis für weitreichende Waffen für die Ukraine? USA blocken Fragen ab +++

Durchbruch für die Ukraine? Großbritannien erlaubt wohl Langstreckenattacken auf Russland

+++ 19:32 Osatschuk zu möglicher Waffenfreigabe: „Wichtiger Beitrag zum Ende des Aggressionskrieges“ +++
Seit längerer Zeit fordert die Ukraine bereits, den Einsatz weitreichender Raketen im russischen Hinterland zu erlauben. Großbritannien und die USA debattieren derzeit darüber. Der Oberst Sergii Osatschuk erklärt, wie die Ukraine davon im Krieg profitieren würde:

Osatschuk zu möglicher Waffenfreigabe „Wichtiger Beitrag zum Ende des Aggressionskrieges“

+++ 19:06 Selenskyj wird Russland zum nächsten Friedensgipfel einladen – Erfolg völlig offen +++

Verhandlungen in weiter Ferne Scholz stellt Putin Bedingung für Friedensgespräche

+++ 18:07 Flug- und Landeverbot? EU plant neue Sanktionen gegen Iran +++
Nach Berichten über die Lieferung iranischer Raketen an Russland planen die 27 EU-Staaten neue Sanktionen gegen Teheran. „Die Europäische Union hat den Iran wiederholt nachdrücklich vor der Weitergabe ballistischer Raketen an Russland gewarnt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Lieferung sei eine direkte Bedrohung für die Sicherheit und stelle eine erhebliche Eskalation dar. Die Reaktion werde rasch erfolgen und umfangreiche Sanktionen umfassen. Unter anderem würden restriktive Maßnahmen für den iranischen Luftfahrtsektor erwägt. Aus dem Auswärtigen Amt heißt es, über die Verhängung neuer Sanktionen, unter anderem im Luftfahrtsektor – einschließlich eines eventuellen Flug- beziehungsweise Landeverbots – berate sich Deutschland aktuell intensiv mit seinen europäischen und internationalen Partnern.

„Dies wird nicht das Ende sein“ Iran soll an Russland Hunderte Raketen geliefert haben

+++ 17:04 Taurus-Debatte wieder da: Ampel-Politiker drängen auf Lieferung von Waffen mit großer Reichweite +++

Debatte um Angriffe auf Russland Strack-Zimmermann drängt auf Taurus-Lieferung für Kiew

+++ 16:35 Heftige Kämpfe bei Kurachowe – Ukraine meldet massenweise Angriffe +++

+++ 14:45 Polen soll noch keinen einzigen Cent für die tschechische Artillerie-Initiative bereitgestellt haben +++

+++ 13:46 Tusk zu Putins Drohungen: „Keine übermäßige Bedeutung beimessen“ +++

+++ 12:03 Für Pentagon ist russische Gegenoffensive in Kursk bislang „marginal“ +++

+++ 11:16 Kim empfängt Schoigu in Pjöngjang +++

+++ 08:31 Waffenfreigabe wäre für Putin NATO-Kriegsbeteiligung +++

Langstreckenraketen für Ukraine? Putin: Waffenfreigabe wäre NATO-Kriegsbeteiligung

KOMMENTAR +++ 18:40 Lange zu Drohungen aus dem Kreml: „Sollten nicht so sehr darauf achten, was Putin sagt“ +++
Nach der Freigabe weitreichender Waffen für die Ukraine droht Wladimir Putin dem Westen. Die „üblichen Psychospielchen“ sieht Sicherheitsexperte Nico Lange in den Äußerungen. Die Interpretation der jüngsten Aussagen des Bundeskanzlers verwundern ihn hingegen:

Lange zu Drohungen aus dem Kreml „Sollten nicht so sehr darauf achten, was Putin sagt“

In Washington sind die Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und dem britischen Premierminister Keir Starmer ohne Entscheidung über eine Erlaubnis für die Ukraine, vom Westen gelieferte weitreichende Waffen auch auf russischem Gebiet einzusetzen, zu Ende gegangen. Starmer erklärte gestern vor Reportern im Weißen Haus, er habe mit Biden eine „weitreichende Diskussion über Strategie“ geführt. Es sei jedoch „kein Treffen über eine bestimmte Fähigkeit“ gewesen.

Vor dem Treffen war erwartet worden, dass Starmer Druck auf Biden ausüben würde, britische Storm-Shadow-Raketen in die Ukraine liefern zu können, damit die Ukraine damit tiefer in russischem Gebiet angreifen kann. Die nächsten Wochen und Monate könnten „entscheidend“ sein, sagte Starmer zum Auftakt des Treffens. „Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir die Ukraine in diesem lebenswichtigen Krieg für die Freiheit unterstützen“.

Die Führung in Kiew hat bei den westlichen Verbündeten zuletzt verstärkt um die Erlaubnis geworben, auch mit westlichen Langstreckenwaffen Ziele in Russland attackieren zu dürfen. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hatte erklärt, es sei wichtig, „alle Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer und britischer Waffen gegen legitime militärische Ziele in Russland aufzuheben“.

„Unglaublich gefährlich“

Britische Medien berichteten zuvor, dass Biden, der einen nuklearen Konflikt fürchte, zu einer Erlaubnis bereit sei, die Ukraine britische und französische Raketen mit US-Technologie nutzen zu lassen – nicht aber von den USA selbst hergestellte Raketen.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, eine Zustimmung des Westens zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland durch die Ukraine würde die Natur des Konflikts erheblich verändern. „Es würde bedeuten, dass NATO-Staaten, die USA, europäische Staaten im Krieg mit Russland sind“, sagte Putin. Eine Sprecherin des Weißen Hauses bezeichnete die Äußerungen als „unglaublich gefährlich“.

Biden glaubt an Sieg der Ukraine

Biden selbst reagierte indes betont gelassen auf Drohungen von Kreml-Chef Putin. Auf die Frage eines Reporters, was er über die jüngsten Drohungen des russischen Präsidenten denke, sagte Biden bei dem Treffen mit Starmer im Weißen Haus, er denke nicht sehr viel an Putin. Zugleich betonte der US-Präsident, der Kreml-Chef werde nicht siegen in dem Krieg, sondern die Ukraine.

Die USA beschränken den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland nach offizieller Darstellung auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkiw. Die britische Regierung äußert sich bisher nicht konkret zur Frage, was sie der Ukraine mit den von ihr zur Verfügung gestellten Storm-Shadow-Marschflugkörpern genau erlaubt. Frankreich hat seit Juli 2023 im Schulterschluss mit Großbritannien damit begonnen, die Ukraine mit Scalp-Raketen zu beliefern, die Briten bezeichnen die Raketen als Storm Shadow, es handelt sich aber um dieselbe Waffe. red, ORF.at/Agenturen

Die US-Regierung erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen den staatlichen russischen Fernsehsender RT und beschuldigt ihn, sich in „die souveränen Angelegenheiten von Ländern auf der ganzen Welt“ einzumischen. Dank neuer Informationen wisse man, dass RT über Cyberfähigkeiten verfüge und sich an verdeckten Informations- und Beeinflussungsoperationen beteilige sowie Hand in Hand mit dem russischen Militär arbeite, sagte gestern US-Außenminister Antony Blinken.

Der Sender betreibe zum Beispiel verdeckte Operationen, um russische Streitkräfte mit militärischer Ausrüstung auszustatten. Blinken kündigte weitere Sanktionen gegen den Sender an.

Der Sender operiert dem US-Außenministerium zufolge als ein „direkter Arm der russischen Regierung“. RT sei nicht nur für die Verbreitung von Falschinformationen zuständig, sondern sei „ein vollwertiges Mitglied des Nachrichtendienstes und der Operationen der russischen Regierung im Krieg in der Ukraine“. red, ORF.at/Agenturen

Berlin – Der Leiter des Sonderstabs Ukraine im Verteidigungsministerium Christian Freuding ist sicher, dass die Ukrainer um den Preis für ihre Freiheit wüssten. „Sie wollen diesen Preis bezahlen und setzen dabei sehr auf unsere Unterstützung“, sagte er im ZDF-„Heute-Journal“.

Er erklärt im Gespräch mit Marietta Slomka, Selenskyj habe einen „victory plan“, den er in den kommenden Tagen zunächst mit den USA und dann mit den G7-Staaten abstimmen wolle.

Bei der ukrainischen Offensive von Kursk gehe es unter anderem um die Entlastung im Donbass und darum, eine Pufferzone zu errichten, damit aus Kursk nicht ständig Beschuss drohe. Außerdem habe es den psychologischen Effekt, „die russische Propaganda der ‚Spezialoperation‘ Lügen zu strafen“, so der Soldat.

„Zum ersten Mal seit weit über einem halben Jahrhundert stehen wieder fremde Truppen auf russischem Boden.“ Das habe vor allem auf ukrainischer Seite zu einer Bestärkung der Gesellschaft geführt und nach außen Stärke gezeigt.

Der Einsatz von Langstreckenwaffen habe aus militärischer Sicht den Vorteil, gegen Hauptquartiere und logistische Knotenpunkte vorgehen zu können. Nur so könne der Einsatz von russischen Gleitbomben wirksam bekämpft werden. „Wenn die Flugzeuge mal in der Luft sind, diese Gleitbomben einsetzen, sind sie de facto durch Luftverteidigungs- und Flugabwehrmaßnahmen nicht mehr abzuwehren.“

WASHINGTON (dpa-AFX) – Das Weiße Haus hat sich zu einer möglichen Genehmigung eines ukrainischen Einsatzes weitreichender westlicher Waffen gegen Ziele im russischen Hinterland ausweichend geäußert. „Ich würde nicht erwarten, dass heute eine Ankündigung über den Einsatz weitreichender Waffen innerhalb Russlands gemacht wird – ganz sicher nicht von den USA“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, vor einem Treffen von US-Präsident Joe Biden und Großbritanniens Premierminister Keir Starmer im Weißen Haus. Es gebe keine Veränderung bei der Position der US-Regierung zu diesem Thema.

Weißes Haus: Lassen uns nicht auf hypothetische Diskussion ein

Auf die Frage, ob die Ukraine überhaupt eine Erlaubnis der USA bräuchte, sagte Kirby lediglich, man spreche weiter mit Großbritannien und Frankreich und anderen Verbündeten über „die Art der Fähigkeiten, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden“. Auch auf die Frage, ob die US-Regierung es ankündigen würde, wenn es eine Änderung gebe, gab Kirby keine klare Antwort. „Ich werde mich nicht auf eine hypothetische Diskussion darüber einlassen, was wir zu einem bestimmten Zeitpunkt sagen oder nicht sagen werden.“

Ähnlich bedeckt hielt sich Kirby bei der Frage, ob sich eine Erlaubnis des Einsatzes der französisch-britischen Marschflugkörper des Typs Scalp/Storm-Shadow in Russland von einer Erlaubnis für ATACMS-Artillerieraketen aus US-Produktion unterscheide. Auch dazu sagte Kirby, er werde nicht auf hypothetische Fragen eingehen.

Ukraine will westliche Waffen im russischen Hinterland einsetzen

Die vom Westen unterstützte Ukraine fordert seit längerem von den USA und Großbritannien, den Einsatz weitreichender Raketen im russischen Hinterland zu erlauben. Ihr erklärtes Ziel ist es, die russische Logistik zu stören und Militärflugplätze der Luftwaffe weit hinter der russisch-ukrainischen Grenze anzugreifen.

Die USA beschränken den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland nach offizieller Darstellung auf die Abwehr der russischen Offensive gegen die ostukrainische Stadt Charkiw. Die britische Regierung äußert sich bislang nicht konkret zur Frage, was sie der Ukraine mit den von ihr zur Verfügung gestellten Storm-Shadow-Marschflugkörpern genau erlaubt.

Frankreich hat seit Juli 2023 im Schulterschluss mit Großbritannien damit begonnen, die Ukraine mit Scalp-Raketen zu beliefern, die Briten bezeichnen die Raketen als Storm Shadow, es handelt sich aber um dieselbe Waffe./nau/DP/nas

Wirtschaftsmeldungen im Überblick, weitere Meldungen und Themenreigen beim …

„Tagesblick KURZAUSGABE – 14.9.2024 Samstag“ weiterlesen

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

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DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

COMMENT: seit März Seitwärtsgang des DAX mit sehr großen Schwankungen als Folge großer Verunsicherung der Marktteilnehmer. Trotz luftiger Höhe: der „Zug nach oben“ ist unverkennbar: DAX in der Nachbörse: +0,3 Prozent auf 18.576 Punkte.

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

  • Märkte: EZB senkte Leitzinsen – US-Federal Budget prekär
  • EZB-Volkswirte senken Prognosen für BIP
  • Schweiz: Bankenverband setzt Fragezeichen hinter Russland-Sanktionen

Der Schweizer Bankenverband stellt die Sanktionspolitik der Schweiz infrage. Man habe die EU-Sanktionen übernommen, so der Schweizer Bankenverband. Global tätige Banken hätten die US-Sanktionen übernommen. Viele Sanktionen wirkten nicht. Sie produzierten teilweise sogar das Gegenteil. Die Schweiz müsse klären, ob sie eine eigene Sanktionspolitik benötige.

Einer Studie zufolge gehören der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine oder eine drohende US-Schuldenkrise (siehe Federal Budget unten) zu den größten Risiken. Ganz oben auf der Liste stehen aber internationale Sanktionen. Andere wichtige Finanzplätze wie das UK und Singapur hätten eigenständige Sanktionsstrategien. Denkbar wäre, dass die Schweiz Sanktionen von anderen Ländern übernimmt, aber interessenorientierte Anpassungen macht.

Bankern zufolge hat die Position der Schweiz in dem Konflikt bei ausländischen Kunden Befürchtungen geweckt, dass man weitere Sanktionen des westlichen Blocks mittragen könnte. Im Wealth-Management-Geschäft wären Folgen der Sanktionen bereits erkennbar. Die Studie deutete an, dass Kunden aus dem globalen Süden (Wachstumszentrum der Welt) angesichts der Schweizer Sanktionspolitik Vermögen abziehen könnten.

Kommentar: Interessant, aber späte Erkenntnis …

  • Frankfurt. Die Volkswirte der EZB kürzten die BIP Prognosen von 2024 bis 2026 jeweils um 0,1% (Aktuell 2024 0,8%, 2025 1,3%, 2026 1,5%).
  • EZB senkte Leitzinsen

Angesichts niedriger Inflation senkte die EZB das Leitzinsniveau weiter. Der Hauptrefinanzierungssatz wurde um 0,6% auf 3,65% verringert. Der für die Einlagesatz, zu dem Banken bei der EZB kurzfristig überschüssige Gelder anlegen können, wurde von 3,75% auf 3,50% reduziert. Dass der Schritt bei dem Hauptrefinanzierungssatz größer ausfiel als beim Einlagesatz, ergibt sich aus im Frühjahr beschlossenen Änderungen. Man hatte für Mitte September beschlossen, den Abstand zwischen dem Einlage- und dem Hauptrefinanzierungssatz zu verringern.
Kommentar: Die Reduktion zwischen Hauptrefinanzierungssatz und Einlagensatz war

überfällig. Sie wirkte wie eine Sondersteuer. In den USA ergab sich durchgehend mehr oder weniger eine Nulldifferenz. Auch das stärkte amerikanische Banken im Gegensatz zu den europäischen Häusern. Der Schritt bei dem Hauptrefinanzierungssatz um 0,60% ist signifikant. Seit Juni 2024 ist das Leitzinsniveau damit um 0,85% reduziert.

Zugleich lassen die Währungshüter um EZB-Chefin Lagarde nur wenige Wochen vor der nächsten Sitzung im Oktober offen, wie es geldpolitisch weitergeht. Es heißt, der EZB-Rat lege sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest.

Kommentar: Diese Haltung ist konsistent. Ich möchte heute den Blick auf Leitzinsen im Verhältnis zu Verbraucherpreisen und dem sich daraus ergebenden Realzins werfen. Wo lag die Normalität des Realzinses in der Vergangenheit und wie hoch sollte ein Realzins sein.

Die Darstellung verdeutlicht, dass auch nach dieser Zinssenkung sich der Realzins weiter auf einem hohen Niveau bewegt. Restriktive Politik ist auch noch bei einem positiven Realzins von 0,50% – 1,00% gegeben. Unter der Voraussetzung, dass es bei den Preisen, ob endogen oder exogen verursacht, nicht zu neuen Verwerfungen kommt, eröffnet sich ein weiteres Zinssenkungspotential um mindestens 0,50% bis zu 1,00%.

  • USA: Federal Budget prekär bei -380 Mrd. USD per August

Das Federal Budget als maßgebliche Größe des öffentlichen Haushalte wies per August ein Defizit in Höhe von 380,0 Mrd. USD (Prognose -317,3 Mrd. USD, Vorjahr +89,0 Mrd. USD) nach zuvor -244,0 Mrd. USD aus. Es war das höchste Defizit seit September 2022.

  • Die US-Erzeugerpreise legten per August im Monatsvergleich um 0,2% (Prognose 0,1%, Vormonat 0,0%) zu. Im Jahresvergleich kam es zu einem Plus von 1,7% (Prognose1,8%, Vormonat 2,1%).
  • Die US-Arbeitslosenerstanträge stellten sich per 7. September 2024 auf 230.000 (P. 230.000).
  • Russland: Reserven auf höchstem Stand seit März 2022

Die Devisenreserven lagen per 6. September 2024 bei 616,0 Mrd. USD (Vorwoche 613,5).

Israel-Hamas-Hisbollah-Krieg

  • US-Medien: Israel zerstörte mit Bodentruppen Ziel in Syrien
    TEL AVIV/DAMASKUS (dpa-AFX) – Mit einem waghalsigen Luftlandemanöver soll Israel Medienberichten zufolge am vergangenen Wochenende in Syrien eine Fabrik für Präzisionsraketen angegriffen und zerstört haben. Diesbezüglich übereinstimmende Berichte der „New York Times“ und des Nachrichtenportals „axios.com“ stützen sich auf die Aussagen namentlich nicht genannter Personen, die in die Aktion involviert gewesen sein sollen oder aus erster Hand Kenntnis davon erlangt hätten. Die Waffenfabrik soll vom Iran, Syriens wichtigstem Verbündeten, errichtet worden sein, in erster Linie, um die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon mit Raketen zu versorgen.

Syriens staatliche Nachrichtenagentur Sana hatte bereits am Montag berichtet, dass bei einem mutmaßlich von Israel ausgeführten Luftangriff in der Region Masjaf im Westen des Landes 18 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Von Bodentruppen war in den damaligen Berichten nicht die Rede. Israel kommentiert solche Angriffe in der Regel nicht. Die israelische Armee greift in Syrien aber immer wieder Stellungen von Milizen an, die vom Iran unterstützt werden, oder auch Waffentransporte, die für die Hisbollah vorgesehen sind.

Der Einsatz von Soldaten der Luftwaffen-Eliteeinheit Schaldag auf syrischem Boden würde – so sich die Berichte bewahrheiten – ein Novum für Israel darstellen. Israels Militär habe Bau und Funktion der unterirdischen Waffenschmiede in Masjaf jahrelang beobachtet, hieß es auf „axios.com“. Da sich die Anlage unter der Erde befand, hätte sie allein mit Luftangriffen nicht zerstört werden können. In den vergangenen Jahren sei die geplante Mission zweimal abgeblasen worden, weil sie als zu riskant galt, hieß es weiter.

Den Berichten von „New York Times“ und „axios.com“ zufolge seilten sich die Schaldag-Soldaten von Helikoptern ab, töteten die Wachsoldaten der Anlage, stellten Dokumente sicher und sprengten die Fabrik in die Luft. Die massiven Luftangriffe sollen dazu gedient haben, das syrische Militär vom Schauplatz abzuhalten./gm/DP/zb

Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge nach mehrmonatigem Einsatz in der südlichen Gaza-Stadt Rafah neun Tunnel gefunden, die unter der Grenze hindurch in Richtung Ägypten führten.

Alle waren jedoch bereits zuvor verschlossen worden, entweder vom Nachbarland Ägypten oder von der früher im Gazastreifen herrschenden Hamas, berichtete die Times of Israel heute unter Berufung auf den Kommandanten der für Rafah zuständigen 162. Division, Brigadier Itzik Cohen.

„Nicht aktiv“

Angehörige der Division fanden in der Stadt an der Grenze zu Ägypten 203 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 13 Kilometern, die sie weitgehend zerstörten. Neun davon hätten ins Nachbarland geführt. „Sie sind eingestürzt, unbrauchbar und nicht aktiv“, wird Cohen zitiert.

In den mehr als vier Monaten des Einsatzes in der südlichen Stadt im Gazastreifen sei es gelungen, die Rafah-Brigade der islamistischen Hamas zu zerschlagen. Mehr als 2.300 ihrer Kämpfer seien getötet worden.

Die angeblichen Schmuggeltunnels, über die sich die Hamas über Ägypten mit Waffen und Ausrüstungen versorgt haben soll, spielen eine zentrale Rolle in der Argumentation des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bei dessen Beharren auf einer dauerhaften militärischen Präsenz in Rafah. red, ORF.at/Agenturen

Ukraine-Krieg

+++ 06:29 Japan schildert Vorfall mit russischen Kampfjets +++
Die japanische Armee hat am Donnerstag Kampfjets losgeschickt, nachdem zuvor zwei russische Flugzeuge den Inselstaat umkreist hatten. Die russischen Jets seien dabei nicht in den japanischen Luftraum eingedrungen

+++ 05:27 Ukraine: Ziviler Frachter wurde von Antischiffsrakete getroffen +++
+++ 01:09 Früherer US-Botschafter in Kiew: Harris würde Ukraine wohl „aggressiver“ unterstützen +++
+++ 21:35 Politiker der Ampel-Koalition sprechen sich für Einsatz weitreichender Waffen gegen Russland aus +++
+++ 20:28 Kreml-Propagandist: „Die ideale Barriere ist der Atlantik“ +++
+++ 18:39 Putin: Bei Ja zu Raketeneinsatz durch Kiew wäre NATO „im Krieg mit Russland“ +++
+++ 17:40 Ukraine: Russische Rakete trifft Getreideschiff +++
+++ 17:12 Chinesischer Präsident Xi Jinping reist im Oktober wieder nach Russland +++
+++ 16:50 USA sind bereit „nachzujustieren“ +++
+++ 16:35 NATO-Chef Stoltenberg wird 2025 Chef der Münchner Sicherheitskonferenz +++
+++ 15:18 Seegefecht auf dem Schwarzen Meer +++
+++ 14:54 Ukrainische Soldaten machen klar: „Wir haben genug vom Krieg“ +++
Soldaten: „Haben genug vom Krieg“ Reporterin fährt auf Leopard-Panzer durch Ukraine-Fluss
+++ 14:23 Selenskyj: Russland hat Gegenoffensive in Kursk gestartet +++
Zweifel an Kommandeur-Angaben Russland startet Gegenoffensive in Kursk – zehn Dörfer erobert?
+++ 13:55 Spitzenpolitiker im Iran kritisiert Russland-Beziehungen +++
+++ 11:15 Bericht: Entscheidung über Langstreckenraketen erst in zwei Wochen +++
Die Entscheidung über den ukrainischen Einsatz westlicher Langstreckenraketen in Russland könnte noch dauern. Ein Beschluss vor der UN-Generalversammlung am 24. September, bei der sich rund 150 Staats- und Regierungschefs treffen werden, sei unwahrscheinlich, berichtet das US-Medium Bloomberg. Die Autoren beziehen sich auf den britischen Außenminister Lammy, der angab, das UN-Treffen werde die nächste Gelegenheit sein, über die Nutzung von Langstreckenraketen zu diskutieren. Dem Bericht zufolge plant der ukrainische Präsident Selenskyj, seine Forderung bei dem Treffen zu bekräftigen. Am Mittwoch waren Lammy und US-Außenminister Blinken zu Besuch in Kiew, um sich Selenskyjs Plan für Angriffe auf russischem Territorium anzuhören. Blinken plant, diesen Freitag mit US-Präsident Biden darüber zu sprechen. Auch der britische Premierminister Starmer trifft sich am Freitag dazu mit Biden.
+++ 09:11 Russischer Experte fordert stärkere Atomwaffen-Drohkulisse +++
Russland sollte nach Ansicht des einflussreichen russischen Außenpolitikexperten Sergej Karaganow seine Bereitschaft zum Einsatz von Atomwaffen deutlich signalisieren. Das Hauptziel der russischen Nukleardoktrin sollte darin liegen, „dass alle gegenwärtigen und zukünftigen Feinde überzeugt sind, dass Russland bereit ist, Atomwaffen einzusetzen“, sagte Karaganov der russischen Zeitung „Kommersant“. Moskau könne einen begrenzten Atomangriff auf ein NATO-Land ausführen, ohne einen umfassenden Atomkrieg auszulösen. Die USA würden lügen, wenn sie behaupteten, ihren Verbündeten nuklearen Schutz zu garantieren. Karaganow hat bereits mehrfach gefordert, dass Russland einen nuklearen Präventivschlag in Erwägung ziehen sollte, um seine Feinde einzuschüchtern. Einigen westlichen Experten zufolge übt Karaganow für den Kreml eine nützliche Funktion aus, indem er Ansichten äußert, die den Westen alarmieren und Putin im Vergleich dazu gemäßigt erscheinen lassen.
+++ 08:46 Ukraine hofft auf US-Erlaubnis für westliche Langstreckenraketen +++

  • Putin: Bei Ja zu Raketeneinsatz wäre NATO Kriegspartei
    Eine Zustimmung des Westens zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland durch die Ukraine würde nach den Worten von Russlands Präsident Wladimir Putin bedeuten, dass sich die NATO „im Krieg“ mit Russland befände. „Dies würde die Natur des Konflikts in erheblichem Maß verändern. Es würde bedeuten, dass NATO-Staaten, die USA, europäische Staaten im Krieg mit Russland sind“, sagte Putin am Donnerstag einem Reporter des staatlichen Fernsehens.
    Bei der Entscheidung gehe es darum, ob „NATO-Länder direkt in den militärischen Konflikt in der Ukraine verwickelt sind oder nicht“, fügte der Kreml-Chef hinzu. Sollte Kiew grünes Licht erhalten, werde Russland „unter Berücksichtigung der veränderten Art des Konflikts die entsprechenden Entscheidungen auf der Grundlage der Bedrohungen treffen, mit denen wir konfrontiert sein werden“, sagte Putin weiter.
    Putin begründete seine Schlussfolgerungen damit, dass die ukrainische Armee nicht fähig sei, derartige Schläge ohne fremde Hilfe durchzuführen. „Das ist nur möglich mit Aufklärungsdaten von Satelliten entweder der Europäischen Union oder der Vereinigten Staaten, also von NATO-Satelliten“, sagte Putin. Die Ukraine verfüge nicht über derartige Aufklärungsmittel.
    Zudem seien zu solchen Einsätzen nach Ansicht Putins nur NATO-Soldaten in der Lage. „Ukrainische Armeeangehörige können das nicht“, unterstrich der Kremlchef. Daher gehe es nicht um die Frage, ob Kiew der Einsatz dieser Waffen erlaubt werde oder nicht. „Es geht darum, ob eine Entscheidung getroffen wird, dass sich die NATO-Länder direkt am kriegerischen Konflikt beteiligen oder nicht“, urteilte der russische Präsident.
    Die Ukraine drängt ihre Verbündeten dazu, die Beschränkungen für die vom Westen gelieferten Waffen aufzuheben, um damit auch Ziele in Russland angreifen zu können. Die USA lehnen dies bisher ab, da sie eine Eskalation befürchten, die zu einem direkten Konflikt mit Russland führen könnte. US-Außenminister Antony Blinken sagte bei einem Besuch in Kiew am Mittwoch jedoch, Washington werde „mit Dringlichkeit“ die militärischen Forderungen der Ukraine prüfen.
    Vor über zweieinhalb Jahren ist Russland in die Ukraine einmarschiert und erhebt Anspruch auf mehr als ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets. Das ukrainische Militär verfügt soweit bekannt nur über westliche Raketen und Marschflugkörper mit einer maximalen Reichweite von 300 Kilometern. Die russische Luftwaffe hat ihre Flugzeuge US-Angaben nach aber bereits außerhalb der Reichweite dieser Waffen stationiert. Für den Freitag wird ein Treffen von US-Präsident Joe Biden und Großbritanniens Premier Keir Starmer in Washington erwartet, bei dem die Waffenfreigabe erörtert werden soll.

COMMENT: Es mag formalrechtlich zutreffen, dass der Westen sich nicht im Krieg mit Russland befindet, praktisch gesehen steht der Westen im Krieg mit Russland seit längerem. In der derzeitigen Situation kommt es lediglich darauf an, auch formalrechtlich den Krieg als einen zwischen dem Westen und Russland festmachen zu können. Damit öffnete sich das Tor zum Dritten Weltkrieg. Wie wunderbar klug und weitsichtig die internationalen Diplomaten mit Feuereifer seit 1992 am Weltfrieden gearbeitet haben, nicht wahr?

  • Blinken: Werden Militärhilfe für Ukraine ’nachjustieren‘
    WARSCHAU (dpa-AFX) – Die USA sind nach Angaben ihres Außenministers Antony Blinken bereit, die militärische Unterstützung für die Ukraine nach Bedarf anzupassen und „nachzujustieren“. Blinken wurde bei einer Pressekonferenz in Warschau gefragt, ob die Amerikaner der Ukraine mittlerweile grünes Licht gegeben hätten, Ziele im Inneren Russlands mit westlichen Waffen anzugreifen. Darauf antwortete er: „Ich kann Ihnen sagen, dass wir weiterhin genau das machen werden, was wir bisher getan haben: Wir werden nachjustieren, wir werden uns anpassen, wenn es nötig ist, auch im Hinblick auf die Mittel, die der Ukraine zur Verfügung stehen.“  
    Blinken sagte, er habe am Mittwoch gemeinsam mit seinem britischen Kollegen David Lammy in der ukrainischen Hauptstadt Kiew „gute und ausführliche Gespräche“ geführt und Informationen darüber erhalten, wie die Ukrainer das Schlachtfeld einschätzten und was ihre Bedürfnisse seien. Dies werde man berücksichtigen. …
    Die Frage der Erlaubnis für den Einsatz von weitreichenden Waffen durch die Ukraine dürfte auch bei einem Treffen von Großbritanniens Premierminister Keir Starmer mit US-Präsident Joe Biden am Freitag in Washington Thema sein.
  • Verletzte durch russischen Drohnenangriff in der Ukraine
  • KOMMENTAR – „Wirtschaftsstandort Ukraine“ zeigt Doppelmoral des Krieges – DWN (ZAHLPFLICHT)
    Milliarden für Militärhilfe, Milliarden für Aufbauhilfe – Investitionen in Rüstung und Wiederaufbau laufen auf Hochtouren. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist nicht abzusehen, umso mehr die wirtschaftlichen Folgen. Zweieinhalb Jahre Krieg haben die Infrastruktur in Teilen des Landes fast komplett zerstört: Brücken, Straßen und Gebäude müssen wieder aufgebaut werden. Das ist eine Herausforderung, aber auch ein Business. „Wirtschaftsstandort Ukraine“ klingt bizarr, steht aber für die Doppelmoral eines Krieges.

WIRTSCHAFTSMELDUNGEN IM ÜBERBLICK

DoÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
DoMAKRO TALK/Commerzbank: EZB senkt Zinsen im Oktober nichtDow Jones News
DoEZB/Lagarde: Unicredit und Commerzbank werden alle Regularien erfüllenDow Jones News
DoLagarde: Zinsentscheidung fiel einstimmigDow Jones News
DoDOKUMENTATION/Einleitende Bemerkungen von EZB-Präsidentin LagardeDow Jones News
DoLagarde: EZB-Rat sieht Wachstumsrisiken abwärts gerichtetDow Jones News
DoErstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gestiegenDow Jones News
DoUS-Erzeugerpreise deuten im August auf sinkenden PreisdruckDow Jones News
DoEZB-Volkswirte heben Kerninflationsprognosen leicht anDow Jones News
DoUSA: Anstieg der Erzeugerpreise schwächt sich abdpa-AFX
DoEZB senkt Einlagensatz um 25 Basispunkte – neuer ZinskorridorDow Jones News
DoDOKUMENTATION/Text zu den EZB-BeschlüssenDow Jones News
DoUSA: Zahl der Erstanträge leicht gestiegendpa-AFX
DoEZB senkt Konjunkturerwartungdpa-AFX
DoEZB senkt Zinsen im Euroraumdpa-AFX
DoScholz: Kapitalmarktunion hat erste PrioritätDow Jones News
DoÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
DoÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
DoDeutsche Großhandelspreise sinken im AugustDow Jones News
DoPRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, BranchenDow Jones News

Es folgen weitere Meldungen und der Themenreigen

„Tagesblick KURZAUSGABE – 13.9.2024 Freitag“ weiterlesen

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen
DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

  • Märkte: „Zinssenkungstag!“
  • Deutschland: Zahl der Firmenpleiten im 1. Halbjahr um knapp ein Viertel gestiegen
  • Deutschland: Stimmung in Chemiebranche hellt sich auf

Israel-Hamas-Hisbollah-Krieg

  • Guterres: Sechs UNO-Mitarbeiter bei Angriff in Gaza getötet
  • Israel: Angriff auf Hamas-Posten in Schulgebäude
    Israel hat nach eigenen Angaben einen Hamas-Kontrollposten in einem ehemaligen Schulgebäude angegriffen. Dieses wird auch von den UN genutzt.
    Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben eines Militärsprechers einen Kommando- und Kontrollposten der islamistischen Hamas auf dem Gelände einer ehemaligen Schule in Nuseirat im zentralen Gazastreifen angegriffen. Zuvor seien eine Reihe von Maßnahmen ergriffen worden, um die Risiken, Zivilisten zu schädigen, einzugrenzen, hieß es.
    Nach Angaben von Mitarbeitern eines Krankenhauses im Flüchtlingslager Nuseirat wurden bei dem Angriff etwa 14 Menschen getötet. Ob es sich um Zivilisten oder um Hamas-Kämpfer handelte, blieb dabei offen. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. …
    Bei dem angegriffenen Gebäude handelte es sich um eine Einrichtung des UN-Hilfswerks für Palästina (UNRWA). …

COMMENT: Zum wiederholten Male rückt die UNRWA mit ihren palästinensischen Mitarbeitern in den Brennpunkt der Aufmerksamkeit. Die Anschuldigungen gegen die UNRWA, Terror-assoziierte Mitarbeiter beschäftigt zu haben, hatte vor Monaten zunächst für Entrüstung und Zurückweisung der UN geführt, wurden aber Wochen später von der UN bestätigt und führten zur Entlassung von neun UNRWA-Mitarbeitern.

Ukraine-Krieg

+++ 04:50 Russischer Angriff auf Konoptop: Schwere Schäden an Energieinfrastruktur +++
+++ 20:37 Blinken kündigt Biden-Votum zu Waffeneinsatz in Russland an, das Waffeneinsätze auch in russischem Hinterland befürworten soll +++
+++ 17:55 Selenskyj: Die Krim ist Teil unserer Seele +++

COMMENT: Ein ausgemachter Unfug und eine politisch motivierte Narration von Herrn Selenskyj – es bleibt ihm auch nichts anderes übrig, als solchen Unfug zu verbreiten: es geht um den Zusammenhalt und die Motivation zum Durchhalten. Der Süden (Krim) und Osten (Donezk, Luhansk) der Ukraine waren bis 2014 und danach prominent russisch-sprachig und mit russisch-stämmigen Menschen bevölkert (Quellen: Kappeler: Kurze Geschichte der Ukraine, 2023, 411 Seiten; mit dieser Quelle stimmt überein die Darstellung im Mitteldeutschen Rundfunk vom März 2015 durch den ukrainischen Journalisten Viktor Timtschenko (*1953)). Diese Gebiete orientierten sich politisch und kulturell an Russland, während das Zentrum und der Westen der Ukraine sich diesbezüglich mehr an den Westen hielten. Diese Spaltung bestand bald nach dem Fall der UdSSR am 21. Dezember 1991 (Vertrag von Alma-Ata) und blieb zumindest bis 2015 bestehen. Gorbatschow ließ die Fahne der UdSSR am 26. Dezember vom Kreml einholen.

11. Russische Föderation Ehemalige Unionsrepubliken, die ihre staatliche Unabhängigkeit erklärten und wiedererlangten: 4.  Estland 8.  Lettland 9.  Litauen Nachfolgestaaten: 1.  Armenien 2.  Aserbaidschan 3.  Belarus 5.  Georgien 6.  Kasachstan 7.  Kirgisistan 10.  Moldau 12.  Tadschikistan 13.  Turkmenistan 14. Ukraine 15.  Usbekistan

COMMENT: Die Ukraine gab von sich aus eine Unabhängigkeitserklärung sowie eine Neutralitätserklärung nach „österreichischem Muster“ im Herbst 1991 ab, also noch vor dem Zerfall der UdSSR; es folgte im Frühjahr 1992 der Freundschaftsvertrag mit der Russischen Föderation unter der Bedingung, dass die Ukraine sich keinem Bündnis, insbesondere keinem militärischen Bündnis gemäß eigener Neutralitätserklärung anschließt. Dieser Freundschaftsvertrag wurde unter den gleichen Bedingungen 1997 erneuert. Unterdessen liefen jedoch mit der EU ab 1994 Gespräche zu einer Assoziierung mit der EU, mit einem NATO-Beitritt wurde unverhohlen geliebäugelt. Gleichzeitig – je nach Regierung mal mehr mal weniger intensiv – suchte die Ukraine eine verstärkte Anbindung an Russland vor allem wirtschaftlich. Diese endeten mit einem Versuch Janukowitschs 2014, ein Wirtschaftsabkommen mit der Russischen Föderation abzuschließen und wohl daher das EU-Assoziierungsabkommens gemäß Ministerkabinettserklärung der urainischen Regierung vom 21.11.2023 nicht unterschrieb. Die Verlautbarung dazu löste in den letzten Novembertagen 2013 den Euro-Majdan aus; bereits zuvor und zur gleichen Zeit liefen Verhandlungen mit der Russischen Föderation zu einem Wirtschaftsabkommen unter Zusicherung einer stattlichen finanziellen Wirtschaftshilfe Russlands. Auch die EU hatte für den Fall, dass die Ukraine das seit mehreren Jahren verhandelte Assoziierungsabkommen unterschrieb, eine größere finanzielle Wirtschaftshilfe in Aussicht gestellt. Es sei daran erinnert, dass die EU sich ab 1994, die USA und China bald später daran machten, durch finanzielle Beteiligungen in der Ukraine Einfluss dort gegen Russland zu gewinnen; es ging schlicht um geopolitische Interessen. Geopolitik steht immer unter dem Primat von Wirtschaftsinteressen nach dem Motto: „wir haben hier die Macht“. – Im Übrigen: Die drei baltischen Staaten und Georgien unterzeichneten den Vertrat von Alma-Ata nicht.

  • +++ 17:25 Satellitenbilder zeigen iranische Raketenlieferung für Russland +++
  • +++ 16:47 Vergeltung: Putin will Export von Uran, Titan und Nickel stoppen (auch BAHA-News) +++
    COMMENT: Laut Hellmeier handelt es sich um Schlüsselrohstoffe.
  • +++ 15:49 „Schon entschieden“: Kreml rechnet fest mit US-Erlaubnis für weitreichende Waffen +++
  • +++ 14:55 „Black Widow“: Ukraine genehmigt Angriffsdrohne aus heimischer Fertigung: trägt schwere Raketenlast und wird vom Boden aus gesteuert +++
  • +++ 13:47 „Realistischere“ Ziele: Westliche Beamte machen offenbar Druck auf die Ukraine +++
    Versucht der Westen angesichts der Verluste in der Ostukraine und der zunehmenden Kriegsmüdigkeit mehr Einfluss auf Kiew zu nehmen? Wie die „Washington Post“ schreibt, muss Kiew nach Ansicht europäischer Diplomaten möglicherweise einen „realistischeren Plan“ vorlegen, zumindest für das nächste Kriegsjahr. Der Westen unterstütze zwar nach wie vor das erklärte Ziel des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, das russisch besetzte Territorium zurückzugewinnen, heißt es. Einige europäische Diplomaten seien jedoch der Meinung, dass die Ukraine bei Kriegszielen und -strategie pragmatischer sein müsse. Hochrangigen europäischen Beamten zufolge sei Kiew mitgeteilt worden, dass ein vollständiger ukrainischer Sieg die Unterstützung des Westens in Höhe von Hunderten von Milliarden Dollar erfordern würde. Dies könnten weder Washington noch Europa realistischerweise leisten.
  • +++ 10:38 Duma-Chef droht mit „stärkeren und zerstörerischeren Waffen“, sollte der Westen den Einsatz von Raketen auf russisches Hinterland erlauben +++
  • Selenskyj: ‚Die Ukraine handelt nicht mit ihrem Land‘
  • Erdogan fordert Rückgabe der Krim an Ukraine
  • Blinken: Tun alles für den Sieg der Ukraine
  • Brüssel: Ukraine-Transit für Russlands Gas nicht mehr nötig
    BRÜSSEL (dpa-AFX) – Die Europäische Kommission drängt erneut auf ein Ende des Transits von Gas aus Russland durch die Ukraine nach Europa. „Die EU ist bereit, ohne das verbleibende russische Erdgas zu leben, das über die Transitroute durch die Ukraine geliefert wird“, sagte EU-Energiekommissarin Kadri Simson in Brüssel. Man habe sich mehrere Monate auf den Stopp des Gasflusses vorbereitet und alternative Lieferwege gefunden. …
    Statt neuen Wegen für russisches Gas müssten alternative Lieferungen gefunden werden. Die gemeinsamen Gaseinkäufe der EU, ein im Rahmen der Krise geschaffenes Instrument, seien eine gute Möglichkeit, um genau diese zusätzlichen Lieferungen auch für Binnenländer – Länder ohne Meeresküste und damit Seehäfen – anzubieten. …Kiew hatte das Ende des Transits zuletzt bestätigt. Die Ukraine wolle den Transit beenden, hieß es. Das Land habe Verträge als Transitland geschlossen, die bis zum 1. Januar 2025 gelten und die das Land nicht einseitig kündigen könne. Man sei aber bereit, Gas aus den Ländern Zentralasiens oder Aserbaidschans nach Europa durchzuleiten.Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt Moskaus Bereitschaft zur Fortsetzung des Transits russischen Gases durch die Ukraine nach Europa bekräftigt. …
    Europas Gasspeicher sind laut Kommission für den Winter bereits ausreichend gefüllt: Das Ziel von 90 Prozent Speicherfüllung am 1. November sei schon am 19. August erreicht worden, teilte die Behörde mit./rdz/DP/jha

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MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

Israel-Hamas-Hisbollah-Krieg

Die Aufnahmen aus einem Tunnel der Hamas im Gazastreifen sorgen für große Beklommenheit in Israel. In dem unterirdischen Trakt sollen sechs Geiseln getötet worden sein. Der Ruf in Israel nach einem Deal zur Freilassung der verbliebenen Geiseln wird lauter.

Ukraine-Krieg

  • +++ 10:38 Duma-Chef droht mit „stärkeren und zerstörerischeren Waffen“ +++
  • +++ 09:31 Russland sterben die Männer weg +++
  • Gender Gap im Tod Russland sterben die Männer weg
  • +++ 06:43 Freigabe für Langstreckenwaffen? Blinken macht der Ukraine Hoffnung +++
  • +++ 05:36 IWF erreicht Vereinbarung mit Ukraine über Milliardenhilfe +++
  • +++ 01:52 USA prüfen Lockerung von Waffenrestriktionen für Ukraine +++
  • +++ 23:22 US-Republikaner: Ukraine soll weitreichende US-Waffen in Russland einsetzen dürfen +++
  • +++ 17:23 Putin: Russland muss bereit sein, eine militärische Aggression aus jeder Richtung abzuwehren +++
  • +++ 16:51 Auch Berlin, Paris und London bereiten Sanktionen gegen Iran vor +++
  • +++ 16:04 Plötzlich Soldat – Häftlinge berichten vom Fronteinsatz +++
  • Auch Ukraine rekrutiert Straftäter Plötzlich Soldat – Häftlinge berichten vom Fronteinsatz
  • +++ 14:47 Ukraine steigert Waffenproduktion deutlich +++
  • +++ 14:23 Militärexperte lobt „guten Zug“ von Kanzler Scholz +++

Kanzler Scholz schlägt Friedensverhandlungen mit Russland vor. Der Vorstoß stößt in Teilen der Politik auf massive Kritik. Militärexperte Ralph Thiele hingegen befürwortet die Initiative des Kanzlers und mahnt zur Eile. Der Ukraine drohe nach der Kursk-Offensive ein Durchbruch der Verteidigungslinien.

Wirtschaftsnachrichten im Überblick

DiÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
DiDIW: Urteile gegen Google und Apple stärken fairen Wettbewerb in der EUDow Jones News
DiVDA fordert Änderungen der EU-BatterieverordnungDow Jones News
DiÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
DiBanken fragen 0,224 Milliarden Euro mehr EZB-Liquidität nachDow Jones News
DiEuGH: Irland muss von Apple Milliarden-Steuervorteile zurückfordernDow Jones News
DiEuGH bestätigt Geldbuße von 2,4 Mrd Euro gegen GoogleDow Jones News
DiChemieverband VCI rechnet mit Eintrübung im zweiten HalbjahrDow Jones News
DiÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
DiDeutsche HVPI-Inflation sinkt im August auf 2,0 Prozent – Nationale Inflationsrate bei 1,9 Prozent, aber Kernflationsrate bei 2,8 ProzentDow Jones News

US-WAHLKAMPF – Predict it

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat sich mit ihrem Kontrahenten Donald Trump eine hitzige TV-Debatte geliefert und im Anschluss überraschend die Unterstützung von US-Superstar Taylor Swift gesichert. Harris und Trump überzogen sich bei ihrem ersten Duell gegenseitig mit scharfen Angriffen. Sie warfen einander vor, das Land heruntergewirtschaftet zu haben, keinen Plan für die drängenden Probleme zu haben und Lügen zu verbreiten. …

DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN 

ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN  

WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN  

SMARTVOTE (von der Universität Wien entwickelt)

Österreich steht vor einem massiven Wetterumschwung: Für morgen, Donnerstag, bis Anfang nächster Woche gaben die Experten von Geosphere Austria aufgrund einer massiven Kaltfront Regen-, Schnee- und Windwarnung heraus. Auch Überschwemmungen und Muren sind zu erwarten. „In höher gelegenen Regionen Schneebruch mit Problemen auf Verkehrswegen und bei Stromverbindungen“ hieß es in einer Aussendung. …

BILDUNG

UNTERNEHMEN

Der Einstieg der italienischen Großbank Unicredit, Mutterkonzern der Bank Austria, bei der Commerzbank befeuert Spekulationen über eine Übernahme des deutschen Rivalen. Die Italiener schlugen zum einen bei dem vor einer Woche angekündigten Verkauf von Aktien durch den Deutschen Bund zu. Zum anderen kauften sie Anteile am Markt. In Summe halten die Italiener jetzt rund neun Prozent der Commerzbank-Aktien. Die Bank ließ offen, ob sie weiter aufstocken will. …

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

COMMENT: beginnende Normalisierung der Zinsstrukturkurven in den USA und Deutschland ante portas? Noch aber sind die Langfristzinsen aktuell tiefer als die Kurzfristzinsen.

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

  • Märkte: Zunächst Erholungsansätze
  • Deutschland: Lkw-Verkehr auf Autobahnen sinkt
  • IFO-Institut: Auftragsmangel im Wohnungsbau sinkt kaum
  • Berlin: Laut Arbeitsminister Heil soll der Mindestlohn ab 2026 auf 15 EUR pro Arbeitsstunde steigen (Aspekt EU-Mindestlohnrichtlinie, 60% des mittleren Lohns).
  • Der Sentix-Index der Eurozone sank unerwartet auf den tiefsten Stand seit Januar 2024, während der US-Employment Index dank einer markanten Abwärtsrevision des Vormonats zwar leicht zulegte, sich jedoch weiter auf dem tiefsten Niveau seit Frühjahr 2021 bewegt.
  • Die 10-jährige Bundesanleihe rentiert heute früh mit 2,17% (Vortag 2,17%), während die 10-jährige US-Staatsanleihe eine Rendite in Höhe von 3,71% (Vortag 3,75%) abwirft.

sentix Konjunkturindex: Deutschland-Chaos

  • Die Konjunktur in Euroland bleibt unter Druck. Der Gesamtindex für die Eurozone fällt zum dritten Mal in Folge auf -15,4 Punkte. Vor allem die Lagewerte sind hierfür verantwortlich. Die Wirtschaft droht in die Rezession zu kippen. Mal wieder.
  • Die deutsche Wirtschaft als EU-Schwergewicht ist hieran maßgeblich beteiligt. Lage- und Erwartungswerte, obwohl schon sehr tief, sinken erneut. Die deutsche Wirtschaft kollabiert auf offener Bühne. Hoffnung macht nur, dass es wohl „die letzten Tage der Ampel“ sind, die das Land lähmen.
  • Die Lagewerte in allen Regionen sinken im September und zeigen damit eine kritische Lage in der Weltwirtschaft an. Hoffnung macht aber, dass dies nicht für die Erwartungswerte gilt, die sich im Gegenzug leicht verbessert ha-ben. Die Anleger erwarten also keine globale Ansteckung durch die deutschen Konjunkturprobleme.

Israel-Hamas-Hisbollah-Krieg

Ukraine-Krieg

+++ 03:29 Ukraine attackiert Raum Moskau mit Drohnen +++
+++ 19:17 Niederlande erlauben Ukraine Einsatz von Waffen in Russland +++
+++ 14:23 Iran weist Bericht über Waffenlieferungen an Kreml zurück +++
+++ 14:03 London: Russische Luftwaffenbasis schwer getroffen +++
+++ 12:52 EU hat „glaubwürdige Informationen“ über iranische Waffenlieferungen an Moskau +++
+++ 11:53 China kündigt gemeinsame Militärübung mit Russland für diesen Monat an +++

  • China – Russland: Chinas Appetit auf Teile Russlands – Pragmaticus, 26.8.2024Die ukrainischen Drohnenangriffe, russische Kampfjets in Flammen und die Kursk-Offensive sind bestimmt nicht Teil von Putins Plan. Und jetzt das noch: China hat verkündet, dass es von Russland acht Gebiete zurück haben möchte, die es in der Kaiserzeit abtreten musste. Eine „no-limits-Partnerschaft“ sieht anders aus.
    Aus der strategisch wichtigen Hafenstadt Wladiwostok etwa soll laut der „Standardkarte“ der Kommunistischen Partei Chinas Heishenwei werden. Einen Zeitplan gibt es auch schon: Bis 2049, wenn die Volksrepublik 100 Jahre alt wird, sollen die Gebiete im Norden wieder chinesisch sein.
    Natürlich ist der Ukraine-Krieg für die langfristigen Ziele von Xi Jinping ein praktisches Druckmittel, erläutert unsere Expertin Aleksandra Gadsala Tirziu in ihrem Report: „Die Ironie von Putins Ansprüchen auf die Ukraine besteht darin, dass sie sein Land von einer Nation abhängig gemacht haben, die ähnliche Ansprüche auf Teile Russlands erhebt.“

  • Grenzziehung. Die Kommunistische Partei veröffentlicht jährlich eine „Standardkarte“[des chinesischen Ministeriums für natürliche Ressourcen, s.u.], die teils international umstrittene Gebietsansprüche untermauert.
  • Aufstieg. China will auf dem Weg zurück zur Großmacht auch verlorene Gebiete aus der Kaiserzeit zurück.
  • Ressourcen. Durch Migration und wirtschaftliche Aktivitäten im russischen Fernen Osten sichert sich Peking bereits heute wichtige Rohstoffe.
  • Machtkalkül. China nutzt Russlands Abhängigkeit durch westliche Sanktionen, um seinen Einfluss und Zugang zu Bodenschätzen zu erweitern.

Jeden August veröffentlicht die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine aktualisierte „Standardkarte“, die auch Chinas Gebietsansprüche, auch gegenüber Russland, widerspiegelt. Diese Karte symbolisiert die Vision der „nationalen Verjüngung“ und die Rückholung verlorener Gebiete bis 2049. Historisch abgetretene Gebiete an Russland werden in chinesischen Schulbüchern als chinesisches Territorium dargestellt, und eine neo-nationalistische Bewegung fordert deren Rückgabe. Obwohl Peking derzeit keine militärische Rückeroberung anstrebt, nutzt es wirtschaftliche und infrastrukturelle Kooperationen, um seinen Einfluss in diesen Regionen zu festigen. Peking investiert auch stark in die Ausbeutung natürlicher Ressourcen in diesen Gebieten. Die strategische Partnerschaft zwischen China und Russland, verstärkt durch Moskaus Abhängigkeit nach westlichen Sanktionen, verschafft Zeit und Möglichkeiten für China Russland unter Druck zu setzten, ohne offene Gebietsansprüche zu erheben.

Wirtschaftsnachrichten im Überblick

MoÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, PolitikDow Jones News
MoLindner: Lösen mit gemeinsamer EU-Schuldenaufnahme keine strukturellen ProblemeDow Jones News
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Weitere Meldungen

US-WAHLKAMPF – Predict it

  • USA: Es lebe die Bücher-Zensur! –US-Bundesstaat Utah als jüngster Buch-Zensor – Wachsende Zahl an Verboten für Buchverbote – Pragmaticus

Utah setzte soeben 13 Titel auf die Liste der Bücher, die es nun in dortigen Büchereien und in Schul- und College-Bibliotheken nicht mehr geben darf. Ein Gesetz, das am 1. Juli in Kraft trat, macht es möglich. 12 der 13 nunmehr verbotenen Bücher sind von Frauen, eine von ihnen ist Margaret Atwood. Ihr Roman Onyx und Crake ist den Zensoren zu freizügig. Atwood nimmt es gelassen: „Wow, ich bin wohl die gefährlichste alte Frau von 84 Jahren, die man sich vorstellen kann. Ach! Was soll ich tun? Utah eins überziehen mit meinem Krückstock?“  

Also nichts wie lesen. Wir haben der Übersichtlichkeit halber unsere Buchempfehlungen sortiert: Wir haben eine Liste Europa, eine Liste Krieg und Frieden, und – Utah bitte wegschauen – über Feminismus.
Utah & Co. sind schnell: 4.349 Bücher wurden 2023 verboten, aber immer mehr US-Bundesstaaten haben inzwischen ein Verbot von Buchverboten, darunter (natürlich) auch Minnesota. 

DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN

  • Berlin: Laut aktueller INSA-Umfrage käme die CDU/CSU auf 32,5%, die AFD auf 19,5%, SPD auf 14%, Grüne 10%, BSW 10% und FDP 4% (Koalition bei 28%).

ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN  

WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN  

SMARTVOTE (von der Universität Wien entwickelt)

STATISTIK AUSTRIA

  • „Großhandelspreise im August 2024 um 1,2 % niedriger als vor einem Jahr“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Wohnungsmieten im 2. Quartal erneut gestiegen“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Wirtschaftsleistung im 2. Quartal erneut gesunken“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Österreichs Außenhandel im 1. Halbjahr im Minus“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Dienstleistungssektor mit Umsatzplus im 2. Quartal“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Knapp 40 Mio. Nächtigungen in der ersten Hälfte der Sommersaison 2024“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Arbeitsmarkt im 2. Quartal 2024: Weniger junge, mehr ältere Erwerbstätige“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Weniger Verkehrstote, aber mehr Verletzte im 1. Quartal 2024“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
  • „Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch 2023 weiter rückläufig“ von Statistik Austria finden Sie als PDF

Nach den Problemen bei der Influenza-Impfung im Vorjahr mit zu wenig Impfstoff und Ausfällen beim zentralen Anmeldesystem laufen die Vorbereitungen für dieses Jahr. In Wien wird es zwei zusätzliche Standorte für Impfungen geben.

In Österreich steht ein Erbenboom bevor: Alleine im Jahr 2025 soll in Österreich einer aktuellen Studie zufolge ein Vermögen von rund 21,5 Milliarden Euro vererbt werden. Im Jahr 2050 sollen es schon fast 41 Milliarden Euro sein – eine Verdoppelung des gesamten Erbvolumens. Und das ist noch eine konservative Schätzung am unteren Ende, wie eine der Studienautoren, Judith Derndorfer, Ökonomin in der Abteilung Wirtschaftswissenschaften und Statistik an der Arbeiterkammer (AK) in Wien, erklärt. 
Der Grund: Die Babyboomer haben über die vergangenen Jahrzehnte ein historisch großes Vermögen angespart. „Im Gegensatz zu früheren Generationen, deren Vermögen immer wieder durch Kriege vernichtet wurde, hatten die Babyboomer die Möglichkeit, um sich Eigentum aufzubauen“, so Derndorfer im KURIER-Gespräch. Die Babyboomer sind Menschen aus der Nachkriegsgeneration, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurden.

Autor Raimund Fastenbauer über die Geschichte der Zweiten Republik aus Sicht der jüdischen Gemeinde.

Es folgt der Themenreigen

„Tagesblick KURZAUSGABE – 10.9.2024 Dienstag“ weiterlesen

bookmark_borderTagesblick KURZAUSGABE – 9.9.2024 Montag

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

HELLMEIER (Märkte u.a.m.)

  • Märkte: „Rot“ die Farbe des Moments – Zinsdiskussion büßt Attraktivität ein, Konjunkturentwicklung rückt stärker in den Blick.
  • BDI sieht „fundamental verschlechterte“ Rahmenbedingungen
  • Kein Wirtschaftswachstum mehr: Das DIW reiht sich ein
  • Deutschlands Industrieproduktion sinkt unerwartet stark!
    Die Industrieproduktion sank unerwartet stark per Juli im Monatsvergleich um 2,4% (Prognose -0,3%) und im Jahresvergleich um 5,29%.
  • Berlin: Laut aktueller INSA-Umfrage kommt die Regierungskoalition nur noch auf 29% (SPD 15%, Grüne 10%, FDP 4% versus CDU/CSU 31%, AFD 19%, BSW 10%).
  • Rom: Laut Medienberichten will die Regierung ein Unternehmen für den Bau kleiner Atomreaktoren gründen und damit die Abkehr von der Atomenergie revidieren.

SENTIX

  • Schneller Angstreflex, langsame Portfolio-Anpassung – Ergebnisse des sentix Global Investor Survey (36-2024)

Sehr schnell kommt der Angstreflex zurück: Das Aktiensentiment rauscht von zuletzt neutralen Werten wieder in die Pessimismus-Zone. Hier standen wir auch schon vor 5 Wochen. Da es mittelfristig im Anleger-Bias keine Zweifel gibt, dass die Börsen weiter steigen, reagiert auch der TD-Index deutlich. Solch tiefe Werte haben eine eigene Aussagekraft, zumal die Portfoliohandlungen nur mäßigen Anpassungsdruck zeigen. Es könnte demnach auf Sicht von 3 Wochen nochmals ruppig werden.

Weitere Ergebnisse

Aktien: Durchschnittsverlauf zeigt kurzfristig „ruppigen Pfad“ an
Bonds: Bund-Future-Bias zeigt ersten Makel
sentix Konjunkturindex: Montag, 09.09.2024 um 10:30 MESZ

Israel-Hamas-Hisbollah-Krieg

Ukraine-Krieg

Russisches Vordringen bei Ukrainsk, 8.9.2024, gegen 15:00

  • Ukraine: Russland überzieht Kiew mit mehreren Drohnenwellen
  • Ukraine: Massiver russischer Drohnenangriff auf Charkiw
  • Schwere Kämpfe um Pokrowsk
  • Ukrainische Truppen sprengen letzte Brücke in Kursk
  • Treibstofflager in Belgorod brennt nach Drohnenangriff
  • Regionalwahlen in Russland – Beobachter registrieren viele Verstöße
  • EU-Beitritt der Ukraine: Portugal macht Druck
  • KOMMENTAR: ntv-Reporterin Sharma: „Soldaten sagen, Kursk-Offensive hat Moral gehoben“
    Seit mehr als zweieinhalb Jahren führen die Ukraine und Russland Krieg. Beiderseits mangelt es sowohl an Personal als auch an Waffen. Das zehrt an den Kräften der Soldaten, berichtet ntv-Reporterin Kavita Sharma. Die ukrainischen Kämpfer würden das Ende des Krieges herbeisehnen, doch „niemand spricht von Aufgeben“.
    Sharma über Stimmung an der Front „Soldaten sagen, Kursk-Offensive hat Moral gehoben“
  • KOMMENTAR: Keine neuen Raketen für Russland? „Es gibt Verstimmung zwischen Moskau und Teheran“
    Fällt Pokrowsk, stünde den Russen ein Weg bis zum Dnipro offen – doch der Ukraine gelingt es zuletzt, den Vorstoß zu stoppen, wie Politikwissenschaftler Gerhard Mangott erklärt. Während derweil der NATO-Gipfel in Ramstein für Kiew eher enttäuschend sei, stehe auch Russland vor Problemen mit einem Verbündeten:

Keine neuen Raketen für Russland? „Es gibt Verstimmung zwischen Moskau und Teheran“

Wirtschaftsnachrichten im Überblick

Die Markterwartungen dürften enttäuscht werden, ist der Wirtschafts- und Arbeitsmarktverlauf in Amerika doch nach wie vor zu robust.

US-WAHLKAMPF – Predict it

DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN

ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN  

WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN  

bookmark_borderTagesblick KURZAUSGABE – 8.9.2024 Sonntag

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

Israel-Hamas-Hisbollah-Krieg

COMMENT: Sehenswert, aber leider voller irreführender Darstellungen und massiver propalästinensischer bzw. pro-Hamas-Verzerrungen. 

Es wurden Behauptungen von Terroristen wiedergegeben, wesentlicher Kontext weggelassen und so Stimmung gegen Israel und Juden gemacht. Es braucht dringend Gegenmaßnahmen des ORF.

COMMENT: Lesenswerte Kritik, einige fehlerhafte Darstellungen werden berichtigt.

Ukraine-Krieg

Wirtschaftsmeldungen im Überblick

Weitere Meldungen

Finanzbildung bei Jugendlichen weiterhin ausbaufähig: Wiener Börse verstärkt Kooperation mit Pädagogischen Hochschulen

US-WAHLKAMPF – Predict it

DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN

ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN  

WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN  

Die starke Urlaubssaison 2024 verschafft den Konsumentenschützer:innen der AK Oberösterreich eine Menge Arbeit. Es haben bereits 3.800 Konsument:innen wegen eines Reiseproblems Rat und Hilfe gesucht. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr, was auf die vielen Anfragen zur FTI-Insolvenz zurückzuführen ist. Die mit Abstand am meisten Beschwerden gab es allerdings wegen Flugproblemen, gefolgt von Fragen zum Reisestorno, zu Reisemängeln und Schwierigkeiten mit Online-Portalen.