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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden
MÄRKTE
DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen
DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures
HELLMEIER (Märkte u.a.m.)
Entfällt, nächster HELLMEIER-Report am Mittwoch, 18.9.2024
ISRAEL-HAMAS-HISBOLLAH-KRIEG
- Israel macht Rückkehr Geflohener in den Norden zu Kriegsziel
- Solidaritätsbekundungen mit Trump aus Israel nach Anschlagsversuch
- Krieg rückt näher: Laut Israels Regierung führt kein Weg an Militäreinsatz im Libanon vorbei – 16.09.2024 21:42
Das Zeitfenster für eine diplomatische Lösung für die Konfrontation zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon schließt sich laut Verteidigungsminister Galant. Ein US-Vermittler warnt die israelische Regierung vor den Folgen einer Eskalation.
Der Überfall von Terroristen auf Israel ist extrem brutal, die Antwort des angegriffenen Landes seither ebenfalls. Aufgrund des Vorgehens im Gazastreifen wird vielfach Kritik an Jerusalem laut. Nun veröffentlicht die Gesundheitsbehörde der Hamas die Namen Zehntausender Toter – ein Drittel von ihnen ist minderjährig.
URAINE-KRIEG
+++ 06:13 Facebook und Whatsapp sperren russischen Propaganda-Sender RT +++
+++ 03:11 UN-Bericht: Menschenrechtslage in Russland verschlechtert sich +++
+++ 23:24 Schweden soll geplante NATO-Präsenz in Finnland leiten +++
+++ 19:34 Russische Truppen setzen Sturmangriffe im Donbass fort +++
Russische Truppen setzen im Osten der Ukraine ihre Sturmangriffe fort. „Schwerpunkt des Tages“ ist die Umgebung von Kurachowe am Rande des Donbass, wie der ukrainische Generalstab am Abend in seinem Lagebericht mitteilt. Von den ukrainischen Verteidigern seien im Tagesverlauf insgesamt 26 russische Angriffe abgeschlagen worden. Ähnlich schwere Gefechte werden auch aus der Umgebung des seit Wochen umkämpften Pokrowsk gemeldet. Dort hätten russische Einheiten 24 Versuche unternommen, die ukrainischen Verteidigungslinien auszuhebeln. Auch diese Angriffe seien abgewehrt worden. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.
FORTSETZUNG der Ukraine-Krieg-Meldungen, Wirtschaftsmeldungen u.a.m. folgen beim …
+++ 16:47 Kasachstans Präsident: Russland ist „militärisch unbesiegbar“ +++
Anlässlich des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz in Kasachstan verweist der Präsident des Landes, Kassym-Schomart Tokajew, auf die militärische Überlegenheit Russlands in der Ukraine hin.
Rohstoffe für die Bundesrepublik Deutschland und Kasachstan rücken enger zusammen
+++ 16:05 Eder: „Sehen in Wahrheit keine russischen Gegenmaßnahmen“ +++
Sollte der Westen der Ukraine den Einsatz gelieferter Waffen gegen Ziele in Russland erlauben? Militärisch ist die Antwort eindeutig, wie Philipp Eder vom Österreichischen Bundesheer erläutert. Und auch politisch spreche einiges gegen das zögerliche Handeln der Ukraine-Unterstützer.
Eder zu Streit um Waffenfreigaben „Sehen in Wahrheit keine russischen Gegenmaßnahmen“
+++ 15:33 Putin erhöht erneut Truppenstärke des Militärs +++
Russlands Präsident Wladimir Putin erhöht zum dritten Mal seit Beginn des von ihm befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Truppenstärke seiner Streitkräfte. Die Zahl der beim Militär Beschäftigten solle ab Dezember bei 2,389 Millionen Menschen liegen, darunter 1,5 Millionen Soldaten, heißt es in einem Dekret des Präsidenten. Erst im Dezember vorigen Jahres hatte Putin die Soll-Truppenstärke bei den Streitkräften auf 2,2 Millionen Personen, darunter 1,33 Millionen Soldaten erhöht. Zu Kriegsbeginn 2022 lag die Zahl der Soldaten in Russland bei etwas mehr als einer Million. Das neue Ziel würde im Vergleich dazu eine Zunahme der Truppenstärke um 50 Prozent bedeuten.
Dritte Aufstockung seit 2022 Putin vergrößert Russlands Streitkräfte erneut
+++ 14:31 Moskau warnt UN und Rotes Kreuz vor Inspektionsreise nach Kursk +++
Russland warnt die Vereinten Nationen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, an einer Inspektionsreise in das teilweise von ukrainischen Truppen kontrollierte westrussische Kursk teilzunehmen. „Wir rechnen damit, dass solche provokative Äußerungen von den Angesprochenen nicht berücksichtigt werden“, kommentierte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow eine Einladung des ukrainischen Außenministeriums an die Organisationen (siehe Eintrag von 12.59). Zuvor hatte das Außenministerium in Kiew erklärt, die ukrainischen Truppen hielten sich an die Menschenrechte und täten alles, um vor allem die Zivilbevölkerung vor den Auswirkungen der Kriegshandlungen im Gebiet Kursk zu schützen. Bei der Versorgung dieser Menschen mit humanitärer Hilfe bitte die Ukraine die UN um Hilfe. Auch das Internationale Rote Kreuz solle sich dieser Mission anschließen, bat das Ministerium in dem auf der Webseite der Behörde veröffentlichten Brief.
+++ 14:00 Mit seinem „Siegesplan“ will Selenskyj neue Zuversicht schaffen +++
Nach dem jüngsten Luftangriff auf Charkiw fordert die Ukraine verstärkt die Freigabe westlicher Waffen. Die Regierung bittet um Hilfe und in der Bevölkerung macht sich Verzweiflung breit, wie ntv-Reporterin Kavita Sharma berichtet. Mit einem „Siegesplan“ will Selenskyj Optimismus verbreiten.
Waffenbeschränkungen aufheben? Sharma: Selenskyjs Siegesplan umfasst fünf Hauptpunkte
+++ 13:32 Kiew: Ukrainische FPV-Drohne beschleunigt auf 325 km/h +++
+++ 12:59 Kiew lädt UN und Rotes Kreuz nach Kursk ein +++
+++ 11:58 Russland: Zwei Dörfer in Kursk zurückerobert +++
Russland erobert nach eigenen Angaben einige Gebiete in seiner Grenzregion Kursk von den eingedrungenen ukrainischen Truppen zurück. Die Streitkräfte hätten wieder die Kontrolle über die Dörfer Uspenowka und Borki erlangt
+++ 11:27 Harte Kämpfe und Verluste auf beiden Seiten in Kursk +++
Nach der ukrainischen Überraschungsoffensive auf russischem Boden kommt es in der Region Kursk zum Showdown kampferprobter Truppen und Gegenoffensiven auf beiden Seiten. ntv-Korrespondent Rainer Munz fasst die Lage zusammen und blickt auf die russischen Atom-Drohungen im Zusammenhang mit westlichen Raketen-Lieferungen.
Duell der Elite-Truppen in Kursk Munz: „Harte Kämpfe und Verluste auf beiden Seiten“
WIRTSCHAFTSMELDUNGEN IM ÜBERBLICK
WEITERE MELDUNGEN
US-WAHLKAMPF – Predict it
- Neue EU-Kommission: Von der Leyen will Besetzung vorstellen
- „Man kann nicht mit ihr arbeiten!“ EU-Parlamentarier Sonneborn unterstützt Thierry Breton im Vorwurf an Ursula von der Leyen / EU-Parlamentarier schlägt Gérard Depardieu als Nachfolger vor
- Breton beleidigt: Knalleffekt vor EU-Kommissionsvorstellung
Der französische EU-Kommissar Thierry Breton hat am Montag überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben. Als Grund führte er in einem auf der Plattform X veröffentlichten Brief Differenzen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an. Frankreich schlug kurz darauf Außenminister Stephane Sejourne als Ersatz vor. An der für Dienstag in Straßburg angekündigten Präsentation ihres neuen Teams will von der Leyen jedenfalls festhalten.
Breton, der bisher Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen gewesen war, warf von der Leyen in dem Brief vor, dass sie Frankreich vor einigen Tagen dazu aufgefordert habe, seinen Namen für die neue Kommission zurückzuziehen – und das aus persönlichen Gründen, die sie nicht direkt mit ihm besprochen habe. Er warf von der Leyen vor, Frankreich im Gegenzug „ein angeblich einflussreicheres Ressort“ in der neuen Kommission angeboten zu haben.
Der Franzose schrieb weiter, dass er „angesichts dieser jüngsten Entwicklungen, die einen weiteren Beweis für fragwürdige Regierungsführung darstellen“, mit sofortiger Wirkung als EU-Kommissar zurücktreten müsse. Außerdem teilte der Franzose auf X eine Abbildung einer unbemalten Leinwand und schrieb dazu: „Eilmeldung: Mein offizielles Porträt für die nächste Amtszeit der Europäischen Kommission.“ …
Seit gestern sind bewaffnete Sicherheitskräfte in den Bussen der Stadt Triest unterwegs. Sie sollen Gewalttaten in den „Öffis“ verhindern, wie sie zuletzt mehrfach vorgekommen sind. Diese Initiative wurde von der Region Friaul-Julisch Venetien in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Triest finanziert.
Es handelt sich um ein Versuchsprojekt, das im Juni nächsten Jahres auslaufen wird …
Zuletzt kam es immer wieder zu gewalttätigen Zwischenfällen in Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs. „Das sind inakzeptable Situationen, die auf keinen Fall zur Normalität werden dürfen“, kommentierte der Regionalbeauftragte für Sicherheit, Pierpaolo Roberti, bei der Vorstellung der Initiative.
„Die bewaffneten Sicherheitskräfte werden verhindern, dass Fahrer, Kontrolleure und Fahrgäste in Schlägereien oder ähnliche Vorfälle verwickelt werden“, so Roberti.
DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN
ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN
WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN
SMARTVOTE (von der Universität Wien entwickelt)
In zwei Wochen wird gewählt – und geht es nach den Umfragen, scheint der FPÖ ihr Wahlsieg nicht mehr zu nehmen. Seit Ende 2022 liegt sie stabil an erster Stelle, vor ÖVP und SPÖ. Dennoch mahnen Politikwissenschafter und Meinungsforscher zur Vorsicht. Denn schon bei der EU-Wahl im Juni hat die FPÖ letztlich schwächer abgeschnitten als in den Umfragen erwartet, die ÖVP dafür besser. Sollte sich das wiederholen, könnte der erste Platz am 29. September noch wackeln.
Im APA-Wahltrend, der Umfragen der jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, liegt die FPÖ mit 27,5 Prozent vor der ÖVP (24,4) und der SPÖ (20,7 Prozent). In der vergangenen Woche sind fünf Umfragen in die Berechnung eingeflossen. Alle sahen die FPÖ mit 27 bis 29 Prozent am ersten Platz – bis zu vier Prozentpunkte vor der zweitplatzierten ÖVP (22 bis 26 Prozent). Die SPÖ liegt mit 20 bis 21 Prozent dahinter. Nur eine von der SPÖ selbst bei IFES in Auftrag gegebene Umfrage sieht die Sozialdemokraten mit 23 Prozent vor der ÖVP.
„Ich wäre überrascht, wenn die FPÖ nicht vorne liegt. Aber Umfragen bewahren uns nicht vor Überraschungen“, sagt der Politikwissenschafter Laurenz Ennser-Jedenastik von der Universität Wien gegenüber der APA. Ennser-Jedenastik hat die Verlässlichkeit von Wahlumfragen seit 1995 durchgerechnet und ist auf gute Ergebnisse gekommen. Im Durchschnitt weichen die Werte der Parteien 30 Tage vor der Wahl nämlich nur mehr um 1,9 Prozentpunkte vom Ergebnis ab. Dennoch würde er nicht davon ausgehen, dass die FPÖ am Wahlabend auf jeden Fall am ersten Platz liegen wird.
Dass Überraschungen möglich sind, hat zuletzt die EU-Wahl gezeigt. Hier hat die FPÖ zwar wie erwartet gewonnen – allerdings überraschend knapp. Anstatt eines deutlichen Vorsprungs lag die FPÖ mit 25,4 zu 24,5 Prozent nur wenig vor der ÖVP. Dabei hatten die Umfragen der letzten 30 Tage vor der Wahl den Blauen gut zwei Prozentpunkte mehr vorausgesagt. Die ÖVP lag am Wahltag dagegen um mehr als zwei Prozentpunkte über ihren Erwartungen.
Darauf verweist auch Christoph Hofinger vom Foresight-Institut. „Der Vorsprung der Freiheitlichen vor der ÖVP ist um 4,3 Prozentpunkte überschätzt worden.“ Von einem Fehler der Umfrageinstitute würde Hofinger zwar nicht sprechen. Möglich sei etwa, dass sich viele Wählerinnen und Wähler erst spät für die ÖVP entschieden haben. Aber, so Hofinger: Sollte das auch bei der Nationalratswahl der Fall sein, „dann wird es schon spannend“.
Tatsächlich liegt die FPÖ im APA-Wahltrend aktuell um gut drei Prozentpunkte vor der ÖVP. Sollte sich der Umschwung bei der EU-Wahl auch im September wiederholen, müsste die FPÖ um den ersten Platz fürchten.
„Keine Indizien dafür“ sieht aktuell jedoch OGM-Chef Wolfgang Bachmayer. Auch sein Institut weist seit der EU-Wahl zwar einen Aufwärtstrend der ÖVP aus, aber eben auch eine stabile Führung der FPÖ. Die ÖVP habe ihr vergleichsweise starkes Abschneiden bei der Europawahl gut nutzen können – nach dem Motto „Stimmung bringt Stimmen“, so Bachmayer. Und auch die Medien seien natürlich interessiert an einem Zweikampf um die Spitze: „Die schönste Schlagzeile ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen.“ Schlussendlich werde die Mobilisierung der FPÖ bei der Nationalratswahl aber wohl besser funktionieren als bei der für ihre Wählerschaft weniger wichtigen Europawahl.
Größere Abweichungen zwischen Umfragen und Wahlergebnissen hat es in den letzten Jahren immer wieder gegeben. So lag die ÖVP 2019 um mehr als drei Prozentpunkte über den Umfragen, die FPÖ dagegen um fast vier Prozentpunkte schwächer. Dafür gelang den Meinungsforschern bei der SPÖ 2019 eine Punktlandung. 2017 war die SPÖ dagegen stärker als in den Umfragen, die ÖVP schwächer. Ein besonders gutes Jahr für die Institute war 2013: Hier sagten die Umfragen die Ergebnisse von SPÖ, ÖVP und FPÖ weitgehend exakt voraus.
- Weiterhin ernste Hochwasserlage im Osten Österreichs – APA, 16.9.2024, 21:05
Besonders im Osten Österreichs hat es bei der Hochwasser-Situation am Montag keine Entwarnung gegeben. Aufgrund der starken Regenfälle bleibe die Lage „weiterhin ernst“, betonte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Montag vor Journalisten. Monetäre Hilfe kündigte er durch den Katastrophenfonds an: 300 Millionen Euro würden bereitstehen. In Wien entspannte sich die Situation zwar leicht, doch war hier die Sorge vor einer „zweiten Welle“ groß. …
Die aktuellen Hochwasser- und Sturmschäden für Privatpersonen, Unternehmen und die Landwirtschaft sind vorerst noch nicht genau abschätzbar. Das geht aus einem APA-Rundruf bei Versicherungen, Branchenvertretern und Wirtschaftsforschern hervor. „Die Schäden werden erst in einigen Tagen und nach Abfließen des Wassers zu bewerten sein“, sagte Landwirtschaftskammer-Österreich-Chef Josef Moosbrugger. IHS und Wifo rechnen mit geringen Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft. …
Das Konzept einer Stadt, in der die wichtigen, alltäglichen Wege in rund 15 Minuten erledigt werden können, ohne etwa ins Auto steigen zu müssen, zieht seit einiger Zeit Aufmerksamkeit auf sich. Wie es um die Umsetzbarkeit des Konzepts bestellt ist, hat nun ein Forschungsteam untersucht. Österreichs Städte – allen voran Wien – schneiden in der Analyse gut ab. …
- Wien „Paradebeispiel“ für Erreichbarkeit
Ein Ergebnis: „Weltweit betrachtet schneiden viele europäische Städte punkto Erreichbarkeit sehr gut ab – Wien ist dafür ein Paradebeispiel“, so Loreto in einer Aussendung: „In den meisten Städten in den USA, in Afrika und Teilen Asiens dauert es hingegen deutlich länger, bis grundlegende Dienstleistungen in Anspruch genommen werden können.“
Ein neu entwickeltes Onlinetool gibt darüber Auskunft, wie gut eine Stadt das Konzept bereits erfüllt.
MEDIZINSOZIOLOGIE
Toronto (pte002/02.09.2024/06:05) – Männer, die verheiratet sind, haben die besten Aussichten, ein optimales Alter zu erreichen. Bei Frauen ist es umgekehrt. Sie bleiben am längsten fit, wenn sie Singles sind. Das zeigt eine Untersuchung der Lebensumstände von 7.000 Kanadiern mittleren und höheren Alters, die Mabel Ho und ihr Team über einen Zeitraum von etwa drei Jahren beobachtet haben. Ho hat gerade ihre Doktorarbeit in Sozialwissenschaften an der University of Toronto abgeschlossen.
- Fitness ausschlaggebend
„Unser Ziel war es herauszufinden, ob verschiedene Eheverläufe und Ehelosigkeit mit der körperlichen Gesundheit und dem Wohlbefinden zusammenhängen und ob diese Beziehungen bei Männern und Frauen unterschiedlich sind“, sagt Ho. Die Forscher haben optimales Altern als das Freisein von ernsthaften körperlichen, kognitiven, geistigen oder emotionalen Beschwerden definiert, die alltägliche Aktivitäten verhindern, sowie ein hohes Maß an Zufriedenheit und guter körperlicher sowie geistiger Gesundheit.
„Möglicherweise ermutigen sich Verheiratete gegenseitig, positive Verhaltensweisen für die Gesundheit anzunehmen oder beizubehalten, wie etwa mit dem Rauchen aufzuhören oder regelmäßig Sport zu treiben“, so der beteiligte Forscher David Burnes. Wobei es Frauen offensichtlich besser gelingt, ihre Partner zu beeinflussen als umgekehrt, wie die Studienergebnisse zeigen.
- Soziale Kontakte hilfreich
Auch andere soziale Kontakte wirken sich positiv auf das Wohlbefinden im Alter aus. „Regelmäßige Kontakte zu Verwandten, Freunden und Nachbarn können älteren Erwachsenen helfen, ihr Gefühl der Einsamkeit zu verringern und ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern“, bestätigt Eleanor Pullenayegum, leitende Wissenschaftlerin am Kinderkrankenhaus Hospital for Sick Children in Toronto und Professorin an der dortigen Universität.
Lebensstilfaktoren wie die Beibehaltung eines gesunden Körpergewichts, körperliche Aktivität, guter Schlaf und nicht rauchen seien wichtig zur Erhaltung einer optimalen Gesundheit im Alter. Doch auch Raucher könnten etwas für ein langes Leben tun. „Es ist nie zu spät, damit aufzuhören“, sagt Esme Fuller-Thomson, Professorin für Sozialwissenschaften und Direktorin des Uni-Instituts für Leben und Altern. „Unsere Ergebnisse können in die Entwicklung von Programmen und Dienstleistungen einfließen, die ältere Erwachsene ansprechen und unterstützen“, glaubt Ho. (Ende)
IT – KI – ROBOTIK – INTERNET
SOCIAL MEDIA
Liverpool (pte003/06.09.2024/06:10)
Soziale Medien tragen erheblich zu den zunehmenden Spannungen in Debatten über Einwanderung bei. Das haben Francisco Rowe und seine Doktorandin Andrea Nasuto von der University of Liverpool ermittelt. Ihre Analyse von mehr als 200.000 Tweets aus den Jahren 2019 und 2020 zeigt, dass sich einwanderungsfeindliche Inhalte im Netz schneller verbreiten als einwanderungsfreundliche Tweets. Zudem sind nur wenige Nutzer für den Großteil der einwanderungsfeindlichen Inhalte verantwortlich.
- Anti-Tweets gehen viral
Die Analyse bestätigt ein hohes Maß an Polarisierung zwischen Pro- und Anti-Einwanderungs-Tweets im Vereinigten Königreich. Während des Untersuchungszeitraums war die Pro-Einwanderungs-Community zwar 1,69 Mal größer als die der Gegner, aber die Anti-Einwanderungs-Community war aktiver und beschäftigte sich in größerem Umfang mit den Inhalten der anderen. Anti-Immigrations-Tweets verbreiteten sich zudem 1,66 Mal schneller als Pro-Immigrations-Tweets.
Innerhalb der Anti-Einwanderungs-Community hat ein Prozent der Nutzer etwa 23 Prozent der Anti-Einwanderungs-Tweets generiert, während das oberste Prozent der Befürworter von Einwanderung zwölf Prozent der entsprechenden Tweets erstellt hat. Insgesamt machten Bots, also Text-Roboter, weniger als ein Prozent aller wichtigen Produzenten und Verbreiter von Pro- oder Anti-Einwanderungsinhalten aus, was auf einen begrenzten Einfluss schließen lässt.
- Krawalle nach Messergewalt
Den Forschern nach können einwanderungsfeindliche Online-Inhalte in der realen Welt Schaden anrichten, einschließlich Gewalt. Das wurde zuletzt überdeutlich, als eine Welle der Gewalt Großbritannien überzog, nachdem in Southport ein junger Mann drei Mädchen bei einer Tanzveranstaltung erstochen hatte. Im Netz verbreitete sich die Falschmeldung, der Täter sei ein Asyslbewerber muslimischen Glaubens.
Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse schlagen die britischen Wissenschaftler nun vor, dass Bemühungen zur Eindämmung von Hassinhalten im Internet von der Identifizierung und Überwachung besonders aktiver einwanderungsfeindlicher Nutzer profitieren könnten. (Ende)
GENDER
Gen Z ist so queer wie keine andere Generation! Eine neue Umfrage von Gallup zeigt, dass sich aktuell die höchste Anzahl junger Menschen als LGBTQ+ identifiziert.
In einer zufällig ausgewählten Stichprobe von 15 349 amerikanischen Erwachsenen, die letztes Jahr durchgeführt wurde, gab fast jeder sechste Befragte der Gen Z (15,9 %) an, queer oder transgender zu sein. Obwohl Gen Z allgemein als die Personen definiert wird, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, befragte Gallup für seinen Bericht nur Personen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren – eine winzige Stichprobe der gesamten Altersgruppe.
Eine kleinere, aber immer noch signifikante Anzahl von Millennials identifiziert sich als LGBTQ+. Eine von zehn Personen, die zwischen 1981 und 1997 geboren wurden (9,1 %), gab an, queer oder transgender zu sein, wobei ein hoher Prozentsatz (8,1 %) die Antwort verweigerte.
Unter Berücksichtigung der Nicht-Antworten gaben nur 78,9 Prozent der Gen-Z-Befragten und 82,7 Prozent der Millennials an, dass sie ausschließlich cisgender und heterosexuell sind.Diese Zahlen korrelieren mit historischen Zahlen von Amerikanern aller Altersgruppen, die sich als LGBTQ+ identifizieren. Laut Gallup gaben 5,6 Prozent der US-Erwachsenen an, LGBTQ+ zu sein, die bisher höchste Zahl, seit das Meinungsforschungsinstitut die queere und transsexuelle Bevölkerung des Landes erfasst hat. Das letzte Mal, als Gallup die Amerikaner nach ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität befragte, gaben 4,5 Prozent der Befragten an, sich als LGBTQ+ zu identifizieren.“Jüngere Menschen wachsen in einem Umfeld auf, in dem schwul, lesbisch oder bisexuell zu sein nicht mehr so tabu ist wie früher.“
Die Zahl für 2020 markiert auch einen dramatischen Anstieg gegenüber 2012, als nur 3,5 Prozent der Amerikaner sagten, sie seien LGBTQ+. Dieser Zuwachs bedeutet einen Anstieg der Identifikation um 60 Prozent in weniger als einem Jahrzehnt. Bei einer ähnlichen Entwicklung würde die Zahl der LGBTQ+ bis 2030 auf fast 9 Prozent der Bevölkerung ansteigen (etwa 32 Millionen Menschen, basierend auf aktuellen Prognosen).
Gallup-Redakteur Jeffrey Jones sagte, dieser Trend sei ein Zeichen dafür, dass sich mehr Amerikaner sicher fühlen, sich zu outen, aufgrund der zunehmenden Akzeptanz von LGBTQ+-Identitäten.
„Jüngere Menschen wachsen in einem Umfeld auf, in dem schwul, lesbisch oder bisexuell zu sein nicht mehr so tabu ist wie früher“, so Jeffrey Jones gegenüber NBC News. „Also fühlen sie sich wohler, wenn sie in einem Interview einer Telefonumfrage sagen, wie sie sich selbst beschreiben. In der Vergangenheit wären die Leute wahrscheinlich zurückhaltender gewesen.“Eine Konstante über alle Generationen hinweg ist, dass sich die Mehrheit der LGBTQ+-Menschen als bisexuell identifiziert. Tatsächlich gaben mehr Befragte der Gen Z und der Millennials an, bisexuell zu sein, als alle anderen Demografien der Community zusammen: 11,5 Prozent der Gen Z und 5,1 Prozent der Millennials gaben an, dass sie sich zu Menschen mit mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen, während sich 5,3 bzw. 4 Prozent als schwul, lesbisch oder transgender identifizierten.
Eine kleine Lücke der Gallup-Umfrage ist jedoch, dass sie nicht angibt, wie viele Menschen, die transgender sind, sich auch als ein anderes Mitglied der Gemeinschaft identifizieren. Es ist wahrscheinlich, dass Trans-Umfrageteilnehmer auch bisexuell, schwul oder lesbisch sind.
Die Studie von Gallup zeigte außerdem auf, dass mehr Frauen sich als LGBTQ+ identifizieren als Männer (6,4 % zu 4,9 %) und dass Frauen auch eher bisexuell sind (4,3 % zu 2,5 %). Außerdem waren Demokraten deutlich wahrscheinlicher als Republikaner ein Mitglied der LGBTQ+-Community (8,8 % zu 1,7 %).
Der Bericht – der am Mittwoch veröffentlicht wurde – ist nicht der erste, der ein historisches Niveau der LGBTQ+-Identifikation unter jüngeren Generationen feststellt. Eine Umfrage von Ipsos Mori aus dem Jahr 2018 zeigte zum Beispiel, dass nur 66 Prozent der Menschen zwischen 16 und 22 Jahren sich ausschließlich zu Mitgliedern des anderen Geschlechts hingezogen fühlen.
Eine weitere Umfrage, die am selben Tag von Gallup veröffentlicht wurde, ergab, dass eine noch nie dagewesene Anzahl von queeren und transsexuellen Menschen den Bund der Ehe schließt. Fast jeder Zehnte der LGBTQ+-Befragten gab an, mit einem gleichgeschlechtlichen Ehepartner verheiratet zu sein.
Dieser Artikel erschien im Original auf them.us.