Tagesblick – 15.9.2024 Sonntag

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COMMENT – FAZIT für die letzten 24 bis 48 Stunden

MÄRKTE

DJI – BAHA *** DJI – KGV *** Rendite 10-jg. US-Anleihen

DAX Deutsche Börse *** DAX – KGV *** Rendite 10-jg. Bundesanl. *** Euro-Bund Futures

ISRAEL-HAMAS-HISBOLLAH-KRIEG

Israel ist nach Angaben seines Militärs vom Jemen aus mit einer Rakete beschossen worden. Die Boden-Boden-Rakete sei von Osten kommend in einem nicht bewohnten Gebiet niedergegangen. Berichte über Verletzte lägen nicht vor.

In Tel Aviv und anderen Teilen von Zentralisrael wurden Sirenen ausgelöst, woraufhin sich Menschen in Schutzräume begaben. Zu hören waren laute Detonationsgeräusche von Abfangraketen, wie das Militär erklärte.

Die Armee fügte hinzu, dass die Richtlinien zum Schutz der israelischen Bevölkerung unverändert blieben. Im Juli hatte die radikalislamische Huthi-Miliz Tel Aviv mit einer Drohne angegriffen. Ein Mensch wurde getötet, vier weitere verletzt. Israel reagierte mit einem Luftangriff auf Huthi-Ziele im Jemen. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet und 87 verletzt. red, ORF.at/Agenturen

URAINE-KRIEG

General a.D. Kujat warnt vor Lieferung weitreichender westlicher Waffen an Ukraine / Ehemaliger Vorsitzender des Nato-Militärausschusses wirft Kiew vor, Westen in Krieg hineinziehen zu wollen

Osnabrück (ots) – Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, General a.D Harald Kujat, hat vor der Lieferung weitreichender westlicher Waffen an die Ukraine und einer Freigabe für den Einsatz gegen militärische Stellungen im russischen Kernland gewarnt. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Kujat: „Wenn jetzt weitreichende Waffen geliefert werden, dann werden die Möglichkeiten der Ukraine, solche Ziele anzugreifen, die für Russland eine existenzielle Bedeutung haben, steigen – und damit auch das Risiko, dass dieser Krieg ausgeweitet wird. Deshalb kann man nur warnen davor“. Der Ukraine warf Kujat vor, zu versuchen, „auch den Westen mit in diesen Krieg hinein zu ziehen“.
Ukrainische Angriffe aus Militär-Infrastruktur im russischen Kernland stellten ein „enormes Risiko“ dar, da das angegriffene russische Frühwarnsystem Teil des „nuklear-strategischen Gleichgewichts der beiden nuklearen Supermächte“ Russland und USA sei, sagte Kujat der NOZ. Der Westen müsse aufpassen, nicht andauernd „neue rote Linien“ zu überschreiten und schließlich an einen „Point of no return“ zu kommen.

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Neue Osnabrücker Zeitung
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© 2024 news aktuell

  • Boris Johnson: Deutschland muss Taurus an Ukraine liefern
  • +++ 07:03 Charkiw steht erneut unter Beschuss +++
  • +++ 06:29 Zahl russischer Soldaten in Kursk seit Offensive wohl vervielfacht +++
  • Die ukrainische Gegenoffensive in Russland bindet auf der russischen Seite anscheinend zunehmend Personal: Nach Einschätzung der Denkfabrik Institute for the Study of War hat die Offensive die russische Militärführung dazu gezwungen, Einheiten aus der Ukraine in die Region Kursk zu verlegen und neu aufgestellte Truppen aus Russland in Kursk einzusetzen – anstatt an der Front in der Ukraine. Zu Beginn der Offensive Anfang August waren nach ukrainischen Militärangaben 11.000 russische Soldaten in der Region Kursk stationiert, aktuell gehen die Ukrainer von 30.000 bis 45.000 Soldaten aus. …
  • +++ 05:11 Selenskyj-Berater: Ukraine startet Produktion von 155-mm-Artilleriegeschossen +++
  • +++ 22:01 Wechselnde Erfolge bei Kämpfen um Kursk gemeldet +++
  • Die ukrainischen Streitkräfte erzielen bei ihrem Vorstoß in die westrussische Region Kursk neue Gebietsgewinne, verlieren aber auch Gebiete bei russischen Gegenangriffen.
  • +++ 21:41 USA: Verzögerungen bei Hilfen für Ukraine haben „logistische“ Gründe +++
  • Die Verzögerungen bei der US-Militärhilfe für die Ukraine sind nach Angaben der USA auf eine „schwierige Logistik“ zurückzuführen.

Wegen Fehlverlinkung auf n-tv keine früheren Meldungen greifbar.

WIRTSCHAFTSMELDUNGEN IM ÜBERBLICK

WEITERE MELDUNGEN

US-WAHLKAMPF – Predict it

  • Russland: Facepay in U-Bahnen weckt Sorge vor zunehmender Überwachung
    Bezahlen per Gesichtserkennung in immer mehr russischen U-Bahnen: Menschenrechtsaktivist sieht „erhebliche“ Risiken
    Dass Russland ein U-Bahn-Bezahlsystem mit Gesichtserkennung ausweitet, bereitet Menschenrechtsaktivisten Sorgen. Das von den USA finanzierte Radio Free Europe / Radio Liberty berichtet, dass die Bezahlmethode namens „Face Pay“, die es bereits seit etwa drei Jahren in Moskau gibt, in sechs weiteren Städten eingeführt wird. …
    Dem Bericht zufolge sieht in dem Bezahlsystem „erhebliche“ Risiken und glaubt, dass es „zu einem weiteren mächtigen Instrument zur Überwachung und Kontrolle der Bürger werden“ wird.
  • Internes Papier: EU-Autoindustrie fürchtet um Millionen Jobs
    Angesichts der angespannten Lage der Autoindustrie warnt ein internes Papier aus der europäischen Autobranche vor dem Verlust von Millionen Jobs. Die Industrie sei nicht in der Lage, eine bevorstehende Verschärfung von EU-Klimavorgaben einzuhalten, heißt es in dem Schreiben, das der dpa vorliegt. „Folglich wird die EU-Industrie mit Strafzahlungen in Milliardenhöhe konfrontiert.“ …

DEUTSCHLAND – WAHLUMFRAGEN

Berlin – Die CDU/CSU erreicht den bundesweit höchsten Umfragewert seit dreieinhalb Jahren. Im „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, klettern CDU/CSU auf 33 Prozent (+2 Prozentpunkte zur Vorwoche).

Zuletzt erreichte die Union im Insa-Sonntagstrend am 3. Februar 2021 einen Wert von 33,5 Prozent. Zweitstärkste Kraft ist die AfD mit unverändert 19 Prozent.

Die Kanzlerpartei SPD verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, kommt auf 14 Prozent. Die Grünen stagnieren bei zehn Prozent, die FDP bei vier Prozent. Zusammen 28 Prozent sind der schwächste Wert für die Ampel-Parteien seit Amtsantritt im Dezember 2021.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hält seine zehn Prozent aus der Vorwoche, die Linke kommt auf drei Prozent. Sieben Prozent der Befragten würden eine der sonstigen Parteien wählen (-1).

Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa insgesamt 1.206 Personen im Zeitraum vom 9. bis zum 13. September 2024. Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“ © 2024 dts Nachrichtenagentur

ÖSTERREICH – WAHLUMFRAGEN  

WAHLKABINE – INFO ZU ANSICHTEN DER PARTEIEN  

SMARTVOTE (von der Universität Wien entwickelt)

  • Niederösterreich zu Katastrophengebiet erklärtAufgrund der starken Niederschläge ist Sonntagfrüh ganz Niederösterreich zum Katastrophengebiet erklärt worden. „Die Lage spitzt sich aufgrund der massiven Regenfälle im gesamten Land weiter zu“, teilte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) der APA mit. Bewohner mussten aus Häusern gerettet werden. In der Nacht wurde der Zugverkehr auf der Weststrecke zwischen Amstetten und St. Valentin eingestellt. Die Reisewarnung der ÖBB wurde bis Montagabend verlängert. …
  • Schallenberg unterzeichnet Migrationsabkommen mit Ghana

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat bei einem Arbeitsbesuch in Ghana ein Mobilitäts- und Migrationsabkommen geschlossen. Gemeinsam mit seiner ghanaischen Amtskollegin Shirley Botchwey unterzeichnete Schallenberg am Freitag ein Memorandum of Understanding, das nicht nur Rückübernahmen illegal aufhältiger Personen, sondern auch Möglichkeiten der legalen Zuwanderung für qualifizierte Arbeitskräfte aus dem westafrikanischen Land vorsieht.

„Auch wenn die Anzahl an Asylwerbern sehr gering ist, gilt es vorzubauen“, betonte Schallenberg im Telefongespräch mit der APA aus Accra. Laut Innenministerium gab es im Vorjahr 14 Asylanträge von ghanaischen Staatsangehörigen. Unter Verweis auf Indien, wo es 2022 plötzlich unerwartet viele Einreisen gab, erklärte Schallenberg: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wenn die Migranten schon an der österreichischen Grenze stehen, ist es zu spät, um mit Verhandlungen zu beginnen.“ Österreich habe mit nunmehr sieben Staaten derartige Mobilitäts- und Migrationsabkommen geschlossen und spreche mit circa 20 Ländern weltweit darüber. Der Außenminister nannte etwa die Mongolei, Kasachstan, Sri Lanka und Kuwait. …

GESCHICHTE

Die Frage nach Wahlfreiheit stellte sich nicht: Für Personen, die in der KZ-Haft schwanger waren, bedeutete ihr Zustand vielfach den sicheren Tod. Heimliche Schwangerschaftsabbrüche konnten oft Leben retten, doch dieses Thema war lange tabu – und ist auch deswegen wenig erforscht. Beim 15. Dialogforum Mauthausen unter dem Titel „Women in the Holocaust“ zeigt sich, dass sich bei einigen spezifisch weiblichen Problemlagen immer noch eklatante Forschungslücken auftun. …