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ISRAEL

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Ostermärsche in vielen Städten Tausende fordern Kriegsende in der Ukraine und Gaza – 30.3.2024, 16:55

Aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine und des Gaza-Kriegs haben die Friedensmärsche zu Ostern besondere Berechtigung. Beim Weg zum Frieden gibt es gerade im Vergleich zur Bundespolitik jedoch oft andere Vorstellungen. Im Bezug auf Russland warnen Scholz, Baerbock und Co. vor Naivität.

UKRAINE

n-tv aktuell UKRAINE

+++ 07:40 ISW: Russische Luftabwehr kann wichtige Ziele nur schwer schützen +++
Die russischen Streitkräfte haben Schwierigkeiten, ihre Luftabwehrsysteme erfolgreich gegen ukrainische Drohnenangriffe einzusetzen, erklärt das Institute for the Study of War (ISW) in seinem Bericht vom Samstag. Demnach hat das Militär es sogar versäumt, wichtige Ziele in „gut verteidigten Gebieten“ innerhalb Russlands zu schützen. Die Ukraine hatte im Februar und Anfang März ihre Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien verstärkt. Dadurch wurde ein erheblicher Teil der Raffineriekapazität des Landes unterbrochen. Nach Angaben der russischen Staatsmedien bildet Russland nun mobile Feuergruppen zur Abwehr ukrainischer Drohnen. Dem ISW zufolge wird das russische Militär „wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, diese Gruppen in nächster Zeit in dem erforderlichen Umfang einzusetzen“.

Drohne trifft Rosneft-Raffinerie Moskau meldet Eindringen von Kiews Paramilitärs – 17.3.2024

+++ 06:42 Bundeswehr zieht minderjährige Rekruten an +++
Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr rund 18.800 neue Soldatinnen und Soldaten eingestellt. Dabei ist der Anteil Minderjähriger unter den Rekruten erneut gestiegen: 1996 Soldaten waren zum Zeitpunkt ihrer Einstellung erst 17 Jahre alt. Das entspricht einem Anteil von 10,6 Prozent nach 9,4 Prozent im Vorjahr. Das geht aus einer Übersicht hervor, die das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage mitgeteilt hat. SPD, Grüne und FDP hatten im Koalitionsvertrag im Bund vereinbart, dass Ausbildung und Dienst an der Waffe volljährigen Soldatinnen und Soldaten vorbehalten sein sollen. Das Verteidigungsministerium erklärte nun, dass 17 Jahre alte Bewerber nur dann eingestellt würden, „wenn sie ein umfassendes physisches und psychologisches Eignungstestverfahren bestehen“. Die militärische Ausbildung berücksichtige zudem umfangreiche Schutzregelungen für die Minderjährigen.

Neue Soldatinnen gesucht Bundeswehr zieht minderjährige Rekruten an

+++ 06:12 Ukraine meldet Luftalarm in allen Landesteilen +++
Nach mehr als zwei Jahren Angriffskrieg zielt Russlands Armee derzeit wieder verstärkt auf die ukrainische Energieinfrastruktur, um die Versorgung der Bevölkerung mit Strom und Wärme lahmzulegen. Kiew bezeichnet die Attacken deshalb auch als „Energieterror“. In der Nacht gibt es erneut in allen Landesteilen Luftalarm. Die US-Botschafterin in Kiew, Bridget A. Brink, berichtet am Morgen vom dritten Luftangriffsalarm in der Nacht. Das ganze Land müsse Schutz in Bunkern suchen, „da Russland Raketen über der Ukraine abschießt“, schreibt sie auf X. In seiner abendlichen Videoansprache spricht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von „abscheulichen Attacken“ der russischen Armee. Er bittet zum wiederholten Mal eindringlich um mehr internationale Hilfe beim Schutz der Energieinfrastruktur seines Landes. „Wir haben die notwendigen Signale und konkrete Anfragen an all unsere Partner gesendet, die über die nötigen Luftverteidigungssysteme und Raketen verfügen“, sagte er. „Amerika, Europa und andere Partner wissen genau, was wir brauchen.“

Sorge vor Angriff auf Kiew Russland bombt Teile der Ukraine in Dunkelheit und Kälte

+++ 04:30 Frankreich liefert gepanzerte Fahrzeuge und Raketen an Ukraine +++
Frankreich wird der Ukraine Hunderte gepanzerte Mannschaftstransportwagen und Flugabwehrraketen liefern. Die Fahrzeuge vom Typ VAB seien für die Mobilität der Truppen unerlässlich, sagt Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu in einem Interview mit der Zeitung „La Tribune“. „Wir sprechen von Hunderten von ihnen für 2024 und Anfang 2025“, sagt er. Frankreich ersetzt derzeit seine VAB-Flotte, die teilweise mehr als 40 Jahre alt ist, durch neue gepanzerte Griffon-Fahrzeuge. Die älteren Modelle seien jedoch noch einsatzbereit, erklärt Lecornu. Daneben wird Paris Kiew auch weitere Aster-30-Flugabwehrraketen für das Luftabwehrsystem SAMP/T liefern.

+++ 03:38 Stromversorger – Reparaturdauer bis zu anderthalb Jahre +++
Der ukrainische Stromversorger DTEK erwartet nach den jüngsten Schäden an seinen Kraftwerken durch russische Bombardierung Reparaturzeiten von bis zu 18 Monaten. Bei den Angriffen am 22. und 29. März seien fünf der sechs Kraftwerke des größten privaten Stromversorgers der Ukraine schwer beschädigt worden, sagt DTEK-Manager Dmytro Sacharuk im ukrainischen Fernsehen. Damit seien rund 80 Prozent der Stromerzeugungskapazität lahmgelegt. Aus DTEK-Kraftwerken stammt gewöhnlich rund ein Viertel der ukrainischen Stromerzeugung.

+++ 23:38 LGBTQ-Bar-Betreiber in Russland als „Terroristen“ eingestuft +++
Die russischen Behörden haben zwei Betreiber einer Bar, die wegen LGBTQ-„Extremismus“ in Untersuchungshaft sitzen, als „Extremisten und Terroristen“ eingestuft. Nach einer Razzia in der Bar in Orenburg am 9. März hatte ein Gericht die Verwalterin und den künstlerischen Leiter der Bar vergangene Woche wegen „Extremismus“-Vorwürfen vorläufig bis Mitte Mai in U-Haft genommen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war bei Ermittlungen herausgekommen, dass es sich um „Menschen mit nicht-traditioneller sexueller Orientierung“ handelt, die zudem die „Ansichten und Aktivitäten“ der in Russland verbotenen internationalen LGBTQ-Bewegung „unterstützen“. Im Falle einer Verurteilung müssen sie nach offiziellen Angaben mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen.

Bis zu zehn Jahre Haft drohen Russland stuft LGBTQ-Bar-Betreiber als „Terroristen“ ein

+++ 22:08 Mainzer Bischof ruft zu Mitgefühl mit Menschen in Krisengebieten auf +++
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat in der Osternachtfeier zu Mitgefühl mit den Menschen in Krisengebieten aufgerufen. „Wir feiern diese Nacht in einer Zeit, die für viele Menschen dunkel ist“, sagte Kohlgraf in seiner Predigt im Dom der Landeshauptstadt. „Wir schauen in die Ukraine, wir schauen nach Gaza und in das Heilige Land. Wir denken aber auch an die vielen anderen Krisen- und Kriegsherde dieser Welt. Der Mensch schafft sich das Dunkel selbst.“+++ 20:55 Ukrainische Behörden geben Stromabschaltungen in mehreren Regionen bekannt +++
Nach den massiven russischen Angriffen auf Energieanlagen in der Ukraine hat der staatliche Netzbetreiber Ukrenergo in mehreren Regionen zeitweise den Strom abgeschaltet. Der Energieversorger DTEK gab „Notstromabschaltungen“ in den Regionen Dnipropetrowsk im Süden und Donezk im Osten des Landes bekannt. In den Regionen Sumy im Nordosten und Poltawa im Zentrum des Landes gaben die Regionalbehörden die Unterbrechung der Stromversorgung bekannt. Zur Zahl der betroffenen Haushalte machten der Energieversorger und die Behörden keine Angaben. Russland hatte nach ukrainischen Angaben in der Nacht zum Freitag die Energieinfrastruktur der Ukraine massiv mit Drohnen und Raketen angegriffen. Da mehrere Kraftwerke beschädigt wurden, war schon am Freitag in sieben Regionen zeitweise der Strom abgeschaltet worden. Am Samstagmorgen gab das ukrainische Energieministerium dann die Wiederherstellung der Stromversorgung bekannt.

+++ 20:20 Kiesewetter: Taurus-Politik der Ampel für eigene Sicherheit „grob fahrlässig“ +++
Der Rüstungskonzern und Taurus-Hersteller MBDA schlägt jüngst angesichts einen Produktionsstopps bei den Marschflugkörpern Alarm und moniert, dass die Bundesregierung bei der Auftragsvergabe zu zögerlich agiere. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter unterstützt diese Sichtweise nun und erklärt via X, dass es – selbst wenn nicht an die Ukraine geliefert werde – für die eigene Sicherheit Deutschlands grob fahrlässig sei, „nicht vorgestern bereits die Nachproduktion beauftragt zu haben“.

Auftragsvergabe weiter zögerlich Taurus-Hersteller MBDA schlägt Alarm

+++ 19:40 Mehrere Tausend Menschen bei Ostermärschen +++
Mehrere tausend Menschen haben sich nach vorläufigen Angaben des Netzwerks Friedenskooperative bundesweit an den Ostermärschen beteiligt. „Wir sind zufrieden mit der Teilnahme“, sagte Netzwerksprecher Kristian Golla. Die Zahl liege ungefähr auf dem Niveau des vergangenen Jahres. Laut einer vorläufigen Übersicht der Friedenskooperative gingen in ganz Deutschland mehr als 10.000 Menschen für Frieden und Abrüstung auf die Straßen. Die größten Märsche gab es demnach in Berlin mit rund 3500 Teilnehmern, in Stuttgart mit etwa 2000 und in Bremen mit rund 1000 Menschen. In Köln hätten sich etwa 700 Menschen beteiligt und in München 500, sagte Golla. Rund 70 Veranstaltungen waren am Karsamstag nach Angaben des Netzwerks bundesweit geplant. Zentrale Themen der diesjährigen Ostermärsche, die unter dem Motto „Jetzt erst recht – gemeinsam für den Frieden“ stehen, sind laut Organisatoren Forderungen nach diplomatischen Lösungen im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und im Gaza-Krieg, nukleare Abrüstung sowie Kritik an steigenden Rüstungsausgaben.

Ostermärsche in vielen Städten Tausende fordern Kriegsende in der Ukraine und Gaza

+++ 18:44 London: Russischen Militär stößt bei Awdijiwka weiter vor +++
Westlich der kürzlich von den russischen Angreifern eingenommenen Ortschaft Awdijiwka stößt das russische Militär nach Einschätzung britischer Experten schrittweise weiter vor. Ende März seien mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Dörfer Tonenke und Orliwka in die Hände der Russen gefallen, heißt es im täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London. Weitere Dörfer sind demnach umkämpft. Trotz zahlreicher anhaltender Angriffe an anderen Stellen der Frontlinie schätzen die Briten die russischen Fortschritte in den vergangenen Wochen als gering ein.

+++ 17:03 London: Moskau rekrutiert monatlich 30.000 Menschen für Ukraine-Krieg +++
Das russische Militär rekrutiert nach Einschätzung britischer Experten pro Monat etwa 30.000 Menschen für seinen Angriffskrieg in der Ukraine. Das ging aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London hervor. Moskau werde so wohl auch weiterhin Verluste bei seinen Soldaten ausgleichen und seine Angriffe in dem Abnutzungskrieg gegen die Ukraine fortsetzen können, heißt es in der auf X verbreiteten Mitteilung. Russland hat demzufolge auch hinsichtlich Munition und Ausrüstung weiterhin einen quantitativen Vorteil gegenüber den Ukrainern.

„Schritt für Schritt“ Selenskyj: Ohne US-Hilfen muss Ukraine sich zurückziehen

+++ 15:48 Eine Woche nach Zerstörung von Wärmekraftwerk: Noch 120.000 Ukrainer ohne Strom +++
Russland hat erneut Ziele in der Ukraine angegriffen. Die ukrainische Luftwaffe teilt mit, Russland habe in der Nacht zwölf Drohnen des Typs „Schahed“ und vier Raketen auf den Osten des Landes abgefeuert. Neun der Drohnen seien abgefangen worden. Die ukrainische Armee sprach in Social-Media-Beiträgen von 38 Raketen, 75 Luftangriffen und 98 Attacken mit Mehrfachraketenwerfern binnen 24 Stunden. Das ukrainische Energieunternehmen Centrenergo gibt indes bekannt, dass eines der größten Wärmekraftwerke in der Region Charkiw jüngst durch russischen Beschuss vollständig zerstört worden sei. Von Stromausfällen sind demnach weiterhin etwa 120.000 Menschen in der Region betroffen. Dort waren nach dem Angriff auf das Kraftwerk am 22. März zunächst 700.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen.+++ 13:45 Österreichischer Ex-Geheimdienstler wegen Spionageverdachts inhaftiert +++
Ein ehemaliger Mitarbeiter des österreichischen Geheimdienstes mit angeblichen Verbindungen zum Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek ist wegen Spionage-Verdachts festgenommen worden. Egisto Ott, der beim mittlerweile aufgelösten Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) arbeitete, sei gestern zusammen mit einer weiteren Person festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Wiener Staatsanwaltschaft. Die Vorwürfe gegen Ott konkretisierte er nicht, sondern erklärte lediglich, dem Verdächtigen werde Amtsmissbrauch vorgeworfen. Außerdem soll er Österreich geschadet haben. Ott, der bislang jegliches Fehlverhalten bestritten hat, war für eine aktuelle Stellungnahme nicht zu erreichen. Deutschen und österreichischen Medienberichten zufolge soll er sensible Informationen an Marsalek weitergegeben haben.

+++ 13:24 Russische Behörden: 5000 Kinder aus Grenzregion Belgorod evakuiert +++
Infolge wochenlanger ukrainischer Luftangriffe haben die russischen Behörden nach eigenen Angaben tausende Kinder aus der Grenzregion Belgorod evakuiert. „5000 unserer Kinder sind bereits außerhalb der Region. Gestern kamen 1300 Kinder in St. Petersburg, Brjansk und Machatschkala an“, erklärte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. In der vergangenen Woche hatten die Behörden angekündigt, 9000 Minderjährige in andere Regionen bringen zu wollen. Kinder, die in der Region blieben und in grenznahen Gemeinden sowie der Stadt Belgorod lebten, würden ab dem kommenden Monat per Distanzunterricht beschult, erklärte Gladkow.

+++ 12:46 Militärexperte: „Ruf der Ukraine nach Langstreckenwaffen gilt eher Amerikanern“ +++
Der Ukraine fehlt Artilleriemunition. Militärexperte Dr. Ralph Thiele kritisiert Deutschlands zögerliche Munitionslieferungen und erklärt die Verlegung der Luftverteidigung in der Ukraine. Darüber hinaus warnt er davor, vor lauter Waffendebatten das „Gesamtbild“ zu übersehen.

Thiele zu ukrainischer Verteidigung „Ruf nach Langstreckenwaffen gilt eher Amerikanern“

+++ 11:53 Selenskyj entlässt drei seiner Berater +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entlässt mehrere einer Berater. Wie die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform meldet, handelt es sich um die freiberuflichen Berater Oleh Ustenko, Serhii Trofimov und Mykhailo Radutskyi. Demnach wurden die entsprechenden Dekrete heute auf der Website des Staatsoberhauptes veröffentlicht.

+++ 11:18 Ukrainischer Armeechef Syrskyj: Russen haben teilweise sechs Mal mehr Munition +++
Russland ist den ukrainischen Streitkräften an Frontabschnitten nach Angaben des neuen Oberbefehlshabers Oleksandr Syrskyj deutlich überlegen, was die Munition angeht. Das verursache Verluste bei den ukrainischen Truppen und Stellungen, wie Syrskyj in einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform sagte. „Vor einigen Tagen betrug der Munitionsvorteil des Feindes etwa sechs zu eins“, so der ukrainische Armeechef. „Allerdings haben wir das Kämpfen nicht durch die Menge an Munition gelernt, sondern durch die Fähigkeit, die Waffen einzusetzen, die wir haben. Darüber hinaus nutzen wir die Vorteile unbemannter Drohnen.“ Die Ukraine leidet momentan an einem Munitionsmangel. Präsident Wolodymyr Selenskyj richtete wiederholt Bitten an die USA und weitere Verbündete, schnellstmöglich mehr Munition und Luftabwehrsysteme zu liefern.

+++ 10:41 Erneute Drohnenangriffe: Infrastrukturobjekt im ukrainischen Poltawa getroffen +++
In der zentralukrainischen Region Poltawa ist ein Infrastrukturobjekt von Drohnen getroffen worden. Das berichtet die ukrainische Militärverwaltung. Um was für ein Objekt es sich genau handelt, ist bislang nicht bekannt. Opfer gebe es keine, fügte die Behörde hinzu. Nach mehr als zwei Jahren Angriffskrieg zielt Russlands Armee derzeit wieder verstärkt auf die ukrainische Energieinfrastruktur, um die Versorgung der Bevölkerung mit Strom und Wärme lahmzulegen. Vor allem rund um die östliche Großstadt Charkiw kommt es weiter zu Stromabschaltungen: Das staatliche Energieunternehmen Zentrenerho bestätigt, dass ein großes Strom- und Wärmekraftwerk bei einem schweren Angriff am 22. März weitgehend zerstört wurde. „Der Grad der Zerstörung ist unterschiedlich: von komplett bis erheblich“, heißt es in der Mitteilung.

+++ 10:13 Russische Aufnahmen sollen Frühjahrsoffensive zeigen +++
Während die Ukraine ihre Gefallenen betrauert, veröffentlicht Russland Bilder einer angeblich beginnenden Frühjahrsoffensive:

Gauck hält Scholz für „ängstlich“ Russische Aufnahmen sollen Frühjahrsoffensive zeigen

+++ 09:28 Gauck hofft auf Einlenken von Scholz in der Taurus-Frage +++
Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck hegt noch die Hoffnung, dass Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD sein Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine überdenke. „Eine Kriegsbeteiligung durch Taurus sehe ich nicht. Relevante Völkerrechtler und Militärexperten auch nicht“, sagte Gauck dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Es seien auch nicht alle in der Regierung oder in der SPD der Auffassung von Bundeskanzler Scholz. „Aber er hat nun einmal die Richtlinienkompetenz.“ Die Ampel-Koalition hat wochenlang über eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die von Russland angegriffene Ukraine gestritten. Scholz lehnt eine Lieferung ab und hat sein Nein unter anderem damit begründet, dass Deutschland die Kontrolle über die Zielerfassung seiner Ansicht nach nicht aus der Hand geben dürfe, da mit den Taurus-Raketen Ziele in Russland getroffen werden können.

Gauck hofft auf Taurus-Lieferung „Angst macht kleine Augen“

+++ 08:59 In befreiten Gebieten knapp 1800 Kultureinrichtungen von russischen Besatzern beschädigt +++
In den befreiten Gebieten der Ukraine wurden fast 1.800 Kultureinrichtungen von den russischen Besatzern beschädigt. Insgesamt seien es 1.795 Kultureinrichtungen, gab der ukrainische Kulturminister, Rostyslav Karandieiev bekannt. Das meldet die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform.

+++ 08:37 Ukrainische Luftabwehr schießt neun von zwölf Shahed-Drohnen ab +++
Die ukrainische Luftabwehr hat in der vergangenen Nacht neun von zwölf Kampfdrohnen abgefangen. Das teilt der Befehlshaber der ukrainischen Luftstreitkräfte, Generalleutnant Mykola Oleschtschuk, auf Telegram mit. Zwölf Shahed-Drohnen seien in verschiedenen Regionen gesichtet und neun davon abgeschossen worden.

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