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HELLMEYER-Report (gekürzt)
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DAX klettert ohne Ende – 11:20 bei 17.500
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US-Anleihen: Verluste – Zinserwartungen werden zurückgeschraubt
NEW YORK (dpa-AFX) – Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Montag in die Verlustzone gedreht. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,17 Prozent auf 109,69 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,28 Prozent.
Die Zinserwartungen an die US-Zentralbank Federal Reserve werden weiter zurückgenommen. Zu Wochenbeginn betrugen die für dieses Jahr erwarteten Zinssenkungen – abgeleitet aus Terminkontrakten am Anleihemarkt – deutlich weniger als einen Prozentpunkt. Vor nicht allzu langer Zeit waren es fast 1,5 Punkte gewesen. Die stabile Binnenkonjunktur und die zähe Inflation lassen Analysten und Anleger zunehmend an einer raschen und kräftigen geldpolitischen Wende zweifeln./la/he
Deutsche Anleihen: Deutliche Kursverluste
FRANKFURT (dpa-AFX) – Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Montag deutlich unter Druck geraten. Bis zum späten Nachmittag fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,68 Prozent auf 132,38 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf 2,43 Prozent. An den meisten anderen Anleihemärkten im Euroraum stiegen die Renditen ebenfalls merklich.
Die Kursgewinne vom Freitag gaben die Anleihen vollständig ab. Wichtige Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. Dies ändert sich jedoch im Wochenverlauf, da am Donnerstag Preisdaten aus den USA und am Freitag Inflationszahlen aus der Eurozone erwartet werden. Die Daten sind wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist die Notenbank bei der Inflationsbekämpfung noch nicht dort, wo sie hinwill. „Wir müssen das Ziel einer Inflation von zwei Prozent nachhaltig erreichen“, sagte sie dem belgischen Fernsehsender „Kanaal Z“. So äußerte sie sich auch vor dem Europäischen Parlament. Sie wiederholte damit zuletzt gemachte Aussagen. Beobachter erwarten, dass die EZB im weiteren Jahresverlauf ihre Leitzinsen senken wird. Über den genauen Zeitpunkt wird noch spekuliert./jsl/jha/
ISRAEL, UKRAINE
ROUNDUP: Bangen um Feuerpause im Gaza-Krieg – Die Nacht im Überblick
TEL AVIV/GAZA/WASHINGTON (dpa-AFX) – Während sich die internationalen Vermittler im Gaza-Krieg weiter um eine Feuerpause und eine Freilassung von Geiseln bemühen, kommen aus den USA und Israel unterschiedliche Signale zum Stand der schwierigen Verhandlungen. US-Präsident Joe Biden zeigte sich am Montagabend (Ortszeit) optimistisch, dass es schon nächste Woche zur Waffenruhe kommt. Die israelischen Fernsehsender Channel 12 und Kan zitierten dagegen israelische Beamte, denen zufolge ein von den Vermittlern Ägypten, Katar und USA vorgeschlagener Verhandlungsrahmen weiterhin nicht mit den Forderungen der Hamas vereinbar sei. Die Hamas wiederum bezichtigte Israel, eine Blockadehaltung an den Tag zu legen. Ob die Vermittler bis zum Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan um den 10. März einen Deal aushandeln können, erscheint damit vorerst weiter ungewiss.
Biden hofft auf Waffenruhe bis Montag … … …
Berichte über weiterhin große Kluft zwischen Israel und der Hamas … … …
UN-Hilfswerk: Humanitäre Lieferungen für Gaza im Februar halbiert … … …
Israel reicht Bericht beim Weltgerichtshof ein … … …
Wirbel um Berichte über Nutzung israelischer SIM-Karten vor Hamas-Massaker … … …
Israel tötet Hisbollah-Kommandeur im Südlibanon … … …
Was am Dienstag wichtig wird
Während die Verhandlungen über eine Feuerpause im Gazastreifen sowie den Austausch von Geiseln gegen Häftlinge weitergehen, berichten Hilfsorganisationen in Genf über die humanitäre Lage in dem abgeriegelten Küstengebiet/ln/DP/zb
ROUNDUP/Libanon: Zwei Tote nach israelischem Angriff auf Ziele im Nordosten
BEIRUT/TEL AVIV (dpa-AFX) – Bei einem israelischen Angriff im Nordosten des Libanons sind am Montag nach libanesischen Angaben zwei Menschen getötet worden. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, dass es sich dabei vermutlich um Kämpfer der proiranischen Hisbollah handelt. Ziel des Angriffs soll demnach ein Waffenlager der Schiitenmiliz nahe der Stadt Baalbek gewesen sein. Aus Kreisen der Hisbollah hieß es jedoch, dass die israelischen Angriffe auf ein leer stehendes, dreistöckiges Gebäude abgezielt hätten. Israels Militär teilte mit, „Terrorziele der Hisbollah“ tief im Landesinneren des Libanons angegriffen zu haben.
Laut des Fernsehkanals der Hisbollah, Al-Manar, hatte die Miliz zuvor eine israelische Drohne im Süden des Libanons abgeschossen. Die israelische Armee bestätigte den Abschuss des unbemannten Fluggeräts vom Typ Hermes-450 UAV und bezeichnete den Angriff bei Baalbek als Antwort darauf. Anschließend habe die israelische Luftwaffe die Absturzstelle bombardiert, um zu verhindern, dass der Hisbollah Trümmer mit sensiblen elektronischen Teilen und Datenträgern in die Hand fallen, berichtete die „Times of Israel“ unter Berufung auf Militärkreise. Die Hisbollah erklärte, weiterhin feindliche Flugzeuge abzuschießen, um sie daran zu hindern, ihre Ziele zu erreichen. Die Miliz reklamierte bis Montagmittag außerdem drei Angriffe auf Israel für sich.
Es ist das erste Mal seit Ausbruch des Gaza-Krieges, dass die israelische Armee Ziele im Nordosten des Libanons angegriffen hat. Baalbek liegt etwa 100 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt. Die israelischen Angriffe hatten sich zuletzt weiter auf das Landesinnere ausgebreitet. Zuletzt griff das Militär auch Ziele nahe dem Küstenort Sidon an, der etwa 60 Kilometer von der Grenze entfernt liegt.
Der israelische Verteidigungsminister Joav Galant hatte am Vortag angekündigt, den militärischen Druck auf die Miliz „bis zum vollständigen Rückzug der Hisbollah“ von der Grenze zu Israel verstärken. Davon werde man sich auch dann nicht abbringen lassen, wenn es im Krieg im südlich gelegenen Gaza zu einer Feuerpause kommen sollte. Israel warnte bereits mehrmals, dass es auch zu einem größeren Militäreinsatz bereit sei, falls diplomatische Bemühungen ins Leere laufen sollten.
Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges am 7. Oktober vergangenen Jahres hat sich der Konflikt Israels mit der Hisbollah entlang der israelisch-libanesischen Grenze verschärft. Die Schiitenmiliz feuert aus dem Grenzgebiet auf den Norden Israels. Israel greift wiederum mit seiner Artillerie und Luftwaffe Hisbollah-Stellungen an. Israel will mit militärischem und diplomatischem Druck erreichen, dass sich die Hisbollah-Miliz im Süden des Libanons wieder hinter den 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss zurückzieht – so wie es die UN-Resolution 1701 zum Ende des Krieges 2006 vorsieht./arj/DP/jha
ROUNDUP: Hamas-Chef bespricht ’neueste Entwicklungen in Gaza‘ mit Katars Emir
Israels Armeesprecher: Terrortunnel unter meisten Häusern in Gaza
GAZA/TEL AVIV (dpa-AFX) – Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben „unter den meisten Häusern“ im Gazastreifen Terrortunnel oder Waffenverstecke der islamistischen Hamas entdeckt. Zudem sei „die Mehrheit der Schulen, Moscheen, Krankenhäuser und internationalen Einrichtungen von der Hamas für ihre militärischen Operationen genutzt“ worden, schrieb der israelische Armeesprecher Daniel Hagari in einem am Sonntag (Ortszeit) veröffentlichten Gastbeitrag für die US-Zeitung „Wall Street Journal“. … … …
Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde vom Sonntag ist die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser auf inzwischen 29 692, die der verletzten Menschen auf 69 879 gestiegen. Die Behörde unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und bewaffneten Kämpfern, verweist aber darauf, dass Frauen, Kinder und ältere Männer einen hohen Anteil der Opfer ausmachen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen, werden aber von internationalen Organisationen als hinreichend zuverlässig eingeschätzt./ln/DP/zb
Breite Kritik an israelfeindlichen Äußerungen auf Berlinale
Berlin – Die israelfeindlichen Äußerungen beim Abschluss der Berlinale haben massive und breite Kritik aus den Reihen der Ampel-Koalition und der Opposition hervorgerufen. Helge Lindh, kultur- und medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, hält den massiven Applaus und das Fehlen von Widerspruch im Publikum für „erschütternd und entlarvend“, die Festival-Leitung hätte die Aussagen auf der Bühne kommentieren oder kontextualisieren müssen, sagte Lindh der „Welt“.
„Ich schäme mich dafür, dass in meinem Land Leute Völkermordvorwürfe an Israel feiern, statt dem Auftrag aus dem deutschen Völkermord gerecht zu werden und dies auch auszudrücken.“ Zwar seien Zensur oder Gewissensprüfung keine Antwort, doch sei zunehmend zu erleben, „dass die Kunstfreiheit als Feigenblatt für platten Aktivismus und grobschlächtige, verdummende Propaganda genutzt“ werde. „Der lange tabuisierte linke Antisemitismus zeigt aktuell seine Folgen und Wirkkraft.“ … … …
Judenhass sei „fest im linken Kulturbetrieb verankert“, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD, Beatrix von Storch. Es werde „der Auslöschung Israels und unserer jüdisch-christlichen Zivilisation das Wort geredet“. Daher sei es Zeit, „die finanzielle Förderung dieses linken, ideologisierten Kulturbetriebes durch den Staat grundsätzlich infrage zu stellen“, so von Storch.
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+++ 10:22 ISW: Putin bereitet sich auf einen „möglichen künftigen Krieg gegen die NATO“ vor +++
Dem Institute for the Study of War zufolge (ISW) könnte die Wiedereinführung zweier Militärbezirke in Russland bedeuten, dass sich der russische Präsident „langfristig auf einen potenziellen künftigen groß angelegten konventionellen Krieg gegen die NATO vorbereitet“. Demnach unterzeichnete Putin gestern einen Erlass, mit dem die seit 2010 nicht mehr existierenden Militärbezirke Moskau und Leningrad im Westen Russlands offiziell wieder eingerichtet wurden. Ein weiteres Dekret besagt, dass der südliche Militärbezirk Russlands nun die gesamten ukrainischen Regionen Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk umfasst und nicht nur die Gebiete, die derzeit unter russischer Besatzung stehen. Militäranalysten des Instituts für Kriegsstudien erklärten, die Einbeziehung besetzter und unbesetzter ukrainischer Gebiete deute auf Russlands „maximalistischen“ Plan hin, alle fünf Regionen zu übernehmen.
Militäranalyst zur Ukraine„Zeitfenster, Krieg zu gewinnen, werden immer knapper“
Kampfjets im VerdachtWie konnte Ukraine russische A-50 vom Himmel holen?
+++ 11:32 Nur 31.000 tote ukrainische Soldaten? Reisner: „Zahl scheint auf jeden Fall zu niedrig zu sein“ +++
Die von Präsident Wolodymyr Selenskyj genannte Zahl ukrainischer Soldaten, die seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren getötet wurden, ist laut Militärexperte Markus Reisner zu niedrig angesetzt. Selenskyj hatte am Sonntag auf einer Pressekonferenz von 31.000 getötete ukrainischen Soldaten gesprochen. „Diese Zahl scheint auf jeden Fall zu niedrig zu sein“, sagt Reisner zu ntv.de. Auch die USA gehen von einer wesentlich höheren Zahl getöteter Soldaten aus. Der Gesamtverlust liege bei etwa 200.000 ukrainischen Soldaten, davon sollen zwischen 70.000 und 90.000 Soldaten getötet worden sein, der Rest verwundet. „Hinzu kommen zudem 50.000 bis 100.000 zivile Opfer“, so Reisner. Auf russischer Seite sollen insgesamt 300.000 Streitkräfte verwundet oder getötet worden sein. „Zahl auf jeden Fall zu niedrig“ Experten zweifeln an Selenskyjs Aussage zu gefallenen Soldaten
COMMENT: Interessanter Weise ist ein Interview mit dem Militärexperten Oberst a.D. Thiele auf n-tv bislang nicht erschienen, wurde aber heute gegen 7:10 ausgestrahlt auf n-tv. Darin bemerkt der Experte, dass gewisse Meldungen um das Kriegsgeschehen nicht weitergegeben würden – aus Staatsräson. Details habe ich mir nicht gemerkt in der Meinung, ich könnte das Interview später auf n-tv nachsehen.
GESAMT-ROUNDUP: Macron schließt Truppen für Ukraine nicht aus – [Die Nacht im Überblick]
KIEW/PARIS (dpa-AFX) – Um die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland zu unterstützen, schließt der französische Präsident Emmanuel Macron auch den Einsatz von Bodentruppen durch sein Land nicht mehr aus. Nichts sei ausgeschlossen, um einen russischen Sieg in der Ukraine zu verhindern, sagte Macron nach Abschluss einer Ukraine-Hilfskonferenz am Montagabend in Paris. Bei dem Treffen von über 20 Staats- und Regierungschefs habe es zwar keine Einigkeit zum Einsatz von Bodentruppen gegeben, aber im künftigen Kriegsverlauf könne nichts ausgeschlossen werden.
„Es gibt heute keinen Konsens darüber, offiziell Bodentruppen zu entsenden“, meinte Macron. „Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann.“ Viele Menschen die heute „nie, nie“, sagten, seien dieselben, die vor zwei Jahren sagten, „nie, nie Panzer, nie, nie Flugzeuge, nie, nie Raketen mit längerer Reichweite“. Heute drehe sich die Diskussion darum, bei der Lieferung von Panzern und Raketen schneller und stärker zu werden. „Also ist alles möglich, wenn es hilfreich ist, um unser Ziel zu erreichen“, sagte der französische Präsident.
COMMENT: der Fluch der bösen Tat, sprich: der versäumten und falschen politischen Entscheidungen, ist: die Eskalation schreitet fort, und dies seit dem 24.2.2022
An der Hilfskonferenz nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil. Dieser hatte erst kurz zuvor der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine klare Absage erteilt und dies mit dem Risiko einer Verwicklung Deutschlands in den Krieg begründet. „Deutsche Soldaten dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein. Auch nicht in Deutschland“, sagte Scholz am Montag bei der dpa-Chefredaktionskonferenz. Aus seiner Sicht wäre der Einsatz von Taurus aber nur unter Beteiligung des eigenen deutschen Personals möglich. Deshalb stehe dies derzeit nicht auf der Tagesordnung.
Die Ukraine verteidigt sich seit gut zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Unter dem zunehmenden Druck der russischen Truppen an den diversen Frontabschnitten benötigt das Land dringend mehr Waffen und Nachschub an Munition. Während in den USA weiter um ein im Kongress in der Schwebe hängendes Hilfspaket im Umfang von 60 Milliarden gerungen wird, verständigten sich die Konferenzteilnehmer in Paris darauf, schneller mehr Hilfe für die Ukraine bereitzustellen. Der zu der kurzfristig organisierten Konferenz mit einer Videobotschaft zugeschaltete ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte weitere Hilfe gefordert, damit Russland seine Aggression nicht auf weitere Länder ausdehnt.
Länder verständigen sich auf Militärhilfen
Bei dem Treffen sei die Bildung einer Koalition beschlossen worden, die die Ukraine mit Raketen und Bomben mittlerer und längerer Reichweite für Schläge weit hinter die russischen Linien versorgen soll, sagte Macron weiter. Kurzfristig solle außerdem auch aus eigenen Beständen und aus Drittländern zusätzliche Munition für die Ukraine mobilisiert werden. Verständigt habe man sich unter anderem auch auf Initiativen zur Verteidigung von Ländern, die direkt von der russischen Offensive in der Ukraine bedroht sind, insbesondere Moldau. Zudem wolle man die Ukraine an ihrer Grenze zu Belarus mit nichtmilitärischen Kräften unterstützen, sagte Macron. Auch sei es um das Entschärfen von Minen gegangen.
Eine Lieferung französischer Mirage-Kampfjets sei aktuell nicht beschlossen worden. Geprüft werde aber weiterhin, welches französische Militärmaterial der Ukraine helfen könne, sagte Macron, der bis Mitte März selber in die Ukraine reisen will. Frankreich unterstütze zudem Überlegungen, mit gemeinsamen Schulden europäische Rüstungsausgaben angesichts des Ukraine-Kriegs zu finanzieren. Ähnlich wie in der Corona-Krise seien auch von Russlands Aggression sämtliche europäischen Länder betroffen, was den Sonderweg gemeinsamer Schulden rechtfertige.
Selenskyj dringt auch auf weitere Hilfe aus den USA
Der ukrainische Präsident Selenskyj pochte auch in einem Interview des US-Senders CNN auf eine schnelle Genehmigung neuer Militärhilfe für sein Land. Wenn es keine Unterstützung gebe, werde die Ukraine auch keine neuen Erfolge vorweisen können, sagte Selenskyj in dem am Sonntag aufgezeichneten Interview. Wenn es Kremlchef Wladimir Putin schaffe, die ukrainische Armee zurückzudrängen, würde das auch weitere menschliche Verluste bedeuten. Das Hilfspaket aus Washington im Umfang von knapp 60 Milliarden US-Dollar hat bereits den Senat passiert, wird aber im Repräsentantenhaus von den Republikanern blockiert.
Selenskyj: Alles begann auf der Krim
Selenskyj gedachte am Montag der Besetzung der Halbinsel Krim durch Russland vor genau zehn Jahren. „Alles begann auf der Krim – dieser russische Revanchismus, dieser russische Krieg“, sagte er in seiner allabendlichen Videoansprache. Dieser Tag habe damals das Schicksal der internationalen Sicherheit und der internationalen Beziehungen bestimmt.
COMMENT: Nein, ex begann mit einer zwiespältigen Haltung der Ukraine gegenüber dem Westen und Russland. Im Mittelpunkt stehen eine Neutralitätserklärung der Ukraine sowie danach ein abgeschlossener russisch-ukrainischer Freundschaftsvertrag 1990, erneuert 1997. Es folgte eine „Westifizierung“ der Ukraine, vorangetrieben durch EU, USA und später NATO. Auch China begann, sich in der Ukraine breit zumachen. Öl und Nahrungsreserven lockten sowie geopolitische Absichten vor allem des Westens.
Russische Spezialeinheiten ohne Hoheitsabzeichen an den Uniformen, damals auch „grüne Männchen“ genannt, hatten mit der Besetzung der Halbinsel und der Entwaffnung ukrainischer Einheiten begonnen. Am 18. März 2014 schließlich wurde die Halbinsel von der Staatsduma in Moskau in das russische Staatsgebiet integriert. Diese Entscheidung wird bis heute nicht international anerkannt.
Selenskyj unterstrich, dass die Krim wieder unter ukrainische Hoheit zurückkehren müsse. „Genau dort, auf der Krim, muss das russische Böse eine entscheidende Niederlage erleiden“, sagte er. Die Rückeroberung aller bisher von Russland besetzten Gebiete, einschließlich der Krim, gehört zu den erklärten Kriegszielen der Ukraine im Abwehrkampf gegen Moskaus Militär. Russland hat die besetzten Gebiete inzwischen annektiert und betrachtet sie als souveränes Staatsgebiet.
Unverändert heftige Kämpfe in der Ukraine
An den verschiedenen Frontabschnitten der Ukraine lieferten sich russische Angreifer und ukrainische Verteidiger weiterhin erbitterte Gefechte. Im Tagesverlauf seien 79 Kampfhandlungen registriert worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Frontbericht mit. Die russischen Truppen seien zudem mit 58 Luftangriffen unterstützt worden. Besonders schwere russische Angriffe seien rund um die ostukrainische Ortschaft Awdijiwka gemeldet worden, aus der sich ukrainische Truppen jüngst zurückgezogen hatten. Nach ukrainischer Darstellungen versuchten die russischen Soldaten, diesen Erfolg mit weiteren Gebietseroberungen auszubauen. Die russischen Militärs sprachen von einer „positiven Dynamik“, die es auszunutzen gelte. Auch in der Nacht zum Dienstag gab es erneut vielerorts Luftalarm.
Das wird am Dienstag wichtig
US-Präsident Joe Biden trifft Kongress-Spitzen wegen der blockierten Ukraine-Hilfen. Republikanische Abgeordnete vom rechten Rand stemmen sich seit längerem dagegen./cha/DP/zb
Nouripour: Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine kein Thema
BERLIN (dpa-AFX) – Der Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine steht Grünen-Chef Omid Nouripour zufolge nicht zur Debatte. „Es ist überhaupt kein Thema. Es ist kein Thema in der Diskussion in Deutschland und auch nicht in einem Bündnis“, sagte Nouripour am Dienstag bei ntv. Über Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vom Vortag sagte Nouripour: „Ich habe einen launigen Macron erlebt, der einfach sagen wollte: Ich will nichts ausschließen.“ … … …
Mit Blick auf die deutsche Debatte über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, in der auch Ampel-Politiker unterschiedliche Positionen vertreten, riet Nouripour dazu, sich auf andere Hilfen für die Ukraine zu konzentrieren. „Die Frage ist ja in dem Falle von Taurus, wie die ukrainischen Streitkräfte erstens deutlich schlagkräftiger werden, weil denen zum Beispiel an vielen Stellen Munition fehlt und zweitens, wie sie auch alles an eigenem Territorium erreichen können.“ Es gebe auch andere Waffensysteme, über die man sich langfristig unterhalten müsse. … … …
Macron doesn’t rule out sending Western troops to Ukraine
European leaders agreed to boost ammunition purchases from third-country suppliers.
PARIS — French President Emmanuel Macron said on Monday that sending Western troops to Ukraine should not be ruled out, as European leaders concluded a summit on supporting Kyiv.
„There is no consensus today to send ground troops officially but … nothing is ruled out,“ Macron said at a press conference in Paris, where the meeting had just wrapped up. „We will do whatever it takes to ensure that Russia cannot win this war.“
„The defeat of Russia is indispensable to the security and stability of Europe,“ the French president added.
Macron confirmed the topic of Western boots on the ground in Ukraine was discussed in a „very free and direct“ manner, adding that „everything is possible, if it is useful.“ The subject was first raised publicly by Slovak Prime Minister Robert Fico, who said a „restricted document“ ahead of the summit had implied „that a number of NATO and EU member states were considering sending troops to Ukraine on a bilateral basis.“
EU leaders also moved toward an agreement on scaling up ammunition purchases for Ukraine from third-country providers — something that goes against France’s strategic autonomy agenda and desire to boost European defense industries.
On Monday evening, Czech Prime Minister Petr Fiala said he received „big support“ at the talks in Paris from European partners for his proposal to source shells from outside the EU for Kyiv. The Czech Republic is leading a campaign to raise €1.4 billion to pay for ammunition for Ukraine, in compensation for a blocked U.S. aid package and delays in EU deliveries.
The French president said Paris „would take part in the initiative,“ adding: „We’re totally open to it, the only objective is to be effective in helping the Ukrainians.“
Delegates indicated that countries were taking stock of what shells were available for purchase on the market before making a decision in 10 days‘ time.
For France, this is a significant shift. Previously, Paris argued that rushed purchases of non-EU weapons and shells risks de-incentivizing European defense manufactures at a time when the Continent needs to be more self-reliant.
Macron fordert mehr Waffen und Mittel für Ukraine
PARIS (dpa-AFX) – Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat zum Auftakt einer Ukraine-Hilfskonferenz in Paris mehr Waffen und Mittel für das von Russland angegriffene Land verlangt. „Die allgemeine Feststellung heute ist, dass unser aller Sicherheit auf dem Spiel steht“, sagte Macron am Montagabend im Élysée-Palast vor 20 Staats- und Regierungschefs, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Das Auftreten Russlands verhärte sich sowohl auf politischer Ebene als auch an der Front in der Ukraine, wo neue russische Angriffe drohten, sagte Macron. „Russland darf den Krieg nicht gewinnen.“
Deshalb müssten sich die Unterstützer der Ukraine einen Ruck geben. Die Lage erfordere eine klare Entscheidung. Auf nationaler Ebene und gemeinsam müsse eine verstärkte Hilfe für die Ukraine mit Geld und Waffen mobilisiert werden. „Wir sind dabei, unsere Sicherheit heute und morgen zu gewährleisten“, sagte Macron. „Wir wollen nicht mit dem russischen Volk in einen Krieg treten“, meinte der Präsident aber auch.
Zu dem kurzfristig organisierten Treffen in Paris wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Video zugeschaltet. Weitere Länder waren auf Ministerebene an dem Treffen zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beteiligt. Bei den Beratungen in Paris geht es, wie ein Präsidentenberater vorab sagte, weniger um neue Zusicherungen für Waffenlieferungen, sondern um mehr Effizienz der bereits versprochenen Militärhilfe. Diese beinhalte auch die Ausbildung ukrainischer Soldaten und die Cyberabwehr./evs/DP/jha
Minister: Ukrainische Drohnenproduktion auf Niveau Russlands
ROUNDUP 2: Scholz erteilt Taurus-Marschflugkörper für Ukraine klare Absage
BERLIN (dpa-AFX) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine klare Absage erteilt und dies mit dem Risiko einer Verwicklung Deutschlands in den Krieg begründet. „Deutsche Soldaten dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein. Auch nicht in Deutschland“, sagte Scholz am Montag bei der dpa-Chefredaktionskonferenz. Aus seiner Sicht wäre der Einsatz von Taurus aber nur unter Beteiligung des eigenen deutschen Personals möglich. Deshalb stehe dies derzeit nicht auf der Tagesordnung.
„Diese Klarheit ist auch erforderlich“, betonte Scholz rund zwei Jahre nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. „Ich wundere mich, dass es einige gar nicht bewegt, dass sie nicht einmal darüber nachdenken, ob es gewissermaßen zu einer Kriegsbeteiligung kommen kann durch das, was wir tun.“
Siehe dazu jüngste Umfrage, in der von der Angst der Befragten vor einer Eskalation die Rede ist.
CDU-Politiker Röttgen nennt Begründung des Kanzlers „infam“
Widerspruch erntete der Kanzler umgehend aus den Reihen der eigenen Koalition. Die Vize-Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Agnieszka Brugger, schrieb auf X: „Niemand, der Taurus fordert, will, dass Deutschland zur Kriegspartei wird. Diesen Vorwurf weise ich zurück. Nach allem, was ich weiß, stimmt dieser Zusammenhang auch faktisch nicht.“ Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann schrieb auf X, Scholz führe gegen die Lieferung von Taurus ein längst widerlegtes Argument an.
Auch aus der Union kam Kritik: CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen schrieb auf X: „Die Behauptung, mit der Lieferung von Taurus würde Deutschland zur Kriegspartei, ist rechtlich schlicht falsch und politisch infam.“ Taurus sei keine Wunderwaffe. „Aber er ist strategisch von Bedeutung, weil er den Ukrainern erlaubt, Stellungen in den besetzten Gebieten zu zerstören, ohne selbst nah an die Frontlinie heranzurücken. Taurus würde so Soldaten und Zivilisten schützen!“
Kreml in Taurus-Reichweite von Ukraine aus
Taurus ist eine Präzisionswaffe, die Ziele in 500 Kilometern Entfernung treffen kann. In diesem Radius liegt von der russisch-ukrainischen Grenze aus zum Beispiel der Kreml in Moskau. Die ukrainische Regierung hat bereits im Mai vergangenen Jahres um die Lieferung der Marschflugkörper gebeten, um die russischen Nachschublinien weit hinter der Front treffen zu können. Auch die Union fordert die Freigabe, die Koalitionspartner des Kanzlers, Grüne und FDP, sind ebenfalls größtenteils dafür. Ein Bundestagsbeschluss, in dem die Lieferung von Taurus ausdrücklich gefordert wird, scheiterte aber in der vergangenen Woche.
Scholz hatte bereits im Oktober entschieden, die Taurus-Raketen vorerst nicht in die Ukraine zu schicken, es aber öffentlich nie im Detail begründet. Hinter seiner Skepsis steckt die Befürchtung, dass russisches Territorium getroffen und Deutschland damit in den Krieg hineingezogen werden könnte. Franzosen und Briten versuchen das zu verhindern, indem sie ihre an die Ukraine gelieferten Marschflugkörper der Typen Scalp und Storm Shadow selbst programmieren. Es gibt Spekulationen, dass zumindest Großbritannien dafür Personal in der Ukraine stationiert hat. Offiziell bestätigt wurde das nie.
Scholz will keine deutsche Beteiligung an Steuerung von Taurus
„Was an Zielsteuerung und an Begleitung der Zielsteuerung vonseiten der Briten und Franzosen gemacht wird, kann in Deutschland nicht gemacht werden“, betonte Scholz nun. „Das weiß auch jeder, der sich mit diesem System auseinandergesetzt hat.“ Für den Kanzler kommt eine Beteiligung deutscher Soldaten an der Steuerung der Taurus Raketen nicht infrage, egal ob sie diese von der Ukraine oder von Deutschland aus vornehmen. „Das, was andere Länder machen, die andere Traditionen und andere Verfassungsinstitutionen haben, ist etwas, was wir jedenfalls in gleicher Weise nicht tun können.“
Er sei „sehr irritiert“ über die „fehlende Balance“ zwischen dem, was jetzt wirklich erforderlich sei, und der Debatte über dieses eine System, sagte Scholz weiter. „Was der Ukraine fehlt, ist Munition in allen möglichen Längen und Distanzen, aber nicht entscheidend diese Sache aus Deutschland“, sagte er auf Nachfragen zum Thema Taurus. Deutschland habe große Anstrengungen unternommen, um Lieferungen von Munition zu erweitern. „Da sind wir, als Europa insgesamt und die Weltgemeinschaft insgesamt, noch nicht bei der Größenordnung, die dringend erforderlich wäre.“
Scholz will „Krieg zwischen Russland und der Nato“ verhindern
Scholz erklärte, es gebe einen Grundsatz, den er von Anfang an gesagt habe – und der nicht oft genug wiederholt werden könne: „Wir werden verhindern, dass es zu einer Eskalation des Krieges, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat, zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato kommt. Es ist ganz klar, dass es keine deutschen Soldaten auf ukrainischem Grund geben wird. Und dafür stehe ich auch, dass das so ist: dass es keine Verwicklung unseres Landes und der militärischen Strukturen unseres Landes in diesen Krieg gibt.“ Das sei eine Verantwortung, die die Regierung und er als Kanzler vor den Bürgern hätten.
Der „Sprech“, es werde gezögert, sei ein Teil des Problems in Deutschland, so Scholz. „Ganz viele Menschen schauen abends Fernsehen und hoffen, dass der Kanzler die Nerven behält“, meinte Scholz. Es gebe Menschen, die diskutierten darüber, was man als nächstes liefern könne. Es gebe aber keine Debatte über eine gegenteilige Meinung. „Das ist ein Problem“, meinte Scholz. Ein Drittel der Bürgerinnen und Bürgerinnen sei skeptisch, ob Deutschland nicht zu viel mache. Nach Scholz‘ Auffassung würde es helfen, wenn dies „irgendwann mal Gegenstand einer Debatte wäre“.
Das bräuchte man auch, um die Unterstützung aufrechterhalten zu können, wenn der Krieg noch lange dauere. „Wir müssen ja lange durchhalten. Das geht in der Demokratie und in einem Land, das sich der Freiheit verpflichtet fühlt, immer nur, wenn die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger auch überzeugt ist, dass das richtig ist.“/bg/DP/jha
Slowakei warnt vor Eskalation des Ukraine-Kriegs
BRATISLAVA (dpa-AFX) – Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat vor seiner Abreise zur Ukraine-Unterstützerkonferenz in Paris vor einer „gefährlichen Eskalation der Spannungen“ mit Russland gewarnt. Die Tagesordnung der Konferenz lasse „einen Angstschauer über den Rücken laufen“, sagte der linksnationale Regierungschef vor Journalisten in Bratislava. Fico hatte am Montagmorgen nacheinander den Nationalen Sicherheitsrat, das Regierungskabinett und eine Sitzung der drei Koalitionsparteien einberufen.
Das Wort „Frieden“ sei in den Ankündigungen der Pariser Konferenz nicht einmal erwähnt, stattdessen seien lauter Pläne angedeutet, die mit „riesigen Sicherheitsrisiken“ verbunden seien. Einzelne Länder, die er nicht namentlich nennen wollte, seien offenbar bereit, eigene Soldaten direkt in die Ukraine zu schicken. Das aber würde Russland nicht zum Einlenken bewegen, sehr wohl aber die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts vergrößern.
Im Unterschied zu weiter vom Kriegsgebiet entfernten Ländern wäre die unmittelbar an die Ukraine grenzende Slowakei dann womöglich direkt bedroht, warnte Fico. Deshalb komme für seine Regierung nicht infrage, eigene Soldaten in das Nachbarland zu schicken. Er erinnerte daran, dass die Slowakei nicht mehr durch eine eigene Luftverteidigung geschützt sei, weil sie sowohl das einzige Luftabwehr-Raketensystem S-300 als auch ihre MiG-29-Kampfflugzeuge an die Ukraine abgegeben habe.
Er wolle deshalb neuerlich an die EU- und Nato-Partner appellieren, einen friedlichen Ausweg aus dem Krieg zu suchen. Es sei unbestritten, dass der russische Angriff auf die Ukraine ein klarer Völkerrechtsbruch gewesen sei. Aber die bisherige militärische Strategie des Westens habe keine Befreiung der besetzten Gebiete gebracht. Für den Konflikt gebe es „keine militärische Lösung“. Stattdessen müsse eine Gruppe von EU-Staaten versuchen, Gespräche mit Russland aufzunehmen. Nur so könne man die Ukraine vor noch mehr Zerstörung und Toten bewahren und eine Ausweitung des Kriegs verhindern./ct/DP/jha
Slowakeis Ministerpräsident: Ukraine-Strategie des Westens „völlig gescheitert2 – euractiv
Europäische Staats- und Regierungschefs treffen sich am Montag (26. Februar) in Paris zu einem Sondergipfel über die Ukraine. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico kritisierte die allgemeine Strategie und behauptete, man habe sich für eine „totale Eskalation“ entschieden.
Auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron werden am Montag mehr als 20 Staats- und Regierungschefs in Paris zusammenkommen. Sie wollen darüber beraten, wie die europäische Verteidigungshilfe besser koordiniert werden kann, während der Krieg in sein drittes Jahr geht.
Fico betonte, der Pariser Gipfel sei „eine Bestätigung dafür, dass die Strategie des Westens in Bezug auf die Ukraine völlig gescheitert ist.“
Am Sonntag kündigte Fico an, dass er gemeinsam mit der Regierung und den Koalitionsparteien den slowakischen Sicherheitsrat einberufen werde. Grund dafür seien die „abschreckenden“ Themen, die in Paris diskutiert werden sollen.
Fico behauptete in einem am Sonntag verbreiteten Video, der Westen setze „auf eine totale Eskalation der Spannungen und weitere unbegrenzte militärische und finanzielle Unterstützung für die Ukraine.“
Er erklärte, dass mehrere NATO- und EU-Mitgliedstaaten die Entsendung ihrer Soldaten in die Ukraine auf der Grundlage ihres bilateralen Abkommens in Erwägung zögen. Er werde zu einem „Gefechtstreffen“ nach Paris reisen, um „die direkte Beteiligung slowakischer Soldaten am Krieg in der Ukraine zu verhindern.“
Kritik an Fico
Oppositions- und Sicherheitsexperten haben die Äußerungen kritisiert. Sie warnten, dass Fico Verschwörungstheorien verbreite und die russische Propaganda wiederhole.
„Es ist eine Sache, die Öffentlichkeit zu informieren, und eine ganz andere, einen Schwindel zu verbreiten und die Öffentlichkeit befürchten zu lassen, dass die Alliierten in Paris Russland den Krieg erklären und slowakische Soldaten zum Einsatz in der Ukraine zwingen werden“, erklärte der pensionierte General und Sicherheitsexperte Pavel Macko gegenüber Euractiv.
Ficos Äußerungen vor dem Pariser Gipfel wurden auch von der kremlfreundlichen russischen Presse aufgegriffen. Die staatlich kontrollierte russische Nachrichtenagentur TASS zitierte den slowakischen Ministerpräsidenten mit den Worten, Fico habe Angst, dass der Westen die schlechteste Entscheidung in Bezug auf die Ukraine treffen würde.
Es wird erwartet, dass Fico zusammen mit mehr als 20 Staats- und Regierungschefs aus EU- und NATO-Staaten eine vom Élysée-Palast vorbereitete Erklärung unterzeichnen wird. Darin heißt es, dass die Geschehnisse in der Ukraine nicht nur die Souveränität einer einzelnen Nation, sondern die Stabilität ganz Europas bedrohen würden.
Warum Putin selbst ein Sieg im Ukraine-Krieg zum Verhängnis werden könnte
Putins „Hauptmotor“ der russischen Wirtschaft ist der Ukraine-Krieg. Die Schäden der „Kriegswirtschaft“ werden größer – und hinterlassen jetzt schon Spuren.
Moskau – Russland ist aufgrund der wirtschaftlichen Situation zu einem ewigen Krieg verdammt. Lange wird die Regierung von Wladimir Putin dem wirtschaftlichen Druck nicht standhalten können. Inzwischen ist Russlands Wirtschaft so abhängig vom Ukraine-Krieg, dass Putin es sich weder leisten kann, den Krieg zu gewinnen noch zu verlieren, argumentieren Ökonomen.
Putins Wirtschaft zu ewigem Krieg gegen die Ukraine verdammt
Ein Blick auf die jüngsten Wirtschaftsdaten zeigt: Nach einem Rückgang im Jahre 2022, soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Russland 2023 um 3,6 Prozent gestiegen sein. Das staatliche Statistikamt in Russland hatte Mitte Februar dazu Zahlen veröffentlicht.
Doch die guten Zahlen trügen und gelten als Versuch Putins, Probleme der russischen Wirtschaft zu vertuschen. Das russische Wirtschaftwachstum im Ukraine-Krieg ist hauptsächlich auf die hohen Staatsausgaben zurückzuführen. „Militärischer Sold, Munition, Panzer, Flugzeuge und Entschädigungen für tote und verwundete Soldaten tragen alle zu den Zahlen des BIP bei. Einfach ausgedrückt: Der Krieg gegen die Ukraine ist jetzt der Hauptmotor des russischen Wirtschaftswachstums“, erklärt Wirtschaftsexperte Renaud Foucart in einem Meinungsartikel für The Conversation.Ähnlich wie Foucart argumentiert auch der britische Ökonom Roger Bootle in einem Artikel von The Telegraph. Zusätzliche Ausgaben, die durch einen Krieg ausgelöst werden, können zwar der Wirtschaft einen Schub geben. So sei es auch in Deutschland in den 1930er Jahren ergangen. Auch in den USA wurde die Kriegsproduktion enorm gesteigert. Doch diese Art des Erwirtschaftens sei langfristig zum Scheitern verurteilt.
Russische Wirtschaft wächst dank Militärausgaben – doch andere Bereiche leiden
Indes leiden andere Bereiche der russischen Wirtschaft unter dem anhaltenden Krieg: Russland steckt aufgrund der hartnäckigen Inflation und des Fachkräftemangels vor großen Herausforderungen. Die Inflation ist mit 7,4 Prozent hoch – fast doppelt so hoch wie das Vier-Prozent-Ziel der Zentralbank. Unterdessen sind die Direktinvestitionen im Land laut Business Insider eingebrochen und fielen nach Angaben der russischen Zentralbank in den ersten drei Quartalen 2023 um 8,7 Milliarden Dollar (etwa acht Milliarden Euro).
Auch der Mangel an Arbeitskräften wird sich im Jahr 2024 offenbar nicht verbessern. Alleine im Jahr 2022 und 2023 hat der Mangel an Arbeitskräften in Russland stark zugenommen. Wie die russische Zeitung Izwestija unter Berufung auf das Institut für Wirtschaft der Russischen Akademie der Wissenschaften berichtet, fehlen zur Zeit 4,8 Millionen Menschen. Die Entwicklung werde vermutlich 2024 andauern. Laut dem Autor der Studie, Nikolaj Achapkin, werden besonders Fahrer und Ladenarbeiter gesucht.
Verluste für Putin – Russland muss auf Hilfe von Verbündeten setzen, doch die wollen nicht
Hinzu kommen die Truppenverluste, die laut Bootle auf über 350.000 gefallenen und verwundeten Russen geschätzt werden. Die kriegsbedingte Auswanderung werde inoffiziell auf über eine Million geschätzt. Dies entspricht insgesamt etwa einem Prozent der russischen Bevölkerung.
Die wirtschaftlichen Krisen verleiten Putin dazu, sich immer mehr Hilfe von Drittländern und Verbündeten einzufordern. Doch die westlichen Sanktionen haben auch bei ihnen Unruhe ausgelöst. Verbündete Putins, die als treue Geschäftspartner gelten, wollen ihre Deals einstellten. Chinesische Banken wollen Geschäfte mit russischen Kunden beenden und auch Banken der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) kehren Putin aus Sorge vor Sanktionen den Rücken zu.
Putin wird den Krieg gegen die Ukraine wohl nie gewinnen
Trotz der wirtschaftlichen Lage will Putin für das Jahr 2024 Militärausgaben in Rekordhöhe einplanen. Diese sollen sechs Prozent des BIP ausmachen. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange Putin seine Wirtschaft weiterführen kann, bis sie zusammenbricht. Selbst wenn Russland den Krieg gewinnen sollte, wird Putin sich den Wiederaufbau wohl nicht leisten können. „Die voraussichtlichen Kosten für den Wiederaufbau des besetzten Gebiets sind bereits enorm“, schreibt Foucart. Es könnte also lange dauern, bis sich die russische Wirtschaft erholen wird – wenn sie es denn schafft. (bohy)
MELDUNGEN
USA: Vorsitzende der Republikaner tritt zurück
WASHINGTON (dpa-AFX) – Die Vorsitzende der republikanischen Partei, Ronna McDaniel, legt zum 8. März ihr Amt nieder. Das geht aus Mitteilungen des Republican National Committees (RNC) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Auch der Co-Vorsitzende Drew McKissick gibt demnach seinen Posten auf. Beide Rücktritte waren erwartet worden. Das RNC muss nun Neuwahlen anberaumen.
Zuvor hatte der ehemalige US-Präsident Donald Trump seine Schwiegertochter, Lara Trump, für den Co-Vorsitz vorgeschlagen. Die 41-Jährige trat zuvor unter anderem beim rechten US-Sender Fox News als politische Kommentatorin in Erscheinung.
Für den Vorsitz nannte Trump seinen engen Verbündeten Michael Whatley, den Chef der Republikaner im US-Bundesstaat North Carolina. Dieser unterstützte Trump unter anderem in der Behauptung, der Sieg in der Präsidentenwahl 2020 sei ihm durch massiven Betrug gestohlen worden. Trumps Vorschläge dürften Gewicht haben, denn im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur liegt er weit vor seiner Konkurrentin Nikki Haley.
Das RNC organisiert unter anderem den Nominierungsparteitag, bei dem die Delegierten nach den Vorwahlen formal den republikanischen Präsidentschaftskandidaten küren. McDaniel hat den RNC-Vorsitz seit 2017 inne. Sie ist die Nichte des Senators Mitt Romney, der in der Präsidentenwahl 2012 als republikanischer Kandidat gegen den damals amtierenden Präsidenten Barack Obama verloren hatte./gei/DP/jha
Deutschland fehlen 128.000 IT-Fachkräfte
Rekordjahr 2022 wird laut IW-Studie übertroffen – Mehr qualifizierte Zuwanderung nötig (pte20240226024)
„Weniger offene Stellen im Jahr 2023“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
„32 Mio. Nächtigungen zur Halbzeit der Wintersaison 2023/24“ von Statistik Austria finden Sie als PDF
Antibiotikaresistente Bakterien in Mur entdeckt
So klar österreichische Fließgewässer oft erscheinen mögen, sie bergen womöglich trotzdem Gefahren: Grazer Wissenschaftler bewiesen nun, dass sowohl in der Mur als auch in der Drau zu einem Anteil von rund 25 Prozent antibiotikaresistente E.-coli-Bakterien „beheimatet“ sind.
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Gerade große Liberale erhoben in der Vergangenheit radikale Forderungen, um das Versprechen einer auf individueller Leistung beruhenden Gesellschaft zu realisieren
Aktuelle Studien zeigen, dass der Anteil von Erbschaften am Privatvermögen in vielen Ländern wieder die Bedeutung wie im frühen 20. Jahrhundert erreichen könnte. Faktoren wie das Arbeitseinkommen oder Bildung werden mit Blick auf die Vermögensverteilung zusehends unwichtiger.1,2
Österreich ist von allen untersuchten OECD-Staaten jenes Land mit der höchsten Relation von durchschnittlicher Erbschaft zu durchschnittlichem Vermögen. Dieses Verhältnis liegt in Österreich bei fast 50 Prozent und damit deutlich höher als in Ländern wie Deutschland (26 Prozent) oder Frankreich (29 Prozent).3 Große Vermögen stammen in Österreich in der Regel aus Erbschaften. … … …
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Bankier und Philanthrop Jacob Rothschild ist tot
Jacob Rothschild verließ im Streit die Familienbank und gründete ein eigenes Finanzimperium in der Londoner City. Mit 87 Jahren ist der Kaufmann nun gestorben. … … …
Rothschild verließ 1980 die Londoner Rothschild & Sons nach einem Streit um die Ausrichtung der Familienbank und gründete mit dem Rothschild Investment Trust ein eigenes Finanz-Unternehmen. Ein Ableger davon – RIT Capital Partners – ist „Bloomberg“ zufolge mit einem Nettovermögen von umgerechnet rund vier Milliarden Euro eine der größten Investmentgesellschaften Großbritanniens.
Rothschild war demnach auch einer der führenden Philanthropen des Vereinigten Königreichs. Er war unter anderem Vorsitzender der National Gallery in London. Wie andere Mitglieder der weitverzweigten Familie setzte sich Rothschild auch in Israel für wohltätige Interessen ein.
Der Bankier gehörte der siebten Generation der berühmten Kaufmanns-Dynastie an. Sie wurde von Mayer Amschel Rothschild begründet, der 1744 in Frankfurt am Main geboren wurde und nach einer Tätigkeit als Münz- und Antiquitätenhändler deutsche Adlige in Finanzfragen beriet. Seine Söhne schickte er in europäische Großstädte, um mit den Regierungen Geschäfte zu machen. Nathan Mayer Rothschild war der erste von ihnen, der ins Ausland ging und in London die gleichnamige Bank gründete. Er wurde vor allem durch die Finanzierung der britischen Armee in den Kriegen gegen Napoleon bekannt. Sein Nachkomme Jacob wurde 1936 geboren. Nach seiner Ausbildung am Eton College und an der Universität Oxford wurde er vier Jahre nach seinem Eintritt in die Familienbank im Jahr 1959 Partner und leitet viele Jahre die Abteilung für Unternehmensfinanzierungen. Rund 20 Jahre später verließ er die Bank. 2019 trat als Vorsitzender seines Finanzunternehmens RIT zurück. Seine Tochter Hannah sitzt dort im Verwaltungsrat und setzt die Familientradition dort fort.
UNTERNEHMEN
SHELL – Transaction in Own Shares
26 February, 2024
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Shell plc (the ‘Company’) announces that on 26 February 2024 it purchased the following number of Shares for cancellation.
Aggregated information on Shares purchased according to trading venue:
Date of purchase | Number of Shares purchased | Highest price paid | Lowest price paid | Volume weighted average price paid per share | Venue | Currency |
26/02/2024 | 1,100,000 | £24.9000 | £24.5350 | £24.6579 | LSE | GBP |
26/02/2024 | – | £0.0000 | £0.0000 | £0.0000 | Chi-X (CXE) | GBP |
26/02/2024 | – | £0.0000 | £0.0000 | £0.0000 | BATS (BXE) | GBP |
26/02/2024 | 1,100,000 | €29.4550 | €29.0250 | €29.1599 | XAMS | EUR |
26/02/2024 | – | €0.0000 | €0.0000 | €0.0000 | CBOE DXE | EUR |
26/02/2024 | – | €0.0000 | €0.0000 | €0.0000 | TQEX | EUR |
These share purchases form part of the on- and off-market limbs of the Company’s existing share buy-back programme previously announced on 1 February 2024.
In respect of this programme, Citigroup Global Markets Limited will make trading decisions in relation to the securities independently of the Company for a period from 1 February 2024 up to and including 26 April 2024.
The on-market limb will be effected within certain pre-set parameters and in accordance with the Company’s general authority to repurchase shares on-market. The off-market limb will be effected in accordance with the Company’s general authority to repurchase shares off-market pursuant to the off-market buyback contract approved by its shareholders and the pre-set parameters set out therein. The programme will be conducted in accordance with Chapter 12 of the Listing Rules and Article 5 of the Market Abuse Regulation 596/2014/EU dealing with buy-back programmes (“EU MAR”) and EU MAR as “onshored” into UK law from the end of the Brexit transition period (at 11:00 pm on 31 December 2020) through the European Union (Withdrawal) Act 2018 (as amended by the European Union (Withdrawal Agreement) Act 2020), and as amended, supplemented, restated, novated, substituted or replaced by the Financial Services Act, 2021 and relevant statutory instruments (including, The Market Abuse (Amendment) (EU Exit) Regulations (SI 2019/310)), from time to time (“UK MAR”) and the Commission Delegated Regulation (EU) 2016/1052 (the “EU MAR Delegated Regulation”) and the EU MAR Delegated Regulation as “onshored” into UK law from the end of the Brexit transition period (at 11:00 pm on 31 December 2020) through the European Union (Withdrawal) Act 2018 (as amended by the European Union (Withdrawal Agreement) Act 2020), and as amended, supplemented, restated, novated, substituted or replaced by the Financial Services Act, 2021 and relevant statutory instruments (including, The Market Abuse (Amendment) (EU Exit) Regulations (SI 2019/310)), from time to time.
In accordance with EU MAR and UK MAR, a breakdown of the individual trades made by Citigroup Global Markets Limited on behalf of the Company as a part of the buy-back programme is detailed below.
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Deutsche Telekom: Erwerb eigener Aktien – 8. Zwischenmeldung
Im Zeitraum vom 19. Februar 2024 bis einschließlich 23. Februar 2024 wurden insgesamt 1.728.477 Aktien im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms der Deutschen Telekom AG erworben, das mit der Bekanntmachung vom 2. Januar 2024 gemäß Art. 5 Abs. 1 lit. a) der Verordnung (EU) Nr.596/2014 und Art. 2 Abs. 1 der Delegierten Verordnung (EU) Nr. 2016/1052 angekündigt wurde.
Dabei wurden jeweils folgende Stückzahlen zurückgekauft:
Datum | Gesamtzahl der Aktien (Stück) | Täglich gewichteter Durchschnittskurs (€) | Gesamtkaufpreis ohne Erwerbsnebenkosten (€) |
19.02.2024 | 344.560 | 22,2841 | 7.678.202 |
20.02.2024 | 346.542 | 22,2427 | 7.708.030 |
21.02.2024 | 345.488 | 22,2149 | 7.674.971 |
22.02.2024 | 341.634 | 22,3865 | 7.648.004 |
23.02.2024 | 350.253 | 21,9308 | 7.681.346 |
Gesamt | 1.728.477 | 22,2118 | 38.390.553 |
Eine Aufstellung der getätigten Einzelgeschäfte innerhalb eines Tages ist auf der Unternehmenswebseite veröffentlicht: https://www.telekom.com/de/investor-relations/details/aktienrueckkauf-2024-1055748
Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms seit dem 3. Januar 2024 bis einschließlich 23. Februar 2024 gekauften Aktien beläuft sich damit auf 12.553.823 Aktien.
Der Erwerb der Aktien der Deutschen Telekom AG erfolgt ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) durch eine von der Deutschen Telekom AG beauftragten Bank.
KI-Phone der Telekom will Smartphones in eine App-lose Zukunft führen
Die Deutsche Telekom hat auf dem Mobile World Congress einen Vorgeschmack auf die Smartphone-Zukunft ohne Apps – dafür aber mit viel KI – gewährt. Vollkommen „App-los“ wird das Gerät zunächst nicht sein. Dafür kann es euch aber bei vielen alltäglichen Aufgaben unterstützen. Im Vorfeld des Mobile World Congress 2024 machte die Deutsche Telekom die große Ankündigung: „Telekom will Smartphones von Apps befreien“.
BARCLAYS stuft DEUTSCHE TELEKOM AG auf ‚Overweight‘
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TOTAL ENERGIES – Aktienrückkauf
In accordance with the authorization given by the ordinary shareholders‘ general meeting on May 26, 2023, to trade on its shares and pursuant to applicable law on share repurchase, TotalEnergies SE (LEI: 529900S21EQ1BO4ESM68) (Paris:TTE) (LSE:TTE) (NYSE:TTE) declares the following purchases of its own shares (FR0000120271) from February 19 to February 23, 2024:
Transaction Date | Total daily volume (number of shares) | Daily weighted average purchase price of shares (EUR/share) | Amount of transactions (EUR) | Market (MIC Code) |
19/02/2024 | 365,883 | 59.797280 | 21,878,808.20 | XPAR |
19/02/2024 | 149,794 | 59.796995 | 8,957,231.07 | CEUX |
19/02/2024 | 28,573 | 59.796854 | 1,708,575.51 | TQEX |
19/02/2024 | 24,216 | 59.797881 | 1,448,065.49 | AQEU |
20/02/2024 | 370,196 | 59.141498 | 21,893,945.99 | XPAR |
20/02/2024 | 150,720 | 59.139911 | 8,913,567.39 | CEUX |
20/02/2024 | 28,674 | 59.139479 | 1,695,765.42 | TQEX |
20/02/2024 | 24,108 | 59.141587 | 1,425,785.38 | AQEU |
21/02/2024 | 373,265 | 58.818907 | 21,955,039.32 | XPAR |
21/02/2024 | 150,235 | 58.817898 | 8,836,506.91 | CEUX |
21/02/2024 | 29,192 | 58.816266 | 1,716,964.44 | TQEX |
21/02/2024 | 25,200 | 58.815792 | 1,482,157.96 | AQEU |
22/02/2024 | 369,661 | 59.312537 | 21,925,531.74 | XPAR |
22/02/2024 | 149,016 | 59.310635 | 8,838,233.59 | CEUX |
22/02/2024 | 28,973 | 59.308738 | 1,718,352.07 | TQEX |
22/02/2024 | 25,552 | 59.313033 | 1,515,566.62 | AQEU |
23/02/2024 | 369,053 | 59.413361 | 21,926,679.12 | XPAR |
23/02/2024 | 148,815 | 59.414406 | 8,841,754.83 | CEUX |
23/02/2024 | 28,527 | 59.413213 | 1,694,880.73 | TQEX |
23/02/2024 | 25,771 | 59.414004 | 1,531,158.30 | AQEU |
Total | 2,865,424 | 59.294740 | 169,904,570.05 |
Transaction details
In accordance with Article 5(1)(b) of Regulation (EU) No 596/2014 (the Market Abuse Regulation) a full breakdown of the individual trades are disclosed on the TotalEnergies website: https://totalenergies.com/investors/shares-and-dividends/total-shares/info/company-share-transactions
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TotalEnergies is a global multi-energy company that produces and markets energies: oil and biofuels, natural gas and green gases, renewables and electricity. Our more than 100,000 employees are committed to energy that is ever more affordable, more sustainable, more reliable and accessible to as many people as possible. Active in nearly 130 countries, TotalEnergies puts sustainable development in all its dimensions at the heart of its projects and operations to contribute to the well-being of people.