bookmark_borderTagesblick – 23.11.2023 Donnerstag

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FAZIT DES TAGES

Israel-HAMAS-Krieg: Geiselübergabe und Beginn einer Feuerpause erst am Freitag. Angriffe auf die Hisbollah fordert dort fünf Toedsopfer. Krieg gegen die HAMAS soll nach Feuerpause weitergehen, Feuerpause gilt nicht für weitere Angriffe auf die Hisbollah. Ziel: Tötung aller wichtigen HAMAS-Führer: „Der Kampf ist weltweit: Vom Bewaffneten im Feld bis hin zu denen, die sich in Luxusjets vergnügen, während ihre Abgesandten gegen Frauen und Kinder vorgehen – sie sind dem Tod geweiht.“ Schweiz will islamistische HAMAS verbieten.

Ukraine-Krieg: Unruhe bei russischen Militärbloggern über Erfolge ukrainischer Streitkräfte bei Cherson. Selenskyj bekräftigt Bemühungen der Ukraine, Beitrittsanforderungen der EU nachkommen zu wollen. EU-Außenbeauftragter Borell sichert Ukraine Unterstützung zu, betont aber, dass Zulassung zu einem Beitrittsverfahren „kein Selbstläufer“ sei. Eine Entscheidung zum Start von Beitrittsverhandlungen von Ukraine und Moldau fällt die EU in einem Monat.

Nagel (Bundesbank) für Beibehaltung der Schuldenbremse, da sie sich bewährt habe. Er zeigt sich offen für eine Reform der Schuldenbremse: Kreditrahmen erhöhen, falls Verschuldungsquoten niedrig sind.

Opec verschiebt Gipfel wegen Produktionsdissens auf 30. November wegen Dissens zwischen afrikanische Länder mit anderen.

G20-Warenhandel schrumpft in Q3 2023 erneut, während das Wachstum des Dienstleistungshandels abzuflachen scheint

USA: Rohöllagerbestände haben sich in der Woche zum 17. November deutlich ausgeweitet.

Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Oktober deutlich stärker als erwartet gesunken.

Michigan-Verbraucherstimmung in den USA weiter gesunken, Inflationserwartungen sind weiter gestiegen. Arbeitslosenanträge sind deutlich über Erwarten gesunken.

Nordkoreas Spionagesatellit im All als „dreister Vorstoß“.  

Neues aus dem Nahen und Mittleren Osten (Mena-Watch zum 22.11.2023)

Trotz Verbesserung des S&P-Sammelindex für die Privatwirtschaft: Eurozone verharrt in Rezession. Die Verbraucherstimmung dort hat sich marginal verbessert, verharrt aber deutlich im negativen Bereich.

Überraschende Eintrübung des Geschäftsklimas in Frankreich.

Niederlande: Rechtspopulist Geert Wilders gewinnt die Wahlen, schwieirge Regierungsbildung wird erwartet.

Deutschland: Wahlumfrage ohne neue Erkenntnisse. AfD mit 21% weiter Zweiter hinter CDU mit 30%.

Sorge um Kürzungen: Wird Wirtschaft nach Urteilsfiasko Milliarden-Staatshilfen erhalten?

Deutsche Wirtschaft im November weiter im Abschwung, wenn auch in geringerem Ausmaß. Steigende Rezessionsgefahr (IMK).

Experte: Keine Notlage für deutschen Bundeshaushalt in 2024; daher: kein Grund, in 2024 die Schuldenbremse auszusetzen.

Österreich: Zuwanderung lässt Bevölkerung wachsen. Kommunikation und digitales Arbeiten bestimmen den Berufsalltag in Österreich. Beamtengehälter steigen  durchschnittlich um 9,1 %, maximal um 9,7%. Zulagen steigen in ähnlichem Ausmaß.

Medizin: Pneumokokkenimpfung senkt Antibiotika-Einsatz gegen Lungenentzündungen, Grippeimpfungen als sinnvolle Ergänzung dazu.

Paxlovid für jeden Zwanzigsten eine bittere Medizin; genetische Ursachen liegen zu Grunde.  Gene beeinflussen auch die Folgen von Cannabisgebrauch: Schizophrenie droht bei Genuß schon im Jugendalter, ebenso Cannabisabhängigkeit und Inklination zum Lungenkrebs. Genetisch korrelierte Cannabis-Abhängigkeit ist mit einer schlechteren Ausbildung, häufigerer Arbeitsunfähigkeit, Bewegungsmangel und psychischen Erkrankungen inklusive Suizidneigung assoziiert, die Cannabiskonsumenten ohne Abhängigkeit eher vermeiden können.   

Ein Schlag auf die Herzgegend z.B. während Sportausübungen kann plötzlichen Herztod auslösen.

Gefährliches Internet: Hackerangriffe nehmen zu, so auch Übergriffe auf Banken, zuletzt die auf die Commerzbank. Neue Mitteilungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.  

Abitur und Legasthenie: künftig können Abiturzeugnisse in Deutschland Hinweise auf günstigere Benotungen enthalten, z.B. auf Legasthenie. Andere Behinderungen müssten dann aber grundsätzlich auch als Grund für günstigere Benotungen angeführt werden. So ein Entscheid des deutschen Bundesverfassungsgerichts.

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