bookmark_borderTagesblick – 13.10.2023 Freitag

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HELLMEYER

  • Märkte korrigieren
  • Deutschland: Subventionshilfen mehr als verdoppelt
  • EZB: Milde Töne und konziliantes EZB-Protokoll
  • Deutschland: Keine Abkoppelung von China

MÄRKTE

Märkte: Korrekturen – China mit starken Daten – US-Kreditkartendaten sehr schwach

An den Finanzmärkten kam gestern Katerstimmung auf. US-Verbraucherpreise sanken nicht

erwartungsgemäß um 0,1% auf 3,6% im Jahresvergleich, sondern verharrten bei 3,7%. Gut, die

Kernrate sank um 0,2% auf 4,1% im Jahresvergleich, dem niedrigsten Stand seit September 2021,

aber das reichte dem Markt nicht. Zinsängste forcierten Risikoaversion.

Auch heute früh konnten unterstützende sehr geringe und geringer als erwartete Inflationsdaten

aus China, der größten Ökonomie der Welt auf Basis Kaufkraftparität (circa 20% des Welt-BIP, USA

circa 15% des Welt-BIP), die Märkte nicht beflügeln. Zusätzlich gab es aus Peking eine starke

Handelsbilanz und einen Konsum-Einkaufsmanagerindex auf extravagant hohem Niveau

(fünfthöchster Wert seit 2010), der zulegte und die Divergenz zu dem maladen Deutschland

extrem offensichtlich macht.

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