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HELLMEYER
- Märkte korrigieren
- Deutschland: Subventionshilfen mehr als verdoppelt
- EZB: Milde Töne und konziliantes EZB-Protokoll
- Deutschland: Keine Abkoppelung von China
MÄRKTE
Märkte: Korrekturen – China mit starken Daten – US-Kreditkartendaten sehr schwach
An den Finanzmärkten kam gestern Katerstimmung auf. US-Verbraucherpreise sanken nicht
erwartungsgemäß um 0,1% auf 3,6% im Jahresvergleich, sondern verharrten bei 3,7%. Gut, die
Kernrate sank um 0,2% auf 4,1% im Jahresvergleich, dem niedrigsten Stand seit September 2021,
aber das reichte dem Markt nicht. Zinsängste forcierten Risikoaversion.
Auch heute früh konnten unterstützende sehr geringe und geringer als erwartete Inflationsdaten
aus China, der größten Ökonomie der Welt auf Basis Kaufkraftparität (circa 20% des Welt-BIP, USA
circa 15% des Welt-BIP), die Märkte nicht beflügeln. Zusätzlich gab es aus Peking eine starke
Handelsbilanz und einen Konsum-Einkaufsmanagerindex auf extravagant hohem Niveau
(fünfthöchster Wert seit 2010), der zulegte und die Divergenz zu dem maladen Deutschland
extrem offensichtlich macht.
„Tagesblick – 13.10.2023 Freitag“ weiterlesen