Views: 78
# # # IN LETZTER MINUTE # # #
.-.-.-.
# # # CORONA-PANDEMIE # # #
.-.-.-.
….. THEMENKRANZ …..
CYBERCRIME – Österreich: Hackerangriff: Kärnten engagiert Cybercrime-Spezialisten – 4.6.2022
# # # AUS ALLER WELT # # #
BÖRSEN – S&P bestätigt Litauen-Rating, Ausblick stabil – 4.6.2022
ARGENTINIEN – Rekord bei Argentiniens Weizenexporten – 4.6.2022
CHINA – DEUTSCHLAND – IW-Studie: Deutschland stark von Rohstoffen aus China abhängig – Bedarf an Seltenen Erden – 4.6.2022, 2:10
%%% UKRAINE-KRIEG %%%
n-tv-Liveticker zum Ukraine-Krieg – 4.6.2022
RUSSLAND – UKRAINE – Die Kriegsnacht im Überblick: Heftige Explosionen erschüttern Kiew – Selenskyj fordert UNESCO-Rauswurf *** Mehrere Explosionen in Kiew – Selenskyj will Moskaus Rauswurf aus UNESCO – Ukrainer halten Stellung in Sjewjerodonezk – Erster Bericht über getöteten Deutschen auf ukrainischer Seite – Erstmals Leichen ausgetauscht – Russische Region berichtet über Beschuss – Große Holzkirche in Swjatohirsk abgebrannt – Das wird heute wichtig * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 5.6.2022, 7:24
RUSSLAND – UKRAINE – Der 101. Kriegstag im Überblick: Kiew und Moskau tauschen Gefallene – Kiew will erst bei Erfolgen verhandeln *** Erbitterter Straßenkampf in Sjewjerodonezk – London: Schwerer Beschuss durch Russland – Ukraine: Erst militärische Erfolge, dann Verhandlungen – Macron: Russland nicht demütigen – Moskau: Ukraine zieht Einheiten ab – Rakete trifft Ausbildungszentrum – Ukraine und Russland tauschen Leichen von Soldaten aus – Deutscher Kämpfer getötet * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 4.6.2022, 21:18 Uhr
RUSSLAND – UKRAINE – UKRAINE – FRANKREICH – Kuleba widerspricht Macrons Aussage zu Demütigung von Russland – 4.6.2022, 17:46
RUSSLAND – UKRAINE – SCHWEIZ – Schweiz blockiert weiter Lieferung von Munition und Panzern an Ukraine – 4.6.2022
….. Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg ..…
.-.-.-.
# # # AUS ALLER WELT (Fortsetzung) # # #
DEUTSCHLAND – Gesamtmetall-Chef warnt vor zu hohen Lohnforderungen – 5.6.2022
ÖSTERREICH – INFRASTRUKTUR – Unfall in OMV-Raffinerie: Zentrale Anlage beschädigt – Staat gibt Treibstoffreserven teilweise frei – Freigabe entspricht sechs Versorgungstagen, Gesamtreserve umfast 90 Tage – Dauer der Schadensbehebung unklar – Erdölkonzern MOL muss reagieren – 4.6.2022
ÖSTERREICH – Fachkräftemangel auch bei Gärtnereien – 4.6.2022
ÖSTERREICH – Hackerangriff: Kärnten engagiert Cybercrime-Spezialisten – 4.6.2022
…oooOOOooo…
Zur freundlichen Erinnerung:
KURZWELLENEMPFANG – Weitere ORF-Radio-Journale werden via Kurzwelle ausgestrahlt – 1.3.2022
Ab sofort bietet der ORF zusätzlich zum “Ö1 Morgenjournal” (6155 kHz, 7.00 Uhr, Montag bis Samstag), täglich auch das “Ö1 Mittagsjournal” (13730 kHz, 12.00 Uhr, Montag bis Samstag) und das “Ö1 Abendjournal” (5940 kHz, 18.00 Uhr, Montag bis Freitag und Sonntag) via Kurzwelle an.
https://www.leadersnet.at/news/56617,weitere-orf-radio-journale-werden-via-kurzwelle-ausgestrahlt.html
…oooOOOooo…
# # # IN LETZTER MINUTE # # #
.-.-.-.
# # # CORONA-PANDEMIE # # #
….. THEMENKRANZ …..
CYBERCRIME – Österreich: Hackerangriff: Kärnten engagiert Cybercrime-Spezialisten – 4.6.2022
Das Land Kärnten hat heute bekanntgegeben, dass es nach dem Angriff durch eine Hackergruppe mit Cybercrime-Experten zusammenarbeite, um sich zu wehren. Zuletzt hätten die Täter mit der Veröffentlichung von angeblichen Daten aus der Landesverwaltung den Druck auf das Land erhöhen wollen, hieß es aus der Regierung. …
https://kaernten.orf.at/stories/3159345/
# # # AUS ALLER WELT # # #
BÖRSEN – S&P bestätigt Litauen-Rating, Ausblick stabil – 4.6.2022
Die Ratingagentur S&P Global hat die Bonitätseinstufung Litauens mit „A+“ bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Darin spiegele sich die Erwartung, dass die litauische Wirtschaft ein vorübergehend schwächeres Wachstum, eine höhere Inflation und größere Haushaltsdefizite ohne wesentliche Verschlechterung der allgemeinen Kreditkennzahlen des Landes verkraften könne, teilte die Ratingagentur mit.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56231314-samstags-ueberblick-wirtschaft-politik-04-juni-2022-015.htm
ARGENTINIEN – Rekord bei Argentiniens Weizenexporten – 4.6.2022
Argentinien hat im ersten Wirtschaftshalbjahr einen Rekord beim Export von Weizen erzielt und nach Branchenangaben wegen des Krieges in der Ukraine auch mehr Weizen nach Afrika ausgeführt. Das berichtete die argentinische Zeitung „La Nacion“ unter Berufung auf die Getreidebörse in Rosario. Zwischen Dezember 2021 und Mai 2022 wurden laut Getreidebörse zufolge mehr als 12,7 Millionen Tonnen ins Ausland geliefert, ein Höchstwert für den Zeitraum.
Der Analyse der Getreidebörse in Rosario zufolge hat unter anderem die Bedeutung Afrikas als Abnehmer zugenommen. „Die afrikanischen Länder erhalten in der Regel Weizen aus Russland oder der Ukraine, insbesondere die Länder im Norden des subsaharischen Afrika“, hieß es. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine habe mehrere dieser Länder veranlasst, argentinisches Getreide zu kaufen. Auch wenn Brasilien immer noch das Hauptziel der argentinischen Weizenlieferungen sei, so steige der Anteil Afrikas an den Lieferungen stark. red, ORF.at/Agenturen
https://orf.at/stories/3269567/
CHINA – DEUTSCHLAND – IW-Studie: Deutschland stark von Rohstoffen aus China abhängig – Bedarf an Seltenen Erden – 4.6.2022, 2:10
Köln – Die deutsche Wirtschaft ist nach einer noch unveröffentlichten Studie bei bestimmten Rohstoffen stärker von chinesischen Importen abhängig als der Weltmarkt insgesamt. Chinas weltweiter Exportanteil bei den so genannten Seltenen Erden umfasst demnach 34 Prozent, heißt es in der Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die die „Rheinische Post“ in ihrer Samstagausgabe berichtet.
In Deutschland machen chinesische Importe von Seltenen Erden jedoch bereits 45 Prozent aus, heißt es in der Studie. „Die Abhängigkeit von China ist noch größer, als sie auf den ersten Blick erscheint: Der Anteil der Rohstoff-Weiterverarbeitung von China liegt weltweit bei Lithium und Kobalt zwischen 50 und 70 Prozent und bei Seltenen Erden bei fast 90 Prozent“, schreibt das Kölner Institut. Im strategisch wichtigen Sektor Erneuerbare Energien sei die Abhängigkeit Europas von China besonders hoch, warnt das Institut. So importiere die EU 65 Prozent der Rohstoffe für Elektromotoren aus China.
„Auch bei Windturbinen und Fotovoltaik-Anlagen ist China mit über 50 Prozent Anteil führend bei den Rohstoffzulieferungen.“ Bei den Seltenen Erden führe dies zu „Klumpenrisiken“ für Deutschland und Europa. Deutschland und die EU unternehmen derzeit wegen des Ukraine-Kriegs große Anstrengungen, um unabhängiger von russischer Energie zu werden. „Auf dem Weg zur Unabhängigkeit von russischen Energieträgern könnte Deutschland sich in neue Abhängigkeiten zu China begeben“, warnt das IW in seiner Studie. © 2022 dts Nachrichtenagentur
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56230278-iw-studie-deutschland-stark-von-rohstoffen-aus-china-abhaengig-003.htm
%%% UKRAINE-KRIEG %%%
n-tv-Liveticker zum Ukraine-Krieg – 4.6.2022
https://www.n-tv.de/politik/03-15-Nouripour-will-Sieg-der-Ukraine-im-Krieg–article23378472.html
RUSSLAND – UKRAINE – Die Kriegsnacht im Überblick: Heftige Explosionen erschüttern Kiew – Selenskyj fordert UNESCO-Rauswurf *** Mehrere Explosionen in Kiew – Selenskyj will Moskaus Rauswurf aus UNESCO – Ukrainer halten Stellung in Sjewjerodonezk – Erster Bericht über getöteten Deutschen auf ukrainischer Seite – Erstmals Leichen ausgetauscht – Russische Region berichtet über Beschuss – Große Holzkirche in Swjatohirsk abgebrannt – Das wird heute wichtig * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 5.6.2022, 7:24
In weiten Teilen der Ukraine heulen die Luftschutzsirenen. Kiew wird von starken Explosionen erschüttert. Da russische Truppen auch massenhaft kulturelles Erbe zerstörten, verlangt Selenskyj indes, dass Russland aus der UNESCO fliegt. In gleich zwei Videobotschaften bezeichnet der ukrainische Präsident Russland als einen barbarischen Staat, der nicht einmal vor dem kulturellen Erbe haltmache. Unterdessen gehen die Kämpfe weiter.
*** Mehrere Explosionen in Kiew
Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs am Morgen die Hauptstadt Kiew und einen Vorort erneut mit Raketen beschossen. Es seien militärische und zivile Infrastruktur getroffen worden, teilte die Militärführung in Kiew mit. Auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete in seinen Telegram-Kanal von Raketenschlägen. Betroffen waren demnach die Stadtbezirke Darnyzja im Südosten und Dnipro im Westen der Millionenmetropole. Es gebe nach bisherigem Stand einen Verletzten, der im Krankenhaus behandelt werde, aber keine Toten, sagte Klitschko. Einsatzkräfte waren demnach an Ort und Stelle.
Auch der bereits mehrfach beschossene Vorort Browary wurde Behörden zufolge von Raketen getroffen. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst unklar. In sozialen Netzwerken veröffentlichten Menschen Bilder und Videos von Bränden und Rauchwolken. Auch Geräusche von Einschlägen waren zu hören. Am Morgen hatte es langen Luftalarm gegeben. Es handelte sich um den schwersten Angriff auf die Hauptstadtregion seit Wochen.
*** Selenskyj will Moskaus Rauswurf aus UNESCO
Angesichts der massenhaften Vernichtung von kulturellem Erbe durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat deren Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Nachdruck den Ausschluss Moskaus aus der UNESCO gefordert. „Die UNESCO ist kein Platz für Barbaren“, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache. Die russischen Truppen würden massenhaft Kulturdenkmäler, Kirchen und andere religiösen Stätten zerstören. Das sei Grund genug, das Land aus der Kultur- und Bildungsorganisation der Vereinten Nationen auszuschließen. 113 Kirchen seien bereits zerstört oder beschädigt worden. Russland sei ein „Terrorstaat“, der mit seiner Artillerie das historische Erbe zerstöre.
*** Ukrainer halten Stellung in Sjewjerodonezk
Seit Beginn des Kriegs am 24. Februar habe Russland bereits mehr als 2500 Raketen auf die Ukraine abgefeuert, klagte Selenskyj. „Unsere Helden halten die Stellung und tun alles, um beim Feind maximale Verluste zu verursachen.“ Mit Blick auf den Schwerpunkt der Kämpfe im Donbass in der Ostukraine meinte der Staatschef, es werde der Tag kommen, an dem Russland das Gebiet in Ruhe lassen werde. Dafür sei nur der Befehl eines Menschen entscheidend, sagte er, ohne Kremlchef Wladimir Putin in Moskau beim Namen zu nennen.
Selenskyj und der ukrainische Generalstab berichteten von schweren Kämpfen vor allem im Osten der Ukraine. Dort liegt ein Schwerpunkt im Gebiet Luhansk mit dem schwer umkämpften Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk. Die blutigen Straßenkämpfe dauerten an, sagte Selenskyj. Die ukrainischen Streitkräfte wollen weiter verhindern, dass die russischen Truppen dort komplett die Vorherrschaft übernehmen. Fällt die Großstadt, hätte Russland ein wichtiges Kriegsziel erreicht: die vollständige Kontrolle über das Gebiet Luhansk. Gemeldet wurden auch russische Luftangriffe in der Region.
*** Erster Bericht über getöteten Deutschen auf ukrainischer Seite
Die Ukraine informierte erstmals offiziell über den Tod eines deutschen freiwilligen Kämpfers bei den Gefechten. Auch drei Freiwillige aus Frankreich, Australien und den Niederlanden seien unter den „gefallenen Waffenbrüdern“, teilte die Internationale Legion für die Verteidigung der Ukraine in Kiew mit. Die Namen der vier Männer wurden ebenfalls genannt in der Mitteilung, nicht aber der Zeitpunkt und der Ort ihres Todes. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin war zu hören, die Botschaft in Kiew bemühe sich um Aufklärung und stehe „mit den ukrainischen Stellen in Kontakt, die entsprechende Nachrichten verbreitet haben“.
Selenskyj hatte Freiwillige aus der ganzen Welt aufgerufen, sich dem Kampf gegen die russische Armee anzuschließen. Dazu wurde die Legion gegründet, die inzwischen aktiv rekrutiert. Das russische Militär meldet immer wieder die „Vernichtung“ von Söldnern, die Zahl der getöteten Ausländer geht nach den Moskauer Angaben in die Tausenden.
*** Erstmals Leichen ausgetauscht
Die Ukraine und Russland haben nach Behördenangaben aus Kiew der jeweils anderen Seite die Leichen von 160 Soldaten übergeben. Der Austausch sei am 2. Juni entlang der Frontlinie im Gebiet Saporischschja erfolgt, hieß es. Nach ukrainischen Angaben laufen auch weiter Verhandlungen über den Austausch von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. In russischer Gewalt sind Tausende ukrainische Kämpfer, darunter die Verteidiger von Mariupol, die dort im Stahlwerk Asowstal die Stellung gehalten hatten, bis Kiew die Stadt im Mai aufgab.
*** Russische Region berichtet über Beschuss
In Russland ist nach Angaben der Region Brjansk erneut ein Dorf an der Grenze zur Ukraine von dem Nachbarland aus beschossen worden. Beim Beschuss des Dorfes Slutschewsk sei ein Mann verletzt worden, zwei Wohnhäuser seien in Brand geraten. Das teilte der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, in seinem Nachrichtenkanal bei Telegram mit. Er warf den ukrainischen Streitkräften vor, auf das Dorf geschossen zu haben. Der verletzte Einwohner musste demnach in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuer seien gelöscht worden.
*** Große Holzkirche in Swjatohirsk abgebrannt
Per Videobotschaft warf Selenskyj russischen Streitkräften vor, eine große Holzkirche in Swjatohirsk beschossen und in Brand gesetzt zu haben. Auf Bildern war zu sehen, dass das Bauwerk mit den Zwiebeltürmen lichterloh brannte. Das russische Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe zurück und beschuldigte die ukrainischen Streitkräfte, selbst geschossen zu haben.
*** Das wird heute wichtig
* Während ihr Heimatland unter dem russischen Angriffskrieg leidet, fehlt der ukrainischen Nationalmannschaft nur noch ein Sieg für die Qualifikation zur Fußball-WM Ende des Jahres in Katar. Um dieses große Ziel zu erreichen, muss die Mannschaft um den früheren Dortmunder Bundesliga-Profi Andrij Jarmolenko ab 18 Uhr in Cardiff Wales besiegen. Es geht um das letzte europäische Ticket für die Weltmeisterschaft – und auch darum, durch einen Erfolg auf internationaler Bühne den Nationalstolz der Ukrainer und die Moral der Soldaten zu stärken. Das Endspiel der Playoffs hatte die Ukraine durch ein 3:1 in Schottland erreicht. Es war das erste Pflichtspiel seit Beginn des Krieges. Sollte sich die Ukraine qualifizieren, würde sie in der WM-Vorrunde in der Gruppe B auf England, den Iran und die USA treffen.
Quelle: ntv.de, chl/dpa/AFP/rts
https://www.n-tv.de/politik/Heftige-Explosionen-erschuettern-Kiew-Selenskyj-fordert-UNESCO-Rauswurf-article23378523.html
Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg
Angriffe auf Ukraines Hauptstadt „Kiew ist nicht in Sicherheit – ganz im Gegenteil“
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Kiew-ist-nicht-in-Sicherheit-ganz-im-Gegenteil-article23378564.html
UNESCO-Ausschluss gefordert Selenskyj: Russland vernichtet Kulturstätten
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-Russland-vernichtet-Kulturstaetten-article23378428.html
Fritz zu Kampf um Sjewjerodonezk „Russen wollen mit Brückensprengung Nachschub stören“
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russen-wollen-mit-Brueckensprengung-Nachschub-stoeren-article23377986.html
Vier Tote in Freiwilligenbrigade Deutscher Kämpfer in der Ukraine getötet
https://www.n-tv.de/politik/Deutscher-Kaempfer-in-der-Ukraine-getoetet-article23378031.html
RUSSLAND – UKRAINE – Der 101. Kriegstag im Überblick: Kiew und Moskau tauschen Gefallene – Kiew will erst bei Erfolgen verhandeln *** Erbitterter Straßenkampf in Sjewjerodonezk – London: Schwerer Beschuss durch Russland – Ukraine: Erst militärische Erfolge, dann Verhandlungen – Macron: Russland nicht demütigen – Moskau: Ukraine zieht Einheiten ab – Rakete trifft Ausbildungszentrum – Ukraine und Russland tauschen Leichen von Soldaten aus – Deutscher Kämpfer getötet * Meldungskranz am Ende des Beitrags – 4.6.2022, 21:18 Uhr
101 Tage dauert der Krieg in der Ukraine. Russland versucht, mit schwerem Beschuss Geländegewinne im Süden und Osten zu erzielen und trifft vor allem in der Region um Sjewjerodonezk weiter erbitterten Widerstand. Derweil erteilt Kiew gegenwärtigen Verhandlungen ein Absage – und meldet erstmals einen toten deutschen Kämpfer.
Die Streitkräfte der Ukraine haben nach ukrainischen Angaben kleine Erfolge bei der Verteidigung der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes erzielt. Russland werfe zwar sein „ganzes Gewicht und seine Reserven“ in die Schlacht um die Stadt, erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gajdaj. Die ukrainischen Kräfte „drängen sie aber jetzt zurück“. Eine ukrainische Freiwilligenbrigade meldete unterdessen den Tod eines deutschen Kämpfers in ihren Reihen.
*** Erbitterter Straßenkampf in Sjewjerodonezk
Um Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine wird weiter erbittert gekämpft. Russland verstärke seine Truppen rund um die Industriestadt, teilte der ukrainische Generalstab mit. Bei den Angriffen werde Artillerie eingesetzt. Ukrainische Einheiten hielten weiterhin ihre Stellungen in der Stadt und drängten russische Soldaten an mehreren Stellen zurück, sagte der Gouverneur der ostukrainischen Region Luhansk, Serhij Gaidai, im Fernsehen. Russische Soldaten sprengten Brücken in Sjewjerodonezk, um zu verhindern, dass militärische Ausrüstung und Hilfe für die Zivilisten in die Stadt gebracht werden könnten.
Etwa ein Fünftel des an die russische Armee verlorenen Gebietes der Stadt sei wieder unter ukrainischer Kontrolle. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Gouverneur Gaidai sagte im ukrainischen Fernsehen zudem, es sei nicht realistisch, dass Sjewjerodonezk in den kommenden zwei Wochen fallen werde. „Sobald wir genügend westliche Langstreckenwaffen haben, werden wir ihre Artillerie von unseren Stellungen wegdrängen. Und dann, glauben Sie mir, die russische Infanterie, sie werden einfach rennen.“
Im 80 Kilometer von Sjewjerodonezk entfernten Slowjansk hatte der Bürgermeister die Einwohner am Freitag aufgerufen, angesichts heftiger Bombardements ihre Häuser zu verlassen. Wasser- und Stromversorgung sind in der Stadt zusammengebrochen. Kämpfe wurden am heutigen Samstag von den ukrainischen Behörden auch aus dem Süden der Ukraine in der Region Cherson gemeldet sowie ein russischer Raketenangriff im Hafen von Odessa.
*** London: Schwerer Beschuss durch Russland
Nach Erkenntnissen des britischen Militärgeheimdienstes hält das russische Militär seine Artillerie- und Luftangriffe im Osten der Ukraine auf einem hohen Niveau. „Der verstärkte Einsatz von ungelenkter Munition hat zur großflächigen Zerstörung bebauter Gebiete im Donbass geführt und mit ziemlicher Sicherheit erhebliche Kollateralschäden und zivile Opfer verursacht“, schrieb das Verteidigungsministerium unter Verweis auf den regelmäßigen Geheimdienstbericht auf Twitter. Russland habe seine taktischen Luftangriffe verstärkt, um den langsamen Vormarsch zu unterstützen. Zum Einsatz kämen Kampfflugzeuge und Artillerie.
*** Ukraine: Erst militärische Erfolge – dann Verhandlungen
Die Ukraine erklärt sich erst wieder zu Gesprächen mit Russland bereit, wenn sie in dem Krieg Boden gutgemacht hat. „Solange wir unsere Position nicht gestärkt haben und die russischen Truppen nicht so weit wie möglich zurückgedrängt wurden, ergeben Verhandlungen keinen Sinn“, sagte der Präsidenten-Berater Mychailo Podoljak. Der ukrainische Unterhändler David Arachamia äußerte sich ähnlich. „Unsere Armee ist bereit, die neuen Waffen zu nutzen, und dann können wir aus einer gestärkten Position heraus eine neue Runde von Gesprächen angehen“, sagte er.
Gespräche von ukrainischen und russischen Unterhändlern brachten bislang keine Ergebnisse. Im Kampf gegen die russischen Streitkräfte erhält die Ukraine immer mehr militärische Unterstützung aus den USA und EU-Ländern. So sagten die USA der Ukraine fortschrittliche Raketensysteme wie die M142 High Mobility Artillery Rocket (HIMARS) mit einer längeren Reichweite zu.
*** Macron: Russland nicht demütigen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat erneut den Unmut der ukrainischen Regierung auf sich gezogen. In einem Interview mit mehreren Regionalzeitungen sagte er, Frankreich werde eine vermittelnde Rolle einnehmen. „Wir dürfen Russland nicht demütigen, damit wir an dem Tag, an dem die Kämpfe aufhören, mit diplomatischen Mitteln eine Startrampe bauen können.“ Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba twitterte, solche Aussagen könnten nur Frankreich demütigen oder jedes andere Land, das so etwas fordere. „Russland demütigt sich nämlich selbst. Wir sollten uns besser darauf konzentrieren, wie wir Russland in die Schranken weisen. Das bringt Frieden und schützt Leben.“
Macron hat seit Beginn der russischen Invasion regelmäßig mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen, um einen Waffenstillstand zu erreichen und glaubwürdige Verhandlungen zwischen den Regierungen in Kiew und in Moskau aufzunehmen.
*** Moskau: Ukraine zieht Einheiten ab – Rakete trifft Ausbildungszentrum
Russland meldete derweil den Abzug ukrainischer Soldaten aus Sjewjerodonezk. „Einige Einheiten der ukrainischen Armee, die bei den Kämpfen um Sjewjerodonezk schwere Verluste (in einigen Einheiten bis zu 90 Prozent) erlitten haben, ziehen sich in Richtung Lyssytschansk zurück“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte unterdessen, russische Kräfte hätten eine „Einsatzstelle für ausländische Söldner“ im Dorf Datschne nahe Odessa getroffen. In der Region Sumy im Nordosten des Landes habe ein russischer Raketenangriff zudem ein „Trainingszentrum“ getroffen, in dem ukrainische Soldaten von ausländischen Ausbildern an Haubitzen vom Typ M777 trainiert worden seien.
*** Ukraine und Russland tauschen Leichen von Soldaten aus
Nach Angaben aus Kiew haben die Ukraine und Russland einander jeweils 160 Leichen getöteter Kämpfer der jeweils anderen Seite übergeben. Der Austausch sei am 2. Juni entlang der Frontlinie im Gebiet Saporischschja erfolgt, teilte das ukrainische Ministerium für die Wiedereingliederung der vorübergehend besetzten Gebiete mit. Die Ukraine hatte Russland immer wieder aufgefordert, die getöteten Soldaten entgegenzunehmen, und der Führung in Moskau vorgeworfen, die eigenen Streitkräfte wie Kanonenfutter zu behandeln und sich nicht um eine würdige Beerdigung zu kümmern.
An dem Austausch seien ukrainische Geheimdienste und der Generalstab der Streitkräfte sowie weitere Sicherheitsstrukturen beteiligt gewesen, hieß es. Nach ukrainischen Angaben laufen auch weiter Verhandlungen über den Austausch von Kriegsgefangenen auf beiden Seiten. In russischer Gewalt sind Tausende ukrainische Kämpfer, darunter die Verteidiger von Mariupol, die dort im Stahlwerk Azovstal die Stellung gehalten hatten, bis Kiew die Stadt im Mai aufgab.
*** Deutscher Kämpfer getötet
Nach Angaben einer Freiwilligenbrigade namens Internationale Verteidigungslegion der Ukraine sind vier ausländische Freiwillige, die auf der Seite der Ukraine gekämpft hatten, ums Leben gekommen. Neben dem Deutschen seien drei Männer aus den Niederlanden, Frankreich und Australien getötet worden. Zu den Todesumständen oder dem Ort machte die Freiwilligenbrigade keine Angaben. Wo der Deutsche und der Australier getötet wurden, blieb zunächst unklar, der Franzose und der Niederländer waren offenbar in der Nähe von Charkiw im Nordosten ums Leben gekommen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar die Bildung einer internationalen Brigade aus Freiwilligen angekündigt. Nach ukrainischen Angaben meldeten sich daraufhin rund 20.000 Freiwillige aus aller Welt.
Quelle: ntv.de, jwu/AFP/dpa/rts
https://www.n-tv.de/politik/Kiew-und-Moskau-tauschen-Gefallene-Kiew-will-erst-bei-Erfolgen-verhandeln-article23378247.html
Weitere Artikel zum Ukraine-Krieg
Fritz zu Kampf um Sjewjerodonezk „Russen wollen mit Brückensprengung Nachschub stören“
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russen-wollen-mit-Brueckensprengung-Nachschub-stoeren-article23377986.html
Lindner plant Reise nach Kiew Luhansk-Gouverneur: Teile von Sjewjerodonezk zurückerobert
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Luhansk-Gouverneur-Teile-von-Sjewjerodonezk-zurueckerobert-article23377586.html
Lang zur Lage im Donbass „Russland könnte bei modernen Waffen in Knappheit geraten“
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russland-koennte-bei-modernen-Waffen-in-Knappheit-geraten-article23377448.htmlFerner
Gilt „Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine“ noch?
https://www.n-tv.de/politik/Gilt-Nichts-ueber-die-Ukraine-ohne-die-Ukraine-noch-article23378095.html
Warum Europa die gemeinsame Armee fehlt
https://www.n-tv.de/politik/Warum-Europa-die-gemeinsame-Armee-fehlt-article23371332.html
„Vier Raketenwerfer, das ist reine Symbolik“
https://www.n-tv.de/politik/Interview-mit-Markus-Reisner-zum-Krieg-in-der-Ukraine-Vier-Raketenwerfer-das-ist-reine-Symbolik-article23377155.html
„Man kann so schnell alles verlieren!“
https://www.n-tv.de/politik/Man-kann-so-schnell-alles-verlieren–article23375275.html
RUSSLAND – UKRAINE – UKRAINE – FRANKREICH – Kuleba widerspricht Macrons Aussage zu Demütigung von Russland – 4.6.2022, 17:46
Kiew/Paris – Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat die Warnung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, man dürfe Russland nicht demütigen, um nach einem Ende der Kämpfe diplomatische Lösungen nicht zu gefährden, zurückgewiesen. „Aufrufe, eine Demütigung Russlands zu vermeiden, können Frankreich und jedes andere Land, das dies fordert, nur demütigen. Denn es ist Russland, das sich selbst erniedrigt“, teilte Kuleba über Twitter mit.
„Wir sollten uns alle besser darauf konzentrieren, wie wir Russland zurückdrängen können. Das bringt Frieden und rettet Leben“, so Kuleba. Macron hatte am Samstagnachmittag in einem Interview mit mehreren Zeitungen gesagt, man dürfe Russland nicht demütigen, „damit wir an dem Tag, an dem die Kämpfe stoppen, mit diplomatischen Mitteln eine Startrampe bauen können“.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56231300-kuleba-widerspricht-macrons-aussage-zu-demuetigung-von-russland-003.htm
RUSSLAND – UKRAINE – SCHWEIZ – Schweiz blockiert weiter Lieferung von Munition und Panzern an Ukraine – 4.6.2022
Die Schweiz hat ihre Blockadehaltung beim Export von schweizerischen Waffen über Drittländer an die Ukraine bekräftigt. Aufgrund „des neutralitätsrechtlichen Gleichbehandlungsgebots“ könne Bern der Lieferung von Munition und Radschützenpanzern aus Deutschland und Dänemark an Kiew nicht zustimmen, teilte der Bundesrat am Freitag mit. Nach dem Kriegsmaterialgesetz könnten Ausfuhrgesuche nicht genehmigt werden, wenn sich das Empfängerland in einem internationalen bewaffneten Konflikt befindet.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56231314-samstags-ueberblick-wirtschaft-politik-04-juni-2022-015.htm
….. Weitere Meldungen zum Ukraine-Krieg ..…
# # # AUS ALLER WELT (Fortsetzung) # # #
DEUTSCHLAND – Gesamtmetall-Chef warnt vor zu hohen Lohnforderungen – 5.6.2022
Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, hat die Industriegewerkschaft Metall vor zu hohen Lohnforderungen gewarnt. „Wir müssen mit der IG Metall reden, wie wir das Thema Lohnkosten in den Griff bekommen. Denn jede weitere Steigerung führt zu massiven Belastungen“, sagte Wolf der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Das Wichtigste für die Menschen sei, einen Arbeitsplatz zu haben. „Es hilft keinem, wenn Firmen überfordert werden und sie nicht mehr in der Lage sind, Arbeitsplätze in Deutschland zu halten.“
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-06/56231314-samstags-ueberblick-wirtschaft-politik-04-juni-2022-015.htm
ÖSTERREICH – Unfall in OMV-Raffinerie: Zentrale Anlage beschädigt – Staat gibt Treibstoffreserven teilweise frei – Freigabe entspricht sechs Versorgungstagen, Gesamtreserve umfast 90 Tage – Dauer der Schadensbehebung unklar – Erdölkonzern MOL muss reagieren – 4.6.2022
Ein Unfall bei der OMV hat zumindest kurzfristig Folgen. Im Sinne der Versorgungssicherheit und um etwaige längere Wartungsarbeiten zu überbrücken, gibt Österreich einen Teil seiner Treibstoffreserven frei. Benzin und Diesel zur Kompensation des Produktionsausfalls werden zur Verfügung gestellt. Eine entsprechende Energielenkungsverordnung wird am Samstag durch das Klimaschutzministerium erlassen.
Ein mechanischer Zwischenfall in der Hauptdestillationsanlage der Schwechater Raffinerie hatte am Freitag zwei Leichtverletzte gefordert. Die Inbetriebnahme der Raffinerie, die sich seit dem 19. April in einem Wartungsstillstand befindet, wird sich nun verzögern. Die Erhebungen zum genauen Schadensausmaß laufen noch – mehr dazu in noe.ORF.at.
Um eine schnelle Freigabe der Reserven zu gewährleisten, wird die notwendige Zustimmung im Hauptausschuss des Nationalrats im Nachhinein erfolgen. Die Parlamentsparteien wurden über diese Vorgehensweise gemäß Regierungsangaben informiert. Die Freigabe diene ausschließlich dazu, die Versorgung mit notwendigen Treibstoffen zu sichern, bis der Schaden behoben wurde oder alternative Lieferungen in Österreich eintreffen.
Die Erdölreserve umfasst den durchschnittlichen österreichischen Ölverbrauch von 90 Tagen. Dabei ist nicht nur Rohöl, sondern auch fertiger Treibstoff wie Benzin und Diesel Teil dieser Reserve. Davon werden nun 112.000 Tonnen Diesel und 56.000 Tonnen Benzin freigegeben. Insgesamt verringert sich die in Österreich gelagerte Reserve damit um den Verbrauch von sechs Tagen.
*** Dauer der Schadensbehebung unklar
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) betonte in einer Aussendung, dass die Versorgungssicherheit mit Treibstoffen trotz des Zwischenfalls gesichert sei: „Darum muss sich niemand Sorgen machen.“ Genau für solche Fälle seien die Reserven da. Laut Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist die Dauer der Schadensbehebung noch nicht klar. Um auch längere Reparaturarbeiten zu überbrücken, werde eben ein Teil der staatlichen Ölreserve freigegeben. Zusätzliches Benzin und Diesel würden für 14 Tage zur Verfügung gestellt.
Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die fehlenden Kapazitäten zu kompensieren, so OMV-Sprecher Andreas Rinofner: „Das Schadensausmaß und die Dauer der Reparatur sind noch unklar, aber wir gehen jedenfalls von einer längeren Reparaturphase aus.“ Geprüft würden einerseits alle Möglichkeiten innerhalb des Konzerns mit den Lagerbeständen und den Raffinerien Burghausen in Deutschland und Petrobrazi in Rumänien.
Andererseits schaue man, ob man von Partnern in den jeweiligen Märkten beliefert werden könne. Darüber hinaus würden kurzfristige Adaptierungen innerhalb der Raffinerie vorgenommen, um die Kapazität etwas zu steigern.
Die OMV könnte ihre Tankstellen in Ungarn schließen, berichtete das ungarische Onlineportal VG.hu am Samstag unter Berufung auf Branchenquellen. Als Grund wird der Zwischenfall in der Raffinerie Schwechat angegeben. Die OMV betreibt in Ungarn an die 200 Tankstellen und deckt bei Benzin 17 bis 19 und bei Diesel 13 bis 15 Prozent des ungarischen Marktes ab. OMV-Sprecher Rinofner dementierte aber, dass Tankstellen in Ungarn schließen könnten.
Nach Schätzungen würde die OMV von Juni bis August 30 Kilotonnen Benzin und 50 Kilotonnen Diesel nach Ungarn exportieren, schreibt das Onlineportal. Da die Spritpreise in Ungarn mit 480 Forint pro Liter gedeckelt und die Benzin- und Dieselpreise europaweit bedeutend teurere seien, wären ausländische Zulieferer nicht an der Bedienung des ungarischen Marktes interessiert.
*** Erdölkonzern MOL muss reagieren
Im Falle der Schließung der OMV-Tankstellen in Ungarn könnte der ungarische Ölkonzern MOL die Ausfälle nicht kompensieren. Der Druck auf MOL habe sich leicht verringert, da die ungarische Regierung dem „Treibstofftourismus ein Ende setzte, sodass nur noch Fahrzeuge mit ungarischem Kennzeichen für den billigen Einheitspreis von 480 Forint tanken dürfen“.
MOL habe wegen des Zwischenfalls in Schwechat die eigene anstehende Instandhaltung der Raffinerie Szazhalombatta auf August und Oktober verschoben. Laut dem Onlineportal gebe es für diese zwei Monate zunächst keine Lösung für eine störungsfreie Versorgung. red, ORF.at/Agenturen
https://orf.at/stories/3269516/
https://noe.orf.at/stories/3159308/
ÖSTERREICH – Fachkräftemangel auch bei Gärtnereien – 4.6.2022
Die CoV-Pandemie hat nicht nur der Tourismus- und Gastrobranche zugesetzt, auch Gärtnereien, Gartengestalter und Floristen suchen händeringend nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unterdessen floriert das Geschäft mit dem Grün. …
https://orf.at/stories/3269486/
ÖSTERREICH – Hackerangriff: Kärnten engagiert Cybercrime-Spezialisten – 4.6.2022
Das Land Kärnten hat heute bekanntgegeben, dass es nach dem Angriff durch eine Hackergruppe mit Cybercrime-Experten zusammenarbeite, um sich zu wehren. Zuletzt hätten die Täter mit der Veröffentlichung von angeblichen Daten aus der Landesverwaltung den Druck auf das Land erhöhen wollen, hieß es aus der Regierung. …
https://kaernten.orf.at/stories/3159345/