bookmark_borderTagesblick 11.1.2022, Dienstag

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CORONA – INNOVATION – Für Hochrisikovarianten: Biontech entwickelt Corona-Frühwarnsystem – 11.1.2022
Im Kampf gegen die Pandemie hat Biontech gemeinsam mit der Firma InstaDeep ein Frühwarnsystem entwickelt, um bei der Entdeckung zukünftiger Virusvarianten einen Schritt voraus zu sein. Dabei spielt künstliche Intelligenz eine Schlüsselrolle. Bereits bei Omikron habe das System im Test funktioniert.
Biontech hat mit der britischen Firma InstaDeep ein Frühwarnsystem zur Erkennung möglicher Hochrisikovarianten des Coronavirus entwickelt. Die neue Berechnungsmethode analysiere mithilfe künstlicher Intelligenz weltweit verfügbare Sequenzierungsdaten und könne mögliche Hochrisikovarianten innerhalb von weniger als einem Tag erkennen, teilte das Mainzer Biotechunternehmen heute mit.
Während des Versuchszeitraums habe das System mehr als 90 Prozent der von der Weltgesundheitsorganisation WHO identifizierten Virusvarianten im Schnitt zwei Monate im Voraus erkannt. Die hochansteckende Omikron-Variante sei von dem System am ersten Tag, an dem ihre Sequenz verfügbar wurde, als Hochrisikovariante eingestuft worden. „Die frühzeitige Erkennung potenzieller Hochrisikovarianten könnte ein wirksames Instrument sein, um Forscher, Impfstoffentwickler, Gesundheitsbehörden und politische Entscheidungsträger zeitnah zu warnen und so mehr Zeit für die Einleitung entsprechender Maßnahmen gegen bedenkliche neue Virusvarianten zu haben“, sagte Biontech-Chef Ugur Sahin.
Mit InstaDeep, einem Spezialisten für Künstliche Intelligenz, war Biontech bereits Ende 2020 eine langfristige Partnerschaft eingegangen, die das Unternehmen bei der Entwicklung neuer Immuntherapien unterstützen soll.
*** Biontech erwartet 2022 bis zu 17 Milliarden Umsatz
Mit seinem Covid-19-Impfstoff erwartet Biontech in diesem Jahr Umsätze von bis zu 17 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr dürfte der Umsatz wie bislang vorhergesagt bei 16 bis 17 Milliarden Euro gelegen haben. 2022 geht Vorstandschef Sahin von einer Spanne von 13 bis 17 Milliarden aus, wie aus einer nun veröffentlichten Investoren-Präsentation hervorgeht.
Biontech bekräftigte, dass ein an die Omikron-Variante des Coronavirus angepasster Impfstoff bereits im März zur Verfügung stehen könnte. Insgesamt strebt das Unternehmen in diesem Jahr weiterhin eine Produktionskapazität von bis zu vier Milliarden Impfdosen an. Quelle: ntv.de, ysc/rts
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Biontech-entwickelt-Corona-Fruehwarnsystem-article23050716.html

CORONA – INNOVATION – Nasenspray schützt vor Corona-Infektion – Wirkung der Neuentwicklung von Forschern der Universität Helsinki hält acht Stunden lang an – 11.1.2022
Helsinki (pte014/11.01.2022/11:30) – Forscher der Universität Helsinki http://helsinki.fi/en haben ein Nasenspray entwickelt, das vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und seinen Varianten schützen soll. Es wirkt laut den Experten von der ersten Minute der Anwendung an und verhindert für etwa acht Stunden, dass sich die gefährlichen Mikroorganismen einnisten.
*** Bei Mäusen funktioniert es
Eigenen Angaben der finnischen Fachleute nach verhindert der Wirkstoff, dass sich das Spike-Protein des Virus, das wie eine Nadelspitze aus dem Mikroorganismus herausragt, an eine Körperzelle andocken und sie infizieren kann. „TriSP92“ heißt das Molekül, das die Forscher entwickelt haben. „In Tiermodellen bot nasal verabreichtes TriSb92 Schutz vor Infektionen in einer Expositionssituation, in der sich alle ungeschützten Mäuse infizierten“, sagt Postdoktorandin Anna Mäkelä, die Erstautorin der Studie
„Da die hemmende Wirkung des TriSb92-Moleküls auf eine Stelle des Coronavirus-Spike-Proteins zielt, die alle Varianten des Virus haben, verhindert es Infektionen mit jeglicher Form des Virus, einschließlich Omikron“, so Mäkelä. In Modellvirusstudien konnte TriSb92 sogar die Ausbreitung von SARS verhindern, dem Virus, das Anfang der 2000er-Jahre aufkam. „Wir können ziemlich zuversichtlich davon ausgehen, dass künftige Varianten von SARS-CoV-2 und vielleicht sogar ganz neue Coronaviren, die Pandemien zu verursachen drohen, daran gehindert werden, dass sie sich einnisten“, glaubt die Virologin.
*** Spray ersetzt Impfung nicht
Das Spray kann die Impfung aber nicht ersetzen, betonen die Virologen. Es sei lediglich für den kurzfristigen Schutz vorgesehen, wenn Menschen in eine Situation geraten, in der sie sich infizieren können. Auch diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, ließen sich mit dem Spray schützen. Zudem auch Menschen, deren Immunsystem auf eine Impfung zu schwach reagiert, sodass sie vor einer Ansteckung nicht geschützt sind. Noch in diesem Frühjahr sollen klinische Tests erfolgen.
https://www.pressetext.com/news/20220111014

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