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Die zurückliegende Woche war einmal mehr mit reichlichen Meldungen gesegnet – Lesestoff für eine ganze Woche sozusagen. Hier die geraffte Übersicht.
FÜR DEN EILIGEN LESER gibt es – wie letzte Woche ebenso – summa summarum nur zu vermerken, das es der Wirtschaft rund um den Erdball “supertoll” geht – noch: neben kurzfristigen – oder vielleicht: mittelfristigen – Inflationsgefahren dämmert seit wenigen Wochen eine andere, in ihrem Ausmaß nicht ganz klar zu umreißende Gefahr namens Delta-Virus herauf: Unruhe herrscht deshalb nicht nur bei Gesundheitsexperten, sondern auch bei Finanzanlegern und Unternehmen, auch in der Politik, meldete doch DJN am Wochende: US-Finanzministerin Janet Yellen hat sich „sehr besorgt“ über das Risiko durch neue Corona-Varianten für die wirtschaftliche Erholung geäußert. „Wir sind eine verknüpfte globale Wirtschaft: Was in irgendeinem Teil der Welt passiert, betrifft alle anderen Länder.“
Dazu kommt, dass die chinesische Wirtschaft holpriger läuft, worauf die Peoples Bank of China mit Zinssenkungen reagiert.
Dem Niedrigzins weiter die Türe geöffnet hat auch die Europäische Zentralbank mit der Änderung des geldpolitischen Ziels. Damit hat sie sich Freiraum geschaffen für die Beibehaltung einer forcierten Niedrigzinspolitik. Am Rande erwähnt wird der Plan der Europäischen Kommission, das Limit für Bargeldkäufe einzuschränken.
Wie schon so oft in der Vergangenheit geraten die Zentralbanken, speziell die europäische, in die Kritik von Kommentatoren: ist die Niedrigzinspolitik eher ein Segen oder ein Fluch für Volkswirtschaft und Gesellschaft?
Cyberattacken rücken auf irritierende Weise die Risiken der enormen IT-Abhängigkeit von öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen in den Blick. Sie könnten Vorboten künftig weit größerer böser Überraschungen sein, wie Überlegungen eines Experten zur Cybersicherheit der englischen Nahrungsmittelversorgung zeigen.